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Darkraas 14.09.2009 16:34

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Das Problem ist einfach die Masse der Leute die das Spiel spielen sollen....

Bei entsprechend vielen Gamern benötigt man Infrastruktur/Serverffarm, Personal etc....
Wenn ein Spiel eine gewisse Größe erreicht, sind die Kosten einfach zu hoch als dass sich das ohne monatliche Gebühren tragen liesse.(googelt mal nach den Stromkosten etc von Blizz^^)

Für ein gutes Spielerlebnis bin ich gern bereit bis zu 15€ im Monat zu zahlen, und mir kann niemand erzählen, dass er sich das nicht leisten könne....

Myrdred 14.09.2009 17:26

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von Bastrabun
Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht gut einem Spiel, dass ca. 50€ kostet noch mal ca. 15€ monatlich draufzusetzen, man sollte auch z.B. Schülern die Chance geben sich so ein Spiel finanzieren zu können und das ist meiner Meinung für einen Schüler ganz klar zu viel Geld. Denn obendrein erscheint ja im Schnitt auch jährlich ein Add-on was auch noch mal 50€ kostet.

Also die Schüler denen ich auf dem Weg zur Arbeit begegne (pendle mit Bus und Bahn),
haben genug Geld für Handykosten, Zigaretten und Alkohol. Bei vielen ist auch noch genug Geld für fast food drin.
Bei all diesen Ausgaben bezweifle ich das sie ihnen von den Eltern per Abbuchung
finanziert werden OHNE das die Kinder Geld in der Hand haben. Da wird Taschengeld ausgezahlt und die Kinder/Jugendliche geben es so aus wie sie wollen.
Die Mehrheit der Jugendlichen die ich sehe, kann sich ein Monatsabo bei einem MMO leisten, wenn sie nur ein klein wenig umverteilt.

Allein die Kosten für Zigaretten pro Monat sind bei den Meisten schon wesentlich höher als 15€ wenn man mal ehrlich ist.
Deutschland ist bei der Raucherstatistik der unter 18 jährigen EU führend, die Briten beim Bereich Alkohol...nur so am Rande

Angenommen ein Schüler kauft sich im Jahr 3 Offline Spiele, dann ist er auch schon bei ca 140€.

Nach 4 Monaten wird das nämlich auch langweilig für die Kidds, dann muss was neues her.
Darauf baut ja die Spieleindustrie in dem Bereich.

Jeder sucht sich sein Suchtmittel selber aus, wenn man ein bestimmtes unbedingt will, muss man andere eben ein wenig runterfahren

DarkLucien 14.09.2009 17:57

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Ich wollte gerade so ziemlich genau das schreiben was Myrdred schon geschrieben hat. Kann mich also nur voll ihm anschließen.

Mit meinem eigenen Worten: Einmal im Monat 3-4 Bier weniger saufen oder 3 Packungen Kippen weniger rauchen und schon haben auch Schüler die Kosten für ein MMO wieder drin.

Ich muss auch an anderen Stellen sparen um mir die monatlichen Kosten leisten zu können (genauer gesagt spare ich ebenfalls an den Kippen) und das für 2 Accounts da ich und meine Verlobte jeder seinen eigenen Account brauchen.

Und die welche es sich wirklich nicht leisten können:

1.) Wäre ein Item Shop basierendes Spiel weitaus teurer auf Dauer und
2.) Ich geh ja auch nicht her und sag das Benzin und Versicherung/Steuer billiger werden sollen weil ich mir kein Auto merh leisten kann. Ich muss damit leben zu Fuss gehen zu müssen (Und ein Auto wäre schon Berufsbedingt wichtiger als ein MMO *anmerk*)

Zum Testen gibts in fast jedem Premium MMO (WoW, LOTRO, AOC auch wenns grade pausiert wurde und auch WAR) gratis Testräume in denen man das Spiel mit Einschränkungen testen kann. Dafür brauchts kein F2P.

Moran 14.09.2009 20:58

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von Bastrabun
Ich kann mich hier der allgemeinheit nicht anschließen. Ich fände ein f2p system wenn es gut gemacht ist wunderbar, ich war und bin eigentlich nicht bereit für ein Computerspiel monatliche Kosten zu tragen. Ich finde der Anschaffungspreis + höchstens einmal im Jahr ein Add-on( mit sehr viel Inhalt oder geringen Kosten) sollte für ein Spiel ganz klar ausreichen. Ich habe 4 Jahre lang Guild Wars gespielt und muss sagen, dass es für mich mit Abstand das beste MMo bis jetzt ist, auch grade weil es keine monatlichen Gebühren hat. Guild Wars hat es geschafft ohne einen balancing zerstörenden Ingame-Shop auszukommen und hat Add-ons mit riesigen Inahlten(allerdings zum Vollpreis) nachgeliefert.
ToR wäre zwar wahrscheinlich das erte Spiel bei dem ich mich trotz monatlichen Gebühren zu einem Kauf hinreißen lasse, aber grundsätzlich bin ich der Meinung das es ein MMO schaffen kann ohne monatliche Gebühren auszukommen und trotzdem nicht schlechter wird.
Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht gut einem Spiel, dass ca. 50€ kostet noch mal ca. 15€ monatlich draufzusetzen, man sollte auch z.B. Schülern die Chance geben sich so ein Spiel finanzieren zu können und das ist meiner Meinung für einen Schüler ganz klar zu viel Geld. Denn obendrein erscheint ja im Schnitt auch jährlich ein Add-on was auch noch mal 50€ kostet.

Guildwars ist kein MMo und hat auch nicht die hohen kosten die ein richtiges Mmo ausmacht daher hinkt dieser vergleich gewaltig.

Norjena 14.09.2009 23:11

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von Moran
Guildwars ist kein MMo und hat auch nicht die hohen kosten die ein richtiges Mmo ausmacht daher hinkt dieser vergleich gewaltig.

Es wurde von Arenanet bestätigt, das die geringeren Kosten nicht mit der Instazierung zusammenhängen, Guild Wars 2 wird ebenfalls nichts kosten, die Welt aber komplett offen sein.

Moran 15.09.2009 13:27

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von Norjena
Es wurde von Arenanet bestätigt, das die geringeren Kosten nicht mit der Instazierung zusammenhängen, Guild Wars 2 wird ebenfalls nichts kosten, die Welt aber komplett offen sein.

Naja zu GW 2 ist bisher nicht viel mehr als ein Trailer bekannt aber wenn sie sowas schaffen wäre es natürlich genial.

