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Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Ein sehr kontroverses Thema, das durch die Tatsache daß Funcom für ihr neues Spiel "The Secret World" ein Bezahlmodell Abo+Itemshop angekündigt hat eine ganz neue Qualität bekommt. Damit steht zu befürchten daß in nächster Zeit immer mehr MMO-Anbieter auf diesen Zug aufspringen wollen. Grundsätzlich bin ich der Meinung daß ein Itemshop zur Finanzierung eines Spiels ein legitimes Mittel ist, genauso wie es ein Abo ist. Problematisch wird es dann wenn ein Shop zusätzlich zum bestehenden Abo betrieben werden soll. Ein gut betriebener Shop kann durchaus eine Bereicherung für ein Spiel sein, gerade für Leute mit wenig Zeit aber etwas mehr Geld. Wie ja schon des öfteren festgestellt wurde benötigt ein MMO ein gewisses Maß an repetitiven Inhalten damit eine Relation vom Programmieraufwand zur Zeit, die man zum Konsum benötigt (und damit die Zeit in der das Abo gezahlt wird), gegeben ist. Wenn diese Repetitivität (im Volksmund auch "Grind" genannt) nun durch den Einsatz von Geld verringert werden kann ist das in meinen Augen erstmal nichts schlechtes. Der Spieler kann selbst eintscheiden ob er lieber Zeit oder Geld investiert und kann so eventuell eher wieder Spielinhalte genießen die er vielleicht lieber macht, und dem Betreiber ist es egal ob er von einem Spieler nun 2 Monatsabos gezahlt bekommt weil er so lange grinden muss oder ein Monatsabo plus einen Obulus zur Verringerung des Grindfaktors. Warum Ingameshops einen so schlechten Ruf haben liegt vor allem an dam Unvermögen der Betreiber sich tatsächlich nur auf sogenannte "Convenience-Items", also Gegenständen die ausschließlich der Bequemlichkeit dienen, zu beschränken. So findet man in den meisten Shops eben auch Dinge die den Spielern unfaire Vorteile im Spiel gewähren, wie shop-only Tränke die einen von Ingametränken getrennten Cooldown besitzen und sehr mächtig sind, kaufbare Buffs die besser als Ingamebuffs sind oder zeitgleich mit diesen verwendet werden können, Rezzpotions die auch in Instanzen oder gar Raids funktionieren bis hin zu kaufbaren Rüstungsitems. Vielfach ist es auch so daß solche Items trotz anfänglicher Dementi seitens des Betreibers nach einiger Zeit dennoch im Shop auftauchen, was die Glaubwürdigkeit solcher Aussagen wie "Der Shop wird nur Bequemlichkeiten enthalten, keine Vorteile" gen Null drückt. Der Protest gegen einen Shop ist damit mMn nicht ein Protest gegen den Shop an sich, sondern es ist ein Mißtrauensvotum an den Betreiber. Es ist die Befürchtung, daß der Betreiber sich nicht zurücknehmen kann und letztendlich zu gierig wird und entweder zukünftige Inhalte um den Shop herum entwickelt (z.B. werden extra "Grindfallen" eingebaut die man sich mit Shopitems entschärfen kann, bzw. daß neue Shopitems Vorrang vor z.B. Bugfixing haben) oder daß doch irgendwann Items den Weg in den Shop finden die dort eigentlich nicht sein sollten. Hierbei urteilen die Spieler nach den bisher gemachten Erfahrungen. Deshalb bin ich auch aufgrund der von mir gemachten bisherigen Erfahrungen ein eindeutiger Gegner von Itemshops. Gruß Kheeleb |
Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Ein reiner kosmetischer Shop ist für mich neben einem Abo durchaus akzeptabel. Blizzard liefert so ein paar nette Spielereien, die man haben kann, aber nicht muss. GW2 hingegen setzt rein auf den Shop, allerdings soll man laut Entwickler auch gar nicht 24/7 davorhängen. Ich könnte mir durchaus ein paar nette Spielereien auch in SWTOR vorstellen. Es sollte allerdings nicht wie bei Blizzard das normale Spiel darunter "leiden", Beispiel Mounts: Im Shop gibt es zwei recht schöne, im Spiel selber gibt es nur weitere Kopien althergebrachter. Hat einen faden Beigeschmack. |
Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Abo+Itemshop...... ich zahl doch ned 2 mal für die gleiche Sache! Solange sich ein solcher Shop auf Dinge wie schicke Pets oder sowas beschränkt ist er meiner Meinung nach völlig in Ordnung. Aber sobald der erste Artikel welcher Spielvorteile bietet in einem solchen Shop erscheint, wandert mein Finger auf die Kündigungstaste. Ich werde nur MMO´s spielen welche jedem Spieler die exakt gleichen Möglichkeiten bieten. Ich hab da so meine Erfahrungen in einem Browsergame namens "The Pimps" gesammelt. Das war ein saugeiles Spiel, dass mich gefesselt hat bis zum geht nicht mehr. Wir hatten da sogar Nachtwachen eingerichtet beim Kampf um die Spitze der Ladder. Und irgendwann wurde die Cash Cow dann gemolken und man konnte nur noch an der Spitze stehen wenn man fleißig gezahlt hat. |
Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Sobald das erste Spiel (egal wie gut es mir gefällt) meint mich 2x abzukassieren (Abo und Shop) lösch ich es von meiner Platte ich freu mich WOD Online, aber nur zu nem vernünftigen Preis. |
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Sobald man in SW:TOR echt spielrelevante Items (also BiS Gegenstände) neben dem Abo für echtes Geld kaufen kann würde ich sofort das Abo kündigen. Denke da wäre ich nicht alleine. |
Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Die Härte macht ja imoment CoD, man zahlt 60 Euro für ein halbes Spiel und darf im Jahr nochmal 50 Euro blechen, aber leider wird es genug Spinner geben die das bezahlen. |
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Für die ist es dann sehr frustrierend, wenn sie auch bei maximalen Einsatz ihrer Zeit keine Chance sehen. Oft war dann schon der nächste Raid verfügbar, bevor sie alles für den ersten beisammen hatten. Und wieder kamen sie nicht in den Raid, weil ihnen Zeit und Equip fehlten. Da blieb dann nur noch über andere Gruppen mit zu gehen, die noch in den alten Instanzen hingen. Das führt aber wieder dazu, dass sie so gut wie keine Zeit mit ihren Freunden verbringen konnten, die neben dem Helfen auch noch ein, zwei andere Dinge machen wollten. Es war ja auch nie die Rede von BiS Ausrüstung. Einfach raidtauglich zu werden, würde ja reichen. (Durch Beschränkungen im benötigten Level oder erreichten Bosskills kann dann noch der Effekt von "ich hab Geld und kauf mir alles" abgemildert werden) |
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Das erinnert mich zu sehr an die heutigen Jobanforderungen... sei flexibel und richte dein Leben und deine Freunde danach, was wir dir hin werfen. *Ironie* Soziale Bindungen sind unwichtig, weil man ja alles austauchen kann... */Ironie* Danke, aber ich würd schon lieber mit meinen Freunden Zeit verbringen, als mir zwangsweise was andres zu suchen. |
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Die Resource Geld ist nicht für jeden gleich begrenzt, Herkunft, Einkommen.... Will man nicht vom Grundgedanken auch mal ganz oben stehen? Letzte Resource holt einen wieder die Realität ein, und eigentlich spielt man doch, um einen mehr oder minder kontrollierten Realitätsverlust herbeizuführen. |
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Ich hatte schon mit Absicht eine so lange Liste gewählt, da es meiner Meinung nach eben für jeden die passende Soziale Infrastruktur in einem MMO gibt und daher nicht der Content Schuld sein kann. Nehmen wir mich als Beispiel, ich hab während meiner Progress Raid Zeit in TBC extrem viel Spaß gehabt mit meinen Leuten. Wir haben ja immerhin gut 2-3 Jahre zusammen gespielt und mehr als einmal Tränen geweint vor Lachen im TS. Das war für mich persönlich spielen mit Freunden. Und nein, ich erachte Soziale Bindungen in MMO´s nicht als unwichtig. Im Gegenteil, sie sind es erst was einen am spielen hält. WoW hab ich seitdem wir unseren Raid aufgelöst haben nie wieder richtig angefasst und auch swtor wird mich persönlich nur motivieren wenn die Soziale Komponente stimmt, dafür bin ich natürlich selbst verantworlich. |
Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Öch nö, er hier.... Wie, kein Rift mehr? Schon alles leer geraidet Naja, jetzt biste da, nimm dir nen Kaffee und nen Keks. |
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Nur ist es vielleicht so, dass ein nach Gewinnmaximierung trachtendes Unternehmen eher danach schaut, bei welcher Kundengruppe sie mehr verdienen kann. Wenn die Marketingfuzzies meinen, dass sie bei sie bei Spielern die mehr Geld im IS lassen mehr Geld verdienen als sie bei Kunden die durch einen IS ihr Abo kündigen verlieren würden, dann wird sich diese Idee durchsetzen. Für mich ist das nix. Meine Ablehnung gegenüber einem IS ist eher so eine Gefühlssache: Auch wenn ich es mir bestimmt leisten könnte, den ein oder anderen zusätzlichen Euro für ein Hobby auszugeben, bevorzuge ich jedoch meine Spielwelt weitestgehend ohne den Einfluß real existierender Vermögenswerte zu genießen. Dieser Einfluß würde mein Spielerlebnis ziemlich eintrüben. Vielleicht ist aber auch, weil ich denke die RealLife™-Itemhatz nicht auch noch in ein Spiel herübertransportieren zu müssen. |
Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Sehe es definitiv genauso das ein Itemshop nichts in einem Spiel verloren hat, selbst wenn es nur Fluff bieten sollte ohne jeglichen Spielevorteil. Jeder sollte auf spielerische Weise an die Gegenstände kommen und nicht weil sein Konto das hergibt. Wobei ich bei Fluff ja noch nen Einsehen hätte, aber dabei bleibt es meistens nicht dafür steckt zuviel Potential in einem Itemshop. Und die Argumentation das man in andere Hobbys auch Geld reinsteckt mag stimmen, aber gibt es nur wenige Hobbys wo man durch Geld die fehlende Zeit ersetzen kann. Im Sport kaufe ich mir vielleicht die bessere Ausrüstung, dadurch werde ich aber nicht besser als andere, dafür muss man Zeit investieren. Ich kann mich beim Fussball doch auch nicht in die zweite Liga einkaufen, weil ich zuwenig Zeit habe zum trainieren. Bei EvE wurde Micropayment angekündigt, daraufhin wurde CCP der Krieg erklärt und Tausende Leute haben ihre Abos stillgelegt. Der Shop bietet nur Fluff, doch die Befürchtung war da auch spielrelevante Gegenstände einzuführen... die Befürchtung alleine reicht schon aus einem Spiel dem Rücken zu kehren. |
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Mal sehen was SWTOR so hermacht wenns rauskommt, ich freu mich ja schon wie ein kleines Kind auf den Storymodus. Wenn der nur halb so viel hält wie er verspricht.......... uff das wird ne harte Zeit mit wenig Schlaf. |
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Die Frage ist allerdings auch die Definition von "spielrelevant". Ist ein Mount im Shop dies, wenn man damit den "Kaufe 100 Mounts"-Erfolg schneller bekommt? Für mich nicht, für Erfolgsjäger aber schon. Ist ein Fraktionstransfer - im Grunde auch eine Shopleistung - relevant oder für z.B. 20 €uro ok? |
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Blizzard machts vor wie es sein soll. |
Viel Geld. Viel Zeit. Viel Diskussion. Wenn nutzloser schwerer Content deiner Meinung nach nichts im Spiel verloren hat, brauchst du dem nicht nachgehen. Aber zu sagen, nee dem will ich nicht nachgehen ich kauf mir das lieber ist doch ein wenig... du verstehst? Wo liegt denn der Sinn in einem Spiel seine Erfolge zu erkaufen statt dafür zu "arbeiten"? |
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Wenn du denContent dann als zu schwer der zeitintensiv siehst. Dann lässt du ihn eben weg. Und da mal wieder ein "Blizzard machts vor" kam. Blizz hat mit der Einführung von WOLTK nichts richtig gemacht. Und mit Cata erst recht nicht, außer du siehst in Klassen-Einheitsbrei und Rush-Instanzen und den aufgewärmten Innis den richtigen Weg |
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Interessante Theorie! Also müßte ich genauso gut Fußball spielen können, wie jemand, der 40 Stunden in der Woche Trainiert obwohl ich maximal 1 Stunde in der Woche trainiere? Da fällt mir echt nur ein Wort zu ein: B U L L S H I T! Wer mehr Zeit in etwas investiert, der bekommt mehr heraus, wenn man mal äußere Umstände wie persönliche Fähigkeiten (mental, koordinativ, kreativ) außen vor läßt, weil diese nunmal eh nicht "fair" verteilt sind. Zeit investieren und etwas erreichen (persönliche Gratifikation), das macht ein Rollenspiel aus. Leider ist die jüngere Generation von MMORPG-Spielern zu ungeduldig und hat damit in einem gewissen anderen MMO die instant Gratifikation herbei"gejammert". Nicht mein Stil aber nicht zu ändern. Bleibt nur zu hoffen, daß BW als RPG-Hersteller diesen Aspekt des Spiels nicht aus dem Auge verliert. |
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