Gut/Böse System sinnlos?
 

Nein würde ich nicht weil, es sich um eine Entscheidung über meinen Charakter handelt, in die ich mir nicht von einer Gruppe hineinreden lasse.
Wobei es mir da nun nicht auf eine Gut/Böse-Entscheidung der Gruppe ankommt, nur um mich antizyklisch zum Rest der Gruppe zu verhalten, sondern hab ich viel mehr ein grobes Konzept meines Charakters und ich handel, danach was dem am ehesten entsprechen würde.

Kann also auch passieren, das die Gruppe 5x den Captain töten will, der mir aber gerade symphatisch ist.

Gut/Böse System sinnlos?
 

Vorausgesetzt der Spieler lässt sich durch diue restliche Gruppe beeinflussen, dann nimmt er den Weg den die Gruppe ihm vorgibt.

Han Solo selbst war ja zum Anfang auf "der dunklen Seite" eben weil er sich nur für sich und sein Auskommen interessiert hat, eben nicht wie die Jedi die keine Egoisten sind, er hat sich halt durch die Geschichte beeinflussen lassen indem er immer mehr und mehr von seinem Egoismus abgelassen hat und seine Arbeit dem Wohle der Gemeinschaft widmet. Also passt meiner Meinung nach das Zitat aus dem Video wie die Faust aufs Auge zu Han Solo. Es liegt also auch am Spieler selbst wie er sich entscheidet und wie er sich durch die Gruppe beeinflussen lässt.

Edit:
..und wie ich gerade erkenne habe ich eigentlich im Grunde nichts anderes gesschrieben als du, ich habe nur andere Worte dafür benutzt.

Gut/Böse System sinnlos?
 

Glaub es wird in einem MMORPG nicht passieren, weil das ganze wenig mit dem realen Leben zu tun hat. Da leitest du einen Charakter nach einem Prinzip was du gerne durchsetzen willst oder weils dir bestimmte Vorteile bringt etc.
Wäre das Spiel das echte Leben und du die ganze Zeit durch all die Abenteuer und Gefahren mit 3 anderen Leuten zusammen (wie eben Han Solo), dann ja glaub ich schon es würde Einfluss haben (außer man ist Soziopath vielleicht).
Menschen sind nicht nur beinflussbar, sondern wie werden durch unser Umfeld unsere Freundeskreis unser Familie unsere ka Verein etc. mit geprägt. Wer glaubt seine Persönlichkeit sei ein reines Konstrukt seiner selbst unabhängig vom Rest der Welt macht sich da glaub ziemlich was vor.

Simpelstes Beispiel für die Beeinflussbarkeit von dem ich erst vor paar Tagen gelesen hab, ein Kinobesuch. Sie haben verschieden Testpersonen genommen und die in verschiedenen Gruppen einen Film schaun lassen.
Einige Gruppen saß in einem Kinosaal in dem offensichtlich alle anderen den Film gut fanden, dürber lachten etc. und andere waren in einem wo die Leute negativ reagierten.
Danach haben sie die Gruppen einen Fragebogen darüber ausfüllen lassen, wie sie den Film fanden.
Es stellte sich raus, dass die mit der positiven Kinoumgebung den Film im Schnitt erheblich besser bewertet haben, als die mit der abgeneigten Zuschauermenge.

3 andere klassiche und sehr bekannte Beispiele:
Stanford-Gefängnis-Experiment
Blaue Augen Experiment
The Third Wave

Alles Experiment die andere Sachen im endeffekt untersucht haben, aber auch zeigen wie leicht Menschen in Rollen reinmanipulierbar sind, von ihren Mitmenschen und ihrer Umgebung.

Gut/Böse System sinnlos?
 

Sicherlich werden die Antworten, die man zur Verfügung hat in gut/neutral/böse sein, aber ich hoffe das gut nicht immer gut ist... wenn es z.B. beim Botschafter um militärische Fragen handelt.

Ich hoffe sehr, das es einen nicht zu leicht gemacht wird, in Bezug auf die Fragen und deren Antwort Möglichkeit. Das Interessen Konflikte bei seinen Avatar bestehen und die Schweißperlen sich auf der Stirn bilden...

Ich hoffe, das sich der Botschafter hofft FRAGT, ob er richtig gehandelt hat.

Und ich Denke, das dem so sein wird. In einen Video heißt es ja... wenn man einen Jedi-Ritter das erste mal durch eine Story spielt, wird man wohl seinen Botschafter andere Antworten geben lassen bzw. Entscheidungen (glaube die Entstehung der hellen Seite war das...). Das hört sich für mich sehr viel versprechend an.

Edit: Und wenn ich in einer Gruppe Antworten darf, dann Frage ich nicht wie ich Antworten soll... die Würfel sind halt gefallen...

Gut/Böse System sinnlos?
 

Laverre, Du hast natürlich Recht mit Deiner Aussage, aber selbst MMO-Erfahrungen beeinflussen die Spieler in einem gewissen Maße. In einer Randomgruppe, deren Kommunikation nicht über "hi" und "bb" hinaus geht, wird niemand "umgedreht". Es könnte höchstens sein, dass ein Spieler derart von unterwürfigen oder verängstigten NPC verzückt ist, dass er sein Verhalten ändert.
Ich denke jedoch auch, dass sich die wenigsten Spieler von ihrem Weg durch den Einfluss ihrer Gruppe abbringen lassen.

Im Endeffekt wollte BioWare einfach darauf hinaus, dass man bei SWTOR stärker als bei anderen Spielen darauf achten sollte, mit wem an eine Gruppe bildet.

Stellt euch vor, ihr spielt SWTOR und möchtet so viele Quests wie möglich in einer Gruppe erleben. Als Spieler möchte man ganz sicher nicht nur die Gesinnungpunkte entsprechend seiner Entscheidung einsacken, sondern auch den tatsächlichen Verlauf mit eigenen Augen sehen. Man darf nicht vergessen, dass viele Quests nicht wiederholbar sind, sondern nur die Flashpoints.
Das ist ungefähr so, als ginge man ins Kino, um "Fluch der Karibik" zu sehen, bekommt aber "Saw" vorgesetzt. Nach dem Film bleibt einem das Ticket als Andenken und man bekommt noch kurz das Ende von "Fluch der Karibik" erzählt".

Achtet also lieber darauf, mit wem ihr eine Gruppe bildet.