TalycAden 15.09.2009 19:38

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von Bastrabun
Ich kann mich hier der allgemeinheit nicht anschließen. Ich fände ein f2p system wenn es gut gemacht ist wunderbar, ich war und bin eigentlich nicht bereit für ein Computerspiel monatliche Kosten zu tragen. Ich finde der Anschaffungspreis + höchstens einmal im Jahr ein Add-on( mit sehr viel Inhalt oder geringen Kosten) sollte für ein Spiel ganz klar ausreichen. Ich habe 4 Jahre lang Guild Wars gespielt und muss sagen, dass es für mich mit Abstand das beste MMo bis jetzt ist, auch grade weil es keine monatlichen Gebühren hat. Guild Wars hat es geschafft ohne einen balancing zerstörenden Ingame-Shop auszukommen und hat Add-ons mit riesigen Inahlten(allerdings zum Vollpreis) nachgeliefert.
ToR wäre zwar wahrscheinlich das erte Spiel bei dem ich mich trotz monatlichen Gebühren zu einem Kauf hinreißen lasse, aber grundsätzlich bin ich der Meinung das es ein MMO schaffen kann ohne monatliche Gebühren auszukommen und trotzdem nicht schlechter wird.
Ich finde es auch ehrlich gesagt nicht gut einem Spiel, dass ca. 50€ kostet noch mal ca. 15€ monatlich draufzusetzen, man sollte auch z.B. Schülern die Chance geben sich so ein Spiel finanzieren zu können und das ist meiner Meinung für einen Schüler ganz klar zu viel Geld. Denn obendrein erscheint ja im Schnitt auch jährlich ein Add-on was auch noch mal 50€ kostet.

Ich muss mich Bastrabun eindeutig anschliessen und spreche da nicht nur für mich sondern auch für eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Freunden und Bekannten. Wir finden TOR allesamt sehr gut aber mal eben 12€ im Monat, da sind wir nicht zu bereit. Und hier zu behaupten das man nur mal auf en paar Kippen und Flaschen Bier verzichten müsste um das Abo rauszuhaben ist ne Frechheit. Ich schliesse mich zwar der Meinung an das ein Raucher mal auf seine Fluppen verzichten könnte um das Abo zu finanzieren aber es gibt auch mehr als genug Nichtraucher. Also möchte ich mir so Verpauschalisierungen verbitten (im Namen ALLER Jugendlichen die nicht rauchen und auch nicht übermäßig saufen,)....

So jetzt aber back 2 Topic: Ich fände es von Bioware ehrlich gesagt sehr kurzsichtig dem Spiel einfach monatliche Kosten aufzuhalsen bevor die sich nicht mit dem MMORPG und seiner Entwicklung beschäftigt haben.
Ich hab vor einigen Tagen mal im I-Net nach einer konkreten Aussage über die Zahlungsmethode von TOR gesucht und habe nix dazu gefunden, nur ne Menge Artikel von PC Fachzeitschriften die sich mit dem Thema beschäftigt haben und von denen die meisten der Ansicht sind das free2play MMORPG's die Zukunft sind und es in ein paar Jahren vill gar keine MMORPG's mit monatl. Kosten mehr geben wird.
Das bereits genannte Runes of Magic ist ja wohl der beste Vertreter dieser Gruppe! Man kann auch ohne Geld zu bezahlen erfolgreich spielen, ob ihr's glaubt oder nicht (im übrigen kenne ich da niemanden der für RoM bezahlen würde und wir sind trotzdem alle gut dabei ).
Von daher wäre es für Bioware und LucasArts ein echtes Eigentor TOR jetzt mal eben so ein monatl. Zahlungssystem zu verpassen nur um dann in 2-3 Jahren zu merken das sie die einzigen sind die noch monatliche Gebühren nehmen. DAS würde den Spielerzahlen dann nicht mehr gut tun, da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt.

So jetzt bin ich für's erste fertig und gebe mal an den nächsten pay-for-play Fan weiter

MfG Talyc Aden

[EDIT by HergenThaens: Unangebrachte Inhalte entfernt]

Moran 15.09.2009 20:19

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Ich sehe daran überhaupt nichts kurzsichtiges, jedes gute Mmo heute wird per Monat bezahlt und ist damit auch ne sichere Einkommensquelle, es gibt immer ein paar Leute die Sträuben sich wie der Teufel vorm Weihwasser für sowas zu zahlen aber viele machen es halt und da lohnt es sich.
Die Argumente waren auch gut, 1x mal 12 Euro im Monat statt 1 neues Game jede 1-2 Monate is billiger.

Und diese Aussagen mit in Zukunft nurnoch Free to Play halte ich für glatten Humbug, kein Mmo (gutes) was rauskommt in nächster Zeit hat Free to Play und Runes of Magic ist kein gutes Spiel. Nebenbei würde auch kein gesunder Mensch Monatlich für Runes of Magic bezahlen eben WEIL es schlecht ist. für ein Free to Play Titel vielleicht gut aber sonst auch nichts.

Qantharan 15.09.2009 23:21

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von TalycAden
Also möchte ich mir so Verpauschalisierungen verbitten (im Namen ALLER Jugendlichen die nicht rauchen und auch nicht übermäßig saufen,)....

So, so... du möchtest dir sogenannte Verpauschalisierungen verbitten, nur um gleich im nächsten Satz über HartzIV Empfänger herzuziehen...

Von daher wäre es für Bioware und LucasArts ein echtes Eigentor TOR jetzt mal eben so ein monatl. Zahlungssystem zu verpassen nur um dann in 2-3 Jahren zu merken das sie die einzigen sind die noch monatliche Gebühren nehmen. DAS würde den Spielerzahlen dann nicht mehr gut tun, da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt.[/quote] Zunächst brauchst du dir sicherlich nicht den Kopf von BioWare zu zerbrechen. Die Entwickler werden den Markt schon sondieren und dann ihre Entscheidung bezüglich der Abo-Gebühren und alternativer Bezahlmodelle treffen.

Für ein so großes mmo-Projekt, das außerdem noch vollkommen vertont sein wird, viele andere features enthält und Gott-sei-Dank ohne Mittelalter-Orcs auskommt, wird es genug Kunden geben, die eine kleine monatliche Gebühr gerne bezahlen werden. (Übrigens, mich und meine Freunde mit eingeschlossen.)

