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-   -   Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen (https://www.swnation.de/forum/3206-georg-zoeller-steht-rede-antwort-ausfuehrliches-interview-uebersetzungen.html)

Berwulf 02.09.2011 06:24

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Gruß Community,

Principal Lead Combat Designer Georg Zöller stand TORWars.com Rede und Antwort in einem umfangreichen und interessanten (Achtung: englischsprachigen) Interview.


Ich habe die vermutlich wichtigsten Passagen für Euch grob übersetzt und lokalisiert:

"Where we deviate a bit from other games is that we’re not approaching player versus player class design from a rock-paper-scissors approach. While certain situations will certainly favor one class over another (e.g. charging an entrenched Sniper with all defenses up is probably not a great idea, even for a Guardian), the combat designers have spent a lot of time ensuring that player skill and situational awareness are the major deciding factor in such encounters."
- Georg Zöller[/quote]SW:TOR unterscheide sich im Bezug auf Balancing in der Entwicklung von anderen Spielen, indem es nicht auf das "Stein-Schere-Papier"-Prinzip im PvP setze, sondern, obgleich situationsbedingt ab und an Vorteile für bestimmte Klassen entstünden, der bestimmende Faktor Aufmerksamkeit und spielerisches Können sei.


"Of course, any game that wants to hold player interest over a period measured in years needs to have continuous content and systems additions, and we’re already working hard making sure that we can meet and exceed our player’s expectations in that regard."
- Georg Zöller[/quote]Natürlich müsse jedes Spiel, das Spieler über Jahre hinweg interessieren möchte, kontinuierlich Inhalts- und Systemweiterentwicklungen bereithalten und sie arbeiteten bereits hart daran die Erwartung der Spieler zu treffen und zu übertreffen.


Weiter antwortet er auf die Frage, ob Jedi Sage die beste Heilklasse sei:
"Going with the mantra of giving the player choice, we’re aiming to make characters different based on their gameplay, not based on viability. We want players to pick an AC due to their gameplay preferences and Star Wars fantasy, not because they feel forced to take it so they can be a viable healer in PvP or PvE only.

What that means is that we’re trying to make all healers equally useful in PvP and PvE."
- Georg Zöller[/quote]In ihrer Philosophie Spielern stets die Wahl zu lassen, strebten sie danach, Charaktere aufgrund ihrer Spielweise einzigartig zu machen, nicht aufgrund von Wertigkeit oder Nutzen.
Spieler sollen Charakterklassen wegen ihrer bevorzugten Spielweise wählen, nicht weil sie sich gezwungen fühlen eine solche zu wählen weil sie ein guter Heiler in PvP oder PvE sein möchten.


Ich meinte seit kurzem den Populationsunterschied der Fraktionen schrumpfen zu sehen.
In der Tat sagt er:
"As for faction imbalances – in testing, we’re not seeing a lot of imbalance in numerical terms between the two sides, in fact most of the test servers seem to have faction numbers within 1-3% of each other in terms of numbers."
- Georg Zöller[/quote]Betreffend Fraktionsungleichheiten beobachteten sie keinen großen numerischen Unterschied zwischen den beiden Seiten. Tatsächlich lägen die meisten Testserver innerhalb einer ein- bis drei-prozentigen Abweichung.


Grüße,
Berwulf


Interview geführt von TORWars.com; Lokalisierung/Übersetzung von Berwulf.

Loreean 02.09.2011 06:37

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Danke für's herauspicken.

Ich finde es schon traurig, dass man sich als Europäer die Infos selbst zusammensuchen muss, während es die Amis vorgeworfen kriegen.

Anakreon 02.09.2011 06:49

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Loreean
Danke für's herauspicken.

Ich finde es schon traurig, dass man sich als Europäer die Infos selbst zusammensuchen muss, während es die Amis vorgeworfen kriegen.


Es hilft den Europäern nicht sich über die Situation aufzuregen. Der Amerikaner sieht sich als Mittelpunkt und alle anderen sind weit entfernte Trabanten. Es interessiert amerikanische Firmen nicht wirklich, was andere Völker über sie denken, hauptsache der eigene Markt ist zufrieden. So war es in der Vergangenheit und so wird es in Zukunft sein.

Culelen 02.09.2011 06:53

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Kaffee - Check.
Cookie - Check.
Guten Morgen Lektüre - Check.

