[Charakter] Ka'Aris Zarim Ka’Aris Zarim
Begegnung auf Cathar:
Ka’Aris lebte mit seiner Familie auf Cathar in einem der vielen Baumdörfer. Aufgrund der sozialen Gemeinschaft war er schon in jungem Alter stark an seine Familie gebunden. Er war schon damals ein eher ruhiger Typ. Zwar spielte er leidenschaftlich gern mit seinen Freunden hielt sich aber eher im Hintergrund, da ihn die Welt die ihn umgab schon immer eher faszinierte als das herumtollen in den Baumkronen. Als er ungefähr 5 Jahre alt war kam ein Jedi nach Cathar, es war ein Vetreter seiner eigenen Spezies der die Blutjagd, die er als aufstrebender Jüngling im Jedi-Orden nicht machen konnte, nachholte. Der junge Ka‘Aris war fasziniert von dem Jedi, nicht etwa von seinem Lichtschwert, ihn erstaunte das Auftreten dieses Cathar. Nicht etwa wild und ungestüm wie die anderen ausgewachsenen männlichen Vetreter seines Volkes, sondern ruhig und bestimmt. Dieser Jedi, den er bald besser kennen lernen sollte war von diesem Moment an das Vorbild des jungen Cathar, er wollte sein wie er.
Als die Jäger und der Jedi von der Blutjagd zurückkehrten rannten wie immer die Kinder auf sie zu um sie mit Fragen zu löchern. Ka’Aris war mal wieder der erste und war längst da als die anderen Kinder erst die Hälfte der Strecke gemeistert hatten, er hatte es unbedingt gewollt, als erster da sein. Für das Dorf war das nichts ungewöhnliches, der Jedi jedoch schien sich daran zu stören, auch wenn er es nicht offensichtlich zeigte.
Am nächsten Morgen war der Jedi noch immer da, er hatte bei alten Bekannten übernachtet, denn er hatte vor dem Orden einen neuen Jüngling mitzubringen, doch dies bedurfte eines gewissen Feingefühls wie er wusste. Langsam näherte Meister Gerathi der Wohnung in dem Baum, dass das Zuhause der Familie mit dem Jüngling darstellte. Der Jedi stellte sich vor die Tür und wartete ab, er sammelte sich bevor er Selbstbewusst durch die Tür trat und der Familie gegenüber stand.
Die Eltern des jungen Ka’Aris waren erstaunt über den Besuch. Sie konnten sich nicht recht erklären warum ein Jedi sie in ihrer beschiedenen Behausung besuchen sollte, zumal sie ihn nicht näher kannten.
„Ich muss mit ihnen über ihren Sohn reden, wenn sie es gestatten würde ich mich gerne setzen“, beruhigend klang die Stimme des Cathar und Tu’Arim, der Vater des Jungen, deutete auf einen kleinen Tisch mit einer Art Sofa, gefertigt aus Ästen und mit Blättern und Moos gepolstert.
Gerathi bewegte sich zielstrebig darauf zu, während ihm die anderen beiden Cathar etwas unsicher folgten, nachdem sie die Dreier-Gruppe gesetzt hatte ergriff der Jedi erneut das Wort.
„Als ich von der Blutjagd zurückkehrte viel mir auf, dass ihr Sohn deutlich schneller war als die anderen Kinder, das allein mag nicht sonderbar sein, allerdings unterhielt ich mich am gleichen Tag mit alten Bekannten aus dem Dorf die mir bestätigten, dass Ka’Aris von Geburt an sportlich begabter war als andere Kinder. Ich würde gerne schauen ob er tatsächlich nur begabt oder eventuell gar Macht-begabt ist. Alles andere würde ich mit ihnen besprechen, falls es nötig sein sollte“, sachlich, fast monoton hatte Gerathi den Eltern den Umstand erklärt und wartete jetzt auf eine Reaktion. Doch es blieb ruhig, Tu’Arim und Zaritha, die Mutter des Jungen, schlank, mit dunklerem Fell, blickten sich eine Weile an und die Luft drohte vor Spannung zu explodieren. Der Jedi wollte gerade aufstehen, die Entscheidung nicht durch seine, möglicherweise drohende, Anwesenheit beeinflussen, als Ka’Aris durch die Tür stürzte.
Er wollte gerade etwas erzählen, vermutlich eine Aufregende Geschichte die er gerade erlebt hatte als er sich der Situation im Haus klar wurde, oder vielmehr der Anwesenheit des Jedi. Schlagartig wurde er ruhiger, versuchte seinem Vorbild zu ähneln und zügelte den Drang die Geschichte zu erzählen. Trotzdem, irgendetwas war seltsam.
Langsam näherte er sich dem Tisch, begrüßte den Jedi und setzte sich zu seinen Eltern, er drückte sich instinktiv an seine Mutter um Schutz zu suchen, denn so langsam spürte auch er die Spannung in der Luft. Der Jedi musterte Ka’Aris noch einen Moment, dann stand er mit den Worten, „Ja, er ist es, ich werde Morgen wieder kommen und egal wie ihr euch entschiedet, ich werde die Antwort akzeptieren“, auf und verschwand durch die Tür.
Verwirrt blickte der Junge seine Eltern an, „Was meinte der Jedi? Mama, was ist los?“, fast hätte der junge sich verhaspelt so sehr wollte er wissen was los war.
Seine Eltern schauten sich bedeutungsvoll an, den jungen Cathar kam es vor als hätte er schon eine halbe Ewigkeit gewartet, als sein Vater endlich was sagte.
„Er möchte dich mitnehmen, zum Orden der Jedi. Du sollst ein Jedi werden, wie er.“
Erst als sein Vater sagte, `Wie er`, wurde der Junge hellhörig, dass er Jedi werden sollte war zweitrangig. Klar es war toll, aber er würde lernen so ruhig und bestimmt zu sein wie dieser Jedi, nicht so ungestüm und wild wie seine Verwandten. Vielleicht lag das auch ein wenig an seinen Eltern die beide auch eher ruhiger waren, aber doch recht schnell wütend und ungeduldig wurden. Letzteres hatte Ka’Aris schon immer gestört.
Mit Bedacht kamen die folgenden Worte über die Lippen des Kindes:
“Darf ich?“
Tränen liefen über die Wangen seiner Eltern, ob der Freude oder der Trauer, er wusste es nicht, vielleicht auch von Beidem etwas.
Dann fiel ihm seine Mutter um den Hals, unter den Schluchzern verstand er nichts, wusste aber was sie sagen wollte, unterdrückte seinerseits die Tränen.
Er musste stark sein, stark damit seine Eltern es leichter haben würden, er musste ruhig bleiben, bestimmt.
Sein Vater betrachtete die Szene eine Weile, dann trennte er Zaritha langsam von ihrem Sohn.
„Er muss seine Sachen packen. Versprich mir nur eines mein Sohn, besuche uns und hole die Blutjagd nach.“
Ka’Aris nickte und packte seine Sachen, er wollte nicht bis morgen warten. Nachdem er alles gepackt hatte und von seiner Mutter Proviant für die Reise bekommen hatte verabschiedete er sich und rannte dem Jedi hinterher.
Das Transportschiff startete.
Ziel bestätigt: „Coruscant.“
Die metallene Stimme verklang, während das Raumschiff beschleunigte.
Es sprang in den Hyperraum.
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