Grüße


[EDIT by HergenThaens: Reaktion auf unangebrachte Inhalte entfernt]

arapacis 16.09.2009 05:37

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Ich fürchte schon, dass sich free-to-play durchsetzen wird, da hierbei pro account mehr Einnahmen generiert werden.
Dies folgt daraus, dass man nur schleppend bis gar nicht von der Stelle kommt, ohne für jedes Staubkorn extra echtes Geld zu zahlen. Und es hat etwas Verführerisches, analog der Auslage an der Kasse in Supermärkten. All die kleinen Leckerlies....und schau mal, die sind ja gar nicht so teuer!......Und dann schaut man nachher erstaunt, wieviel man bezahlt hat!
Umgekehrt sind diese Spiele durch ein solches Bezahlsystem eher Schwankungen unterworfen. Wenn kurzfristig nicht mehr zugekauft wird, fehlt schlagartig Geld, welches aber auch mit Blick auf Weiterentwicklungen bitter nötig ist. Das stellt auch eine Gefahr für die Spieler dar.
Hinsichtlich RoM würd ich auch sagen, dass das kein gutes Spiel ist und es entspricht auch meiner Erfahrung (s.a. Hellgate London; dieses Bezahlsystem wird vielleicht in Fernost gut angenommen, im sog. Westen eher nicht), dass dieses System großen Zuspruch erhielte; aber wir haben ja alle nicht eine nicht unerhebliche Zahl an Freunden und Bekannten....

HartmutKern 16.09.2009 07:37

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Wenn man sich den technischen Aufwand dieses Spiels ansieht denke ich, daß eine konstante Weiterversorgung mit Content nur dadurch gewährleistet werden kann, daß man eine nicht unerhebliche, konstante Menge einplanbarer Einnahmen zufließen lässt.
Dies erreicht man entweder durch Monatliche Gebühren oder eine "Verpflichtung" der Spieler zu Mikrotransaktionen... ergo die Items die man kaufen kann werden eigentlich auch benötigt.
Somit würden sich, wie von meinem Vorposter beschrieben die "Mikrotransaktionen" bei einer Vielzahl der Spieler wohl zu einer größeren Menge summieren als man mit monatlichen Kosten ausgeben würde.

achja und
@TalycAden
Neben den oben angesprochenen Punkten wollte ich speziell zu deinem Text noch etwas hinzufügen.
1. Hohe Spielerzahlen sind eine Mehrbelastung für den Hersteller, die dieses Spiel aus genau einem Grund herausbringen: PROFIT... haben wir nun eine Unmenge an Spielern die nicht bereit sind einen Beitrag zur Erhaltung, Wartung und Weiterentwicklung der Spielwelt zu bezahlen, schlägt sich die Differenz zwischen Soll und Haben direkt auf den Endverbraucher nieder, da gibt es dann Abstriche in der Weiterentwicklung bzw in der Gesamtqualität des Spiels.

2.Im Moment gibt es kein Spiel ohne Monatliche Grundgebühren, das befähigt wäre eine solche Menge an Spielern wie angestrebt mit einem Produkt der Qualität wie angestrebt zu versorgen, für Gegenbeispiele bin ich dankbar.

3.Wo Monatliche Kosten bitte ein Eigentor wären hätte ich ganz gerne noch erklärt gehabt, da ich den Gedankengang dahinter nicht verstehen kann.


Zum ersten Absatz sage ich nichts, da Quantharan dich ja schon auf deinen fauxpas hingewiesen hat.


MFG Hartmut

Norjena 16.09.2009 08:33

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Mapple Story, 92Millionen Spieler weltweit, kostet nix, ich würds aber nichtmal spielen wenn ich Geld bekommen würde.

http://www.buffed.de/news/10168/mapl...-user-weltweit

Aber hier sollte auf Anhieb klar werden, das es fast ein Browsergame ist, und daher auch kaum Serverkosten wie zb für WoW, Warhammer, Aion oder ähnliche Spiele mit Massenschlachten entstehen (hoffentlich darf sich TOR da auch dazuzählen, Massenpvp wäre wirklich sehr schön).

Myrdred 16.09.2009 11:41

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von TalycAden
Ich muss mich Bastrabun eindeutig anschliessen und spreche da nicht nur für mich sondern auch für eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Freunden und Bekannten. Wir finden TOR allesamt sehr gut aber mal eben 12€ im Monat, da sind wir nicht zu bereit.

Wenn ihr weder raucht noch trinkt noch sonst größere Ausgaben habt, dann ist das bewundernswert (ehrlich) nur glaubt euch dann auch keiner mehr, das ihr die monatlichen Kosten nicht aufbringen könntet.
Du sprachst im Namen von den Jugendlichen die etc... daher ordne ich dich da ohne Negativwertung ein.
Das eure Eltern euch kein Geld geben ist völlig unglaubwürdig, vor allem bei Kindern/Jugendlichen die sich über Online Spiele informieren. Ihr habt schonmal PCs und Internetanschluss zur Verfügung, also bestimmt keine Eltern die euch nichts gönnen.

Das ihr sie nicht aufbringen WOLLT......ok das mag sein.
Wenn man im Leben zu bestimmten Sachen nicht bereit ist muss man die Konsequenzen ertragen. Das ist in allen Bereichen so. Wenn ihr für bestimmte Leistungen nicht zahlen wollt, stehen euch diese Leistungen nunmal nicht zu.
Ich würde auch gerne jeden Winter 5x zum Skifahren, dass ich dafür zahlen muss löst auch keine Begeisterungsstürme bei mir aus, trotzdem ändert das nichts an meinen Pflichten.

[EDIT by HergenThaens: Reaktion auf unangebrachte Inhalte entfernt]

HergenThaens 16.09.2009 12:13

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
So. Jetzt wollen wir alle mal bitte tieeeef durchatmen und unsere Vorurteile ein wenig zur Seite schieben. Danke sehr.

Bitte unterlasst in Zukunft Seitenhiebe in Richtung bestimmter Bevölkerungsgruppen, ob es nun Schüler oder Hartz IV Empfänger sind. Die Hartz IV Kommentare im Besonderen werde ich gleich auch entsprechend herauseditieren. Das ganze hat konstruktiv angefangen, es wäre schön wenn es auch konstruktiv endet, ohne das Mitglieder verschiedener Gruppen in einem Battle Royale gegeneinander antreten.

Danke.