Danke

Lilleth 02.09.2011 06:54

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Anakreon
Es hilft den Europäern nicht sich über die Situation aufzuregen. Der Amerikaner sieht sich als Mittelpunkt und alle anderen sind weit entfernte Trabanten. Es interessiert amerikanische Firmen nicht wirklich, was andere Völker über sie denken, hauptsache der eigene Markt ist zufrieden. So war es in der Vergangenheit und so wird es in Zukunft sein.

Was ja auch für jedes Land zutrifft, wenn man es genau nimmt. Französische Filmemacher scheren sich auch nicht um den deutschen Geschmack, noch tun es die Deutschen bei ihren eigenen Produktionen.

@TE:
Danke für das Heraussuchen des Interviews

Keragon 02.09.2011 06:57

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Loreean
Danke für's herauspicken.

Ich finde es schon traurig, dass man sich als Europäer die Infos selbst zusammensuchen muss, während es die Amis vorgeworfen kriegen.


Und das noch obwohl Georg Zöller ein Hesse ist .

An den TE vielen Dank fürs übersetzen.

Berwulf 02.09.2011 07:00

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Entschuldigung, aber was redet Ihr denn da?

Der englischsprachige Markt, im Prinzip damit der gesamte internationale, ist nun einmal um ein Vielfaches größer und gerade Georg Zöller gibt zahlreiche deutschsprachige Interviews. Das nennt man alles in allem grob Ökonomie.

Wenn sie ein Interview auf Deutsch gäben, ließe sich das lediglich sehr schlecht international verbreiten, da nun einmal, obgleich, simplifiziert, vom Deutschen abstämmig, das Englische die moderne lingua franca ist.
Da kann sich jeder, auch wir gerade, die Informationen extrahieren. Wäre das nun auf italienisch publiziert, hätte ich es weder verstanden, gepostet oder übersetzt. Und ich bin sicher nicht alleine.

Sollen die, im ÜBRIGEN, kanadischen Entwickler nun Deutsch lernen um deutsche Fansites auf Deutsch zu unterstützen?
Gerade auf der Gamescom wurden viele, viele kleine deutschsprachige Portale immens unterstützt. TORWars.com und andere internationale Portale haben nun einmal sehr viel mehr Besucher.

Und hier Vorurteile über angebliche amerikanische Egozentrik anzuheizen halte ich für veurteilungswürdig. Du hast vermutlich noch nie mit einem im realen Leben gesprochen.
Obgleich es nicht völlig aus dem Nichts gegriffen ist, hat dies hier erst einmal gar nichts, aber absolut gar nichts damit zu tun.


Aber dennoch danke für den Dank! Macht dann mehr Spaß.

Grüße,
Berwulf

Davado 02.09.2011 07:02

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Loreean
Danke für's herauspicken.

Ich finde es schon traurig, dass man sich als Europäer die Infos selbst zusammensuchen muss, während es die Amis vorgeworfen kriegen.


mimimi immer dieses meckern...


Zum TE: Danke fürs herausschreiben.

Ende Gelände

Grisz 02.09.2011 07:06

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Danke für den Link zu Interview.

@InfoDiskussion: Diese ist überflüssig. wir leben in einer digital offenen Welt. Es ist sogar oftmals besser die Infos selber zu suchen als sich auf von Babblefish übersetzte Texte zu verlassen

Calion 02.09.2011 07:23

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Vielleicht gehört es im 21. Jahrhundert auch einfach dazu eine gute Grundbildung in der englischen Sprache zu haben.

Es ist nur logisch, dass englische Fansites (gerade aus den USA wegen der räumlichen Nähe zum Entwickler) mehr Kontakte zu den Entwicklern haben als deutsche, französische oder schwedische Fansites.

Ganz nebenbei, würden amerikanische Firmen -in diesem Fall Bioware- keinerlei Wert auf den europäischen Markt legen, wäre das Spiel kaum übersetzt worden, sondern hätte vielleicht nur Untertitel bekommen.