Shaidhar 16.09.2009 12:45

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finde f2p ist nur geldmacherei und für die spielbalance n schwachsinn, wenn sich reichere leute sich leisten können die besseren items zu kaufen, dann ist das doch im pvp total unfair! die charakter sollten sich schon darin unterscheiden wieviel arbeit jemand in den char gesteckt hat, und nicht wieviel geld man besitzt!!
das die entwickler geld rein bekommen müssen, schon nur um die kosten zu decken ist schon klar, deshalb find ich monatliche gebühr in der größenordnung von 10-13 euro schon in ordnung, für jene die sich das nicht leisten können tut es mir leid, aber das betrifft vielleicht 5-10% (einfach mal ne hausnummer) der potentiellen kunden, im gegensatz dazu sind 90% der kunden vom schlechten balancing durch microtrans betroffen!

Norjena 16.09.2009 13:01

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Ich fasse mal etwas zusammen.

Nachteile von F2P:

1. Es werden viele Leute die spielen die garnichts zahlen, diese sind für die Firma nichts als Ballast, sie fressen Hardware und füttern die Firma nichtmal mit Krümeln.

Da keine Firma Geld verschenken möchte, muss für Einkommen gesorgt werden.

Möglichkeiten hierzu wären Mikrotransaktionen, warscheinlich mit Itemshop. Und schon jetzt beginnen die Probleme.

Wie stark, sollen sich gekaufte Items von den erspielbaren unterscheiden? Sind gekaufte Items nutzlos oder kommt man ohne sie garnicht weiter?

Hier muss noch eingefügt werden, das sich die Community stark aufteilen wird, Raids oder PvP werden von Leuten dominiert die "gut" sind, und viel zahlen, Leute die "gut" sind und nichts zahlen schauen oft aus der Röhre, von normalen Spielern erst garnicht zu reden.

Es wird also einen indirekten Zwang geben Items etc zu kaufen, entweder man tut es, oder man sieht keine Raids und wird im PvP zerbröselt.

Sobald Items gekauft werden, steigen die Kosten pro Monat schnell auf das dreifache einen P2P MMOs an.

Die andere Möglichkeit wäre die Items etc schwach zu halten, damit sie keinen "Zwang" erzeugen, dann jedoch verliert die Firma unmengen an Geld weil vieleicht nur jeder dritte Items kauft.

Und so muss es sein, wenn nur jeder fünfte etwas kauft, müssen diejenigen die etwas kaufen, 5mal soviel Geld einspielen wie "normal". Ist ja eigentlich logisch.

2.Die Spaltung der Com findet immer statt, in P2P MMOs sind es dann grob die "Pros" und die "Noobs", reitet nicht auf den Begriffen rum, die dienen nur der Erklärung.

In einem F2P MMO sind es 4 Gruppen, die "Pros mit Geld", die "Pros ohne Geld" die "Noobs mit Geld" und die "Noobs ohne Geld".

Für gewöhnlich sinkt damit auch das Nivue der Com, und die Beleidigungen etc steigen an, um dem Einhalt zu gebieten sollten mehr GMs angestellt werden, denn wird es zu arg könnten eventuell sogar Klagen kommen, oder die Leute hauen ab, oder es kommen keine neuen mehr, denn wenn das Image einmal kaputt ist, dann ist es kaputt. Mehr GMs kosten mehr Geld, sollte klar sein.

Beispiele hierfür Warhammer oder AoC, beide Spiele haben ein geschädigtes Image das sie nicht mehr loswerden, keines dieser Spiele wird noch großartige Spielerzahlen erreichen, und das nur weil sie den Anfang "verkackt" haben, da können sie jetzt noch so gut sein.

Um nochmal auf die Com zusprechen zu kommen, selbst in Spielen ohne Itemshop, wie Guild Wars wollte ich mit dem allergrößten Teil der Leute nichts zu tun haben, das Nivue ist wirklich tief, teilweiße noch tiefer als auf vielen WoW Servern.
In Spielen mit Itemshop ist es meist noch schlimmer.

3. Ein MMO sollte immer weiterentwickelt werden, Spielentwickung kostet heutzutage vor allen eines>Geld, und das in Massen.

Ein F2P MMO kann viel Geld einspielen, jedoch unterliegt es auch ständigen Schwankungen, wenn zum Beispiel viele Leute etwas kaufen, können die Preise im Spiel für gewisse Items so stark sinken das eine Zeit lang garnichts mehr gekauft wird.

Oder es kommen viele neue Spieler die nichts zahlen wollen, die kosten Geld, aber bringen keines mit.

4. Nebentätigkeiten im Spiel, wie Minigames verlieren an Bedeutung, gibt es gar zu viele Items verliert auch Crafting und PvE an Bedeutung und die Leute mit Geld hauen sich im PvP die Köpfe ein, oder viel warscheinlicher, sie hauen Leute ohne Geld und verjagen diese damit.

Denn normal müssen Leute mit gutem Equip auch etwas dafür tun, auch im PvP, je nach Spiel müssen sie sich sogar mit gleichstarken messen (Aion), da ein Tod durch "schlechtere" Spieler großen Verlust bedeutet.

In F2P Spielen jedoch können diese gut equipten oft nicht verlieren, und hauen lieber schwächere, würden sie ein System wie in Aion aufbauen, würden die wenigsten etwas kaufen, wer gibt schon Geld für Items aus um sich mit gleichequipten zu prügeln?

Niemand, weil dann könnte man auch nichts ausgeben und sich mit den gleich"schlecht"equipten um die Wette hauen.

5. Die Balance, und das Spielsystem ansich, F2P Spiele werden grundsätzlich so designt das es Vorteile bringt Geld zu zahlen, das ist überall spürbar, im ganzen Spiel, alles ist darauf ausgelegt.

Würde alles ohne echtes Geld laufen, wer würde dann bezahlen? Die allerwenigstens, es gibt kein faires PvP etc mehr. Es gibt nichts einfach zum "Spaß", überall geflame und Geheule...

Also für mich ist F2P ein absolutes NO GO. Und falls jetzt wieder jemand ausfallend wird, seid bitte so freundlich un bringt Argumente FÜR F2P (Flames sind keine Argumente).

Xidia 16.09.2009 13:20

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Kann Norjena,nur beiplichten,

wie hier eingie schreiben,raffen nix im Spiel und müssen sich Ausrüstung kaufen.
Das wird doch nicht durch die Ausrüstung besser,wenn du zwar bessere Ausrüstung hast spielste doch immer noch schlecht.
Kann ich dich auch mit einen normalen Char umhauen,zwar nicht mehr so schnell,weil du mehr aushälst,aber du kannst ja eh nix. ( Nicht auf irgendwelche Namen im Forum bezogen).
Mein es nur als Beispiel,du kannst dir alles im Game dann kaufen was bringt das,wenn die leute sehen du kannst nicht tanken ,heilen ,schaden machen.
Ja,nehmen die dich nicht mehr mit,wo du wieder am Anfang bist.
Da nützt der Itemshop auch nix.
Also,wie schon gesagt ,Itenshop ist völliger Quatsch,wenn man nicht spielen kann,wirds die Ausrüstung auch nicht ändern,nur kurz verdecken.

Bin selber kein Super Spieler,aber ich geb mir Mühe.

Qantharan 16.09.2009 16:11

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von Norjena
Sobald Items gekauft werden, steigen die Kosten pro Monat schnell auf das dreifache einen P2P MMOs an.

Ob es ca. die dreifachen Kosten sind, hängt sicherlich auch von einem selbst ab. Aber du hast recht: Tatsache ist, dass f2p ein geschickter Werbegag ist. Zum antesten eines mmos sicher sehr interessant, aber auf Dauer mit hohen Kosten und einem Rattenschwanz an Problemen verbunden. Ein monatliches Abo halte ich da auch für zweckmäßiger! Aber selbst bei mmorpg´s mit Abogebühren wird einem in der Regel ein Freimonat zum anspielen eingeräumt.

Grüße

TalycAden 16.09.2009 16:47

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von HergenThaens
So. Jetzt wollen wir alle mal bitte tieeeef durchatmen und unsere Vorurteile ein wenig zur Seite schieben. Danke sehr.

Bitte unterlasst in Zukunft Seitenhiebe in Richtung bestimmter Bevölkerungsgruppen, ob es nun Schüler oder Hartz IV Empfänger sind. Die Hartz IV Kommentare im Besonderen werde ich gleich auch entsprechend herauseditieren. Das ganze hat konstruktiv angefangen, es wäre schön wenn es auch konstruktiv endet, ohne das Mitglieder verschiedener Gruppen in einem Battle Royale gegeneinander antreten.

Danke.

Von mir aus kein Problem aber nachdem ich hier über diverse Beiträge lesen musste was über Jugendliche geschrieben wurde is mir echt die Hutschnur gerissen...
Werde mir Mühe geben in Zukunft gelassener zu sein

@HarmutKern: Zu deiner Frage was ich mit dem Eigentor bei den monatl. Kosten meinte: Ich bin davon ausgegangen das es mehr als genug Leute gibt die bereit wären TOR zu spielen wenn es keine monatl. Gebühren kosten würde. Diese potentiellen Spieler würden dann bestimmt auch das ein oder andere Item im Item Shop kaufen (würde also auch Geld bringen). Wenn TOR aber jetzt im Monat 12 € kostet werden diese Leute auch nicht kommen. Sicher jeder der die Begründung gibt "Bei pay-for-play sind die Einkünfte des Entwicklers gedeckt" hat vollkommen recht. Aber es sind halt weniger Leute die dieses Geld reinbringen müssen. Spielen viele Leute umsonst mit sehe ich größere Chancen das da mal der eine oder andere sich in den Item-Shop verirrt und Bioware was spendet. Über den Sinn oder Unsinn eines solchen Systems für das Spiel als solches und sein Balancing will ich nicht spekulieren.
Ein Beispiel damit mein Gedankengang einfacher zu verstehen wird:
Nehmen wir mal 100 Leute die ein grundlegendes Interesse an TOR haben. Wir bieten ihnen das Spiel mit monatlichen Kosten an. 55 Leute entscheiden sich im Monat 12 € zu bezahlen (macht 560 € im Monat wenn ich mich nicht verechnet habe).
Bietet man das Spiel für "umsonst" an beginnen 89 Leute zu spielen, nur 11 weigern sich weil sie wegen des Item Shops keine Lust darauf haben. Von diesem 89 Leuten finden zwar 44 das Systen des Item-Shops nicht so besonders gut aber sie wollen oben mitspielen und kaufen deshalb den Item-Shop leer. Gehen wir mal davon aus das jede Person so um die 10 € zahlt. (Dann sind wir bei 440 €.) Von den restlichen 45 Leuten besuchen 30 den Item-Shop unregelmäßig und kaufen im Monat so für 6€ ein. Dann sind wir schon bei deutlich mehr als 560 € (sie müssten nur 4€ bezahlen um auf 560 € zu kommen). Nach der free2play Rechung sind wir dann bei 620 €. Also hat der Publisher auch mehr verdient. Wenn dann mal ein "Dürremonat" kommt sollten die von den Mehreinkünften leben können.
Sicher wird ein schlechter Spieler nicht zum Champion dadurch das er sich mal eben ne Premiumrüstung holt. Von daher verstehe ich das Argument der "2-Klassen Gesellschaft" nicht ( ich bitte darum mir das nochmal zu erklären).
Und das das Niveau in free2play MMORPG's niedrig ist kann ich nicht so bestätigen. Sicher gibt es immer mal wieder Typen die da Spamartig ihr Zeugs verkaufen wollen aber die setzt man einfach auf die Schwarze Liste und gut ist.
Das ist der Grund warum ich nicht verstehe warum sich hier so viele über ein free2play aufregen.
Was haltet ihr denn vom "Livetime-Abo"? Einmal 200€ zahlen und dann spielen ohne was zahlen zu müssen ist doch auch gut!? Da hat der Publisher auch ein sicheres Einkommen und wir brauchen keinen Item-Shop!?

Gruß Talyc Aden

Myrdred 16.09.2009 17:28

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von TalycAden
Ich bin davon ausgegangen das es mehr als genug Leute gibt die bereit wären TOR zu spielen wenn es keine monatl. Gebühren kosten würde.

Unbestreitbar bis hier her. Umsonst will jeder.

Zitat:

Zitat von TalycAden
Diese potentiellen Spieler würden dann bestimmt auch das ein oder andere Item im Item Shop kaufen (würde also auch Geld bringen). Wenn TOR aber jetzt im Monat 12 € kostet werden diese Leute auch nicht kommen. Sicher jeder der die Begründung gibt "Bei pay-for-play sind die Einkünfte des Entwicklers gedeckt" hat vollkommen recht. Aber es sind halt weniger Leute die dieses Geld reinbringen müssen.

Da hast du einen Denkfehler.
Hersteller möchte/braucht Betrag X.
Bei p2p spekuliert er auf eine bestimmte Acc Zahl und verteilt die Gesamtkosten auf diese Anzahl. Dann wissen sie in etwa wann sie ihre Entwicklungskosten drin haben und Reingewinne machen.
Bei f2p hat er von Beginn an Null Garantie auf irgendwelche Erträge.
Hier müssen NOCH weniger Leute die Gesamtkosten decken.

Der Hersteller möchte aber logischerweise Geld, also muss er die Leute irgendwie dazu bringen ihn zu bezahlen.
Stimmung leidet...hat Norjena recht gut erklärt mit der 4 Klassen Gesellschaft.
Nähere Ausführungen dazu haben schon mehrere Leute gepostet.


Zitat:

Zitat von TalycAden
Spielen viele Leute umsonst mit sehe ich größere Chancen das da mal der eine oder andere sich in den Item-Shop verirrt und Bioware was spendet. Über den Sinn oder Unsinn eines solchen Systems für das Spiel als solches und sein Balancing will ich nicht spekulieren.

Warum das langfristig eher negativ als positiv ist haben auch einige schön erklärt.

Zitat:

Zitat von TalycAden
Nehmen wir mal 100 Leute die ein grundlegendes Interesse an TOR haben. Wir bieten ihnen das Spiel mit monatlichen Kosten an. 55 Leute entscheiden sich im Monat 12 € zu bezahlen (macht 560 € im Monat wenn ich mich nicht verechnet habe).
Bietet man das Spiel für "umsonst" an beginnen 89 Leute zu spielen, nur 11 weigern sich weil sie wegen des Item Shops keine Lust darauf haben. Von diesem 89 Leuten finden zwar 44 das Systen des Item-Shops nicht so besonders gut aber sie wollen oben mitspielen und kaufen deshalb den Item-Shop leer. Gehen wir mal davon aus das jede Person so um die 10 € zahlt. (Dann sind wir bei 440 €.) Von den restlichen 45 Leuten besuchen 30 den Item-Shop unregelmäßig und kaufen im Monat so für 6€ ein. Dann sind wir schon bei deutlich mehr als 560 € (sie müssten nur 4€ bezahlen um auf 560 € zu kommen). Nach der free2play Rechung sind wir dann bei 620 €. Also hat der Publisher auch mehr verdient. Wenn dann mal ein "Dürremonat" kommt sollten die von den Mehreinkünften leben können.

Gegendarstellung: Das an Zahlen festzumachen klappt nicht, dein Beispiel beschreibt ein Spiel, was eher von der Mildtätigkeit der Betreiber zeugt.....wär das erste mal.
SW:TOR wird als neuartig im Storybereich umworben, Spieler die kein "ich hol mir Items und owne alles weg" spielen wollen (da gibts andere Spiele) sind versucht SW:TOR zu spielen.
Angenommen das sind mehrere 1000 jetzt wir ein Item Shop angekündigt der zwingend für die Finanzierung nötig ist, weil der Entwickler das als einzige Einkommensquelle hat. Folglich wird auf "kauft Items" gesetzt und entwickelt. Interesse der potentiellen Kunden geht in den Keller. Wäre ein ziemlicher Imageverlust und auch ein enormer finanzieller Verlust.

Deine Ansicht das die Mehrheit der Leute "oben mitspielen" will ist auch nicht richtig.
Wäre grausam wenn es nur darum geht. Eigentlich spielt man um Spaß zu haben.

Zitat:

Zitat von TalycAden
Sicher wird ein schlechter Spieler nicht zum Champion dadurch das er sich mal eben ne Premiumrüstung holt. Von daher verstehe ich das Argument der "2-Klassen Gesellschaft" nicht ( ich bitte darum mir das nochmal zu erklären).

Dann spiele zB einmal Runes of Magic.
Norjena hat auch das bereits sehr gut erklärt

Zitat:

Zitat von TalycAden
Was haltet ihr denn vom "Livetime-Abo"? Einmal 200€ zahlen und dann spielen ohne was zahlen zu müssen ist doch auch gut!? Da hat der Publisher auch ein sicheres Einkommen und wir brauchen keinen Item-Shop!?

Nein da hat er nur ein einmaliges Einkommen, gleichzeitig hofft er dann darauf das immer neue Spieler kommen und das die alten gehen....so eine Art Durchgangsstation bei der man sein Geld abwirft.
Live Time Abos als einzige Zahlungsmöglichkeit hätten auch das Problem das der Betreiber nicht mehr so gut erfassen kann wie sich das Spiel entwickelt. Wenn die monatlichen Erträge deutlich sinken oder steigen kann man recht gut erkennen ob die grobe Richtung beim Spieler gut ankommt.
Üblicherweise wird ein Live Time Abo nur beim Abo Model als Wahlmöglichkeit angeboten.
Mit f2P ist es nicht vereinbar.

Wir wünschen uns ein Spiel das eben auch noch nach Jahren Freude macht. Dazu ist ein konstantes, in der Summe hohes Einkommen notwendig. So wie SW:TOR angekündigt wird muss auch ein menge investiert werden um das Spiel weiterzuentwickeln.


Das einzige was schön wäre: bei hohen Spielerzahlen die Gebühr für jeden reduzieren....aber das ist Wunschdenken bei Gewinnorientierten (also allen) Unternehmen

arapacis 16.09.2009 17:40

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von TalycAden
@HarmutKern: Zu deiner Frage was ich mit dem Eigentor bei den monatl. Kosten meinte: Ich bin davon ausgegangen das es mehr als genug Leute gibt die bereit wären TOR zu spielen wenn es keine monatl. Gebühren kosten würde. Diese potentiellen Spieler würden dann bestimmt auch das ein oder andere Item im Item Shop kaufen (würde also auch Geld bringen). Wenn TOR aber jetzt im Monat 12 € kostet werden diese Leute auch nicht kommen.

Selbst wenn wir mal voraussetzen, dass diese Spieler kommen, wenn TOR f2p wird, warum sollten sie bleiben, wenn sie, um auch nur halbwegs zügig das Startgebiet zu sehen, Gegenstände kaufen und damit mehr Geld ausgeben müssen, als wenn sie das Spiel abonnierten?
Packt man zum Kauf des Grundprogramms einen Freimonat und schaltet davor ausgiebig beta-Ereignisse, genügt dies regelmäßig, um sich eine Vielzahl an Spielern zu sichern.
Das Problem besteht eher, diese dauerhaft zum Bleiben zu bewegen. An dieser Hürde scheiterten AoC oder WAR und es wäre beiden Spielen mit einer f2p-Lösung noch schlimmer ergangen!
Sicher jeder der die Begründung gibt "Bei pay-for-play sind die Einkünfte des Entwicklers gedeckt" hat vollkommen recht. Aber es sind halt weniger Leute die dieses Geld reinbringen müssen. Spielen viele Leute umsonst mit sehe ich größere Chancen das da mal der eine oder andere sich in den Item-Shop verirrt und Bioware was spendet. Über den Sinn oder Unsinn eines solchen Systems für das Spiel als solches und sein Balancing will ich nicht spekulieren.[/quote]Insoweit ergibt sich ein anderer Aspekt: Schutzpflichten gegenüber dem Kunden. Ein Abosystem ist überschaubar, f2p mit item-shop trägt eine viel größere Gefahr in sich, die Kundschaft in Schulden zu stürzen. Insoweit müsste uns der Handysektor doch bereits Mahnung genug gewesen sein. Um noch einen drauf zu setzen: diese Schutzpflichten steigen in die höheren Weihen des Jugendschutzes, wenn man bedenkt, wieviele Nutzer Minderjährige ohne eigenes oder mit nur geringem eigenen Einkommen sind!
Ein Beispiel damit mein Gedankengang einfacher zu verstehen wird:
Nehmen wir mal 100 Leute die ein grundlegendes Interesse an TOR haben. Wir bieten ihnen das Spiel mit monatlichen Kosten an. 55 Leute entscheiden sich im Monat 12 € zu bezahlen (macht 560 € im Monat wenn ich mich nicht verechnet habe).
Bietet man das Spiel für "umsonst" an beginnen 89 Leute zu spielen, nur 11 weigern sich weil sie wegen des Item Shops keine Lust darauf haben. Von diesem 89 Leuten finden zwar 44 das Systen des Item-Shops nicht so besonders gut aber sie wollen oben mitspielen und kaufen deshalb den Item-Shop leer. Gehen wir mal davon aus das jede Person so um die 10 € zahlt. (Dann sind wir bei 440 €.) Von den restlichen 45 Leuten besuchen 30 den Item-Shop unregelmäßig und kaufen im Monat so für 6€ ein. Dann sind wir schon bei deutlich mehr als 560 € (sie müssten nur 4€ bezahlen um auf 560 € zu kommen). Nach der free2play Rechung sind wir dann bei 620 €. Also hat der Publisher auch mehr verdient. Wenn dann mal ein "Dürremonat" kommt sollten die von den Mehreinkünften leben können.[/quote]Das mag sein, nur wird aus Deinem Beispiel auch deutlich, wie abhängig f2p die Entwickler macht, wie wenig berechenbar schon die nahe Zukunft wird und man kann sich doch an einer Hand ausrechnen, dass unter diesen Bedingungen die Weiterentwicklung des Spiels auch zum Schaden der Spieler leidet.
Sicher wird ein schlechter Spieler nicht zum Champion dadurch das er sich mal eben ne Premiumrüstung holt. Von daher verstehe ich das Argument der "2-Klassen Gesellschaft" nicht ( ich bitte darum mir das nochmal zu erklären).[/quote]Das kommt sicherlich darauf an, wie das Spielsystem funktioniert.
Bei Weh-oh-Weh bestand ein erheblicher Unterschied bei den Sets, von den Nichtsets mal ganz zu schweigen. Die Differenz in den Werten ließ das spielerische Können massiv in den Hintergrund treten! Wenn also die käuflichen Gegenstände bei einem entsprechenden System zu erheblichen Vorteilen führen, dann kommen wir zu der beschriebenen 4-Klassengesellschaft. Aber die Kasse dürfte dann durchaus stimmen.
Soll die Gemeinschaft nicht so stark zerfransen (Zerfransen kann dazu führen, dass viele Spieler den acc einfrieren), dürfen die Gegenstände nicht zu stark ausfallen, was aber wiederum Probleme auf der Einnahmenseite aufwirft.
Und das das Niveau in free2play MMORPG's niedrig ist kann ich nicht so bestätigen. Sicher gibt es immer mal wieder Typen die da Spamartig ihr Zeugs verkaufen wollen aber die setzt man einfach auf die Schwarze Liste und gut ist.
Das ist der Grund warum ich nicht verstehe warum sich hier so viele über ein free2play aufregen.
Was haltet ihr denn vom "Livetime-Abo"? Einmal 200€ zahlen und dann spielen ohne was zahlen zu müssen ist doch auch gut!? Da hat der Publisher auch ein sicheres Einkommen und wir brauchen keinen Item-Shop!?

Gruß Talyc Aden[/quote]Es geht bei dem Niveau mehr um Spieltiefe, Funktionen, etc.
Man kann durchaus sagen, dass es seinen Grund hat, warum f2p und browsergames so eng zusammenhängen, wobei ich diverse bgs sehr schätze.

Warum sich viele aufregen? Ist kurz gesagt: das ist für viele der Rubikon!
Oder anders formuliert: f2p ist für sehr viele DER Grund, zukünfitg auf MMOs zu verzichten und dann halt wieder offline oder per lan zu daddeln.

Was die Variante lifetime-Abo angeht, so bin ich sehr dafür.
Man sollte sich diese Wahl durchaus gut überlegen, aber es gibt sicherlich Spiele, die will und wird man noch sehr, sehr lange spielen.
Der einzige Grund für mich, ein LTA für HdRO noch nicht gekauft zu haben, liegt einzig und allein in dem Preis, den ich bis dato nicht aufbringen kann. (andere Sachen wie Kind, Dachboden ausbauen, uvm. haben da einfach Vorrang)
Aber bei guter Ware ist das in meinen Augen die fairste Lösung.
Zumal es, anhand der üblichen Gebühr bemessen, kaum 2 Jahre dauert, um die Kosten wieder reinzuholen. Und den Zeitraum laufen Spiele nur in den seltensten Fällen nicht.

HartmutKern 16.09.2009 23:07

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Ich denke das Thema Klassengesellschaft wurde nun zur Genüge besprochen.
Zum Thema "Niveau eines Spieles"
F2P sind in den meisten mir bekannten Fällen nahezu überladen mit Bots.. warum? naja was hast du zu verlieren, das Spiel ist gratis und du kannst dadurch so viele Accounts erstellen wie du willst, 19 sind am Botten während du mit Nummer 20 spielst.
So muss sich Max Musterbot keine Sorgen mehr um seine Einkünfte machen, kann vllt sogar ein wenig der erfarmten Währung im Internet gegen richtiges Geld verkaufen und Claus Casual sieht sich plötzlich mit Itempreisen von 20 Millionen Credits konfrontiert.
Claus hat irgendwann einfach keine Lust mehr und hört auf, wie viele Spieler nach ihm, die selbst weder das Wissen noch den Willen haben um zu Botten.
Somit ist das Geheule unter den Normalen Spielern sehr groß und alle schreien nach Konsequenzen.
Nun hat die Spielefirma die Wahl den Kampf gegen die Bots aufzugeben oder ein Verfahren zu entwickeln, wie man der Botter habhaft werden kann, dies wird natürlich hinausgezögert, da das ja bedeuten würde Geld auszugeben und das sitzt bei niemandem wirklich locker.
Der Server wird von Bots gereinigt und es entsteht eine komische postapokalyptische Stimmung. Der Server ist um einiges leerer, die Preise bleiben erstmal stabil hoch weil die Mainaccounts der Botter nicht aufgegriffen werden konnten und der Ruf des Spiels ist ruiniert.




Ein weiterer Punkt ist, daß es keine, wie vorgerechnet, 74% aller Spieler sind die einen solchen Shop nutzen würden, ich schätze eher auf 20% wenn nicht weniger.
Anonsten wäre es schwer zu erklären, weshalb im 0815 F2P einige dermaßene Defizite bezüglich Support und Weiterentwicklung der Spielwelt entstehen können.
Schau dir einfach mal die Frequenz an in der Updates für P2P Spiele herauskommen im Vergleich mit der von F2P Spielen und zudem schau dir die gegebene Spieltiefe an, ich weiß nicht wie es die anderen sehen aber wenn ich mich nicht irre sind 70% aller F2P Spiele stupide Grinder.



MFG Hartmut

StylesStarflier 17.09.2009 01:08

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Nicht weniger bei F2P sondern mehr da nur als Bleistift für ein sicheres 15 Euronen Abo erstmal 10 items für 1,50 verkauft werden müssen. Es müssen also mehr Spieler kaufen um den Gegenwert eines Monatsabos zu zahlen. Das funktioniert nur wenn wir Koreanische verhältnisse hätten, haben wir aber nicht.

In Asien mag das ja prächtig funktionieren und alle die bei uns unter chronischem Geldmangel leiden würden bei einem F2P erstmal freudig mit den Ohren schlackern. Jedenfalls bis sie da sie ja kein Geld haben mit dem rest nicht mithalten können welche zuviel Geld haben um es sinnlos für ein item auszugeben das spätestens im nächsten Level nicht mehr sonderlich brauchbar ist.

Ich denke sie schielen da momentan in richtung STO und CO, sprich Monatliche gebüren und einen Shop für erstmal nur Kosmetische Items.

Übrigens sind Spieler die bereit sind in einem F2P für items zu zahlen in Europa gering in USA etwas höher vorhanden und in Asien (solange der Spielinhalt nur ewiges Stupides gegrinde beinhaltet) der Verkaufsschlager.

Da Bioware anscheinend kein stupides gegrinde will scheint wohl F2P zumindest in Europa keine wirkliche Möglichkeit zu sein.

Lifetime Accounts sind meist bei Spielen bei denen erstmal kein riesiger erfolg erwartet wird eine option
Die haben aber den Praktischen nutzen da sie 1. sofort viel Geld reinbringen umgerechnet für 1-2 Jahre und 2. sind in den Statistiken immer Aktive Accounts
Sprich bei 20.000 lifetime Accounts für Europa und nochmal Amerika sind das genau 40.000 aktive Accounts.

HergenThaens 17.09.2009 10:09

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Kurze Anmerkung:
Na also, geht doch So sachlich kann's gerne weitergehen

plastixaustria 17.09.2009 17:46

Mehrere Zahlungsmodelle denkbar
 
Zitat:

Zitat von Norjena
Ich fasse mal etwas zusammen.

Nachteile von F2P:

1. Es werden viele Leute die spielen die garnichts zahlen, diese sind für die Firma nichts als Ballast, sie fressen Hardware und füttern die Firma nichtmal mit Krümeln.

Da keine Firma Geld verschenken möchte, muss für Einkommen gesorgt werden.

runes hat im moment 1,7 millionen spieler also weit mehr als hdr war u aoc zusammen da sind sicher genug dabei die zu faul zum farmen sind u zahlen.
Die zahl spricht für sich selbst das runes im moment erfolgreich ist und viele leute auf solchen servern spielen würden.
runes ist nicht so gut wie wow aber wer gutes pvp wirklich nützliches craften u unendlicher endgame content nicht braucht is zufrieden ich finds zumindest besser als aoc u hdr war hab ich nicht mal tutorial fertig gespielt

Zitat:

Zitat von Norjena


Wie stark, sollen sich gekaufte Items von den erspielbaren unterscheiden? Sind gekaufte Items nutzlos oder kommt man ohne sie garnicht weiter?


Es wird also einen indirekten Zwang geben Items etc zu kaufen, entweder man tut es, oder man sieht keine Raids und wird im PvP zerbröselt.

Sobald Items gekauft werden, steigen die Kosten pro Monat schnell auf das dreifache einen P2P MMOs an.

in runes können keine rüssi sets gekauft werden xp tränke mounts rüstungsaufbesserungszeug u straps klamotten a sonstiger kosmetische dinge

aber wirklich alles kann erfarmt werden also ohne echtes geld mit ingame gold
Stimmt wer schnell vorankommen will mit guter rüssi dann wirds teuer aber es besteht kein zwang mit viel zeitaufwand kann niemand eine mit € gepimpte rüssi von einer durch farmgold gepimpte rüssi unterscheiden.

bitte seid etwas toleranter gegenüber uns noobs und gönnt uns wenigstens eine eigene server variante mit itemshop (das technische überlaß ich bioware stell mir aber net so aufwendig vor) die rpg minderheit hat traditionell auch eigene rpg server
Zitat:

Zitat von Norjena
Ich fasse mal etwas zusammen.

die Leute mit Geld hauen sich im PvP die Köpfe ein, oder viel warscheinlicher, sie hauen Leute ohne Geld und verjagen diese damit.

nicht wenn in pvp arena kämpfen jede klasse mit gleichem lvl abhängigen equipp antreten muß


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