Also ihr lieben fremdsprachen-faule Damen und Herren:
Seid froh, dass ihr das Spiel später komplett in eurer Muttersprache geliefert bekommt. Wenn ihr euch aber über ein normales Maß hinaus mit einem kanadischen Spiel beschäftigt und auf Fansites unterwegs seid ist es nunmal Pflicht Englisch zu sprechen. (u.a. Ja auch die Sprache der IT-Welt)

MfG Calion aka Matze

Berwulf 02.09.2011 07:25

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Empfinde es jedoch auch "heutzutage" nicht als essentiell die englisch Sprache hervorragend zu beherrschen.
Viele haben es schlicht nicht in dem Maße gelernt wie heutige respektive langjährigere Schüler oder haben nicht die Muße Monate in Amerika zu verbringen. ^^

Absolut nichts Verwerfliches daran zu finden.

Gruß

Lilleth 02.09.2011 07:34

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Berwulf
Empfinde es jedoch auch "heutzutage" nicht als essentiell die englisch Sprache hervorragend zu beherrschen.
Viele haben es schlicht nicht in dem Maße gelernt wie heutige respektive langjährigere Schüler oder haben nicht die Muße Monate in Amerika zu verbringen. ^^

Absolut nichts Verwerfliches daran zu finden.

Gruß

Man muss keine Monate in Amerika verbringen. Und wenn man als Schüler nicht die Chance hatte, Englisch zu lernen, dann kann man dafür nichts. Allerdings bleiben einem dann auch im Berufsleben viele Wege verschlossen.

Wer heute einsprachig aufwächst oder aber meint, sich für die internationale Handels- und Computersprache Englisch nicht interessieren zu müssen, der darf sich nicht wundern, wenn er eben in gewissen Bereichen ausgegrenzt bleibt. Ich kann mich in Russland auch nicht mit der normalen Landbevölkerung unterhalten.

Jeder, der wirklich etwas auf sich hält und auch international weiterkommen will, wird um Englisch nicht herum kommen. Aber es ist seine persönlich Entscheidung, ob er solche Chancen wahrnimmt oder eben in seinem beschränkten Bereich weiterleben und -arbeiten will.

Vorwerfen darf man es ihm nicht. Beschweren darf er sich allerdings auch nicht.

Slechtvalk 02.09.2011 07:37

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Sehr interessant alles.

Gerade das hier:

Where we deviate a bit from other games is that we’re not approaching player versus player class design from a rock-paper-scissors approach.[/quote]Bei RIFT gabs eine nicht ganz unbeachtliche Menge Spieler die offenbar von DAoC kamen, die gingen soweit, dass sie sich wünschten in RIFT würde eine dritte Fraktion geschaffen.

Ich befürchte das Geheule wie in den RIFT Foren nach Stein-Papier-Schere wird trotzdem groß sein.
Vielleicht den link zu dem Interview mal speichern.

Madrigan 02.09.2011 07:42

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Berwulf
Empfinde es jedoch auch "heutzutage" nicht als essentiell die englisch Sprache hervorragend zu beherrschen.
Viele haben es schlicht nicht in dem Maße gelernt wie heutige respektive langjährigere Schüler oder haben nicht die Muße Monate in Amerika zu verbringen. ^^

Absolut nichts Verwerfliches daran zu finden.

Gruß

Fakt ist definitiv: das Englische ist heute die Weltsprache und wer beruflich weiterkommen will, beherrscht diese (und im alltäglichen Leben kann es auch oft helfen, beispielsweise bei Internetfreunden die kein Deutsch beherrschen). Wenn schon ein alter Sack wie ich mit 40 das in deutschland grauenvolle Schulenglisch über MMPORGS mit Partychat so gut verbessern kann dass es jeder Engländer versteht, dann sollte das kein Problem sein es sei denn man ist stinkfaul oder will es einfach nicht.
Daher: natürlich ist es "essentiell" heute die englische Sprache zu beherrschen und wer das Gegenteil behauptet, verkennt die Realität und flieht vor einem bisschen Arbeit.

Die andere Seite ist: man kann natürlich selbst über seine eigenen Fähigkeiten verfügen wie man will. Mit anderen Worten: tritt man sich in den Hintern und studiert oder nicht? Rafft man sich auf und verbessert sein Englisch oder nicht? Und sieht man es als Herausforderung ein Powergamer zu werden oder nicht?
Ein Muss ist es nicht und etwas "Verwerfliches" wenn man es nicht tut schon gar nicht.

Ich habe selbst 5 Jahre auf englischen Servern Dungeons & Dragons gezockt und lief prima, aber ehrlich gesagt bin ich jetzt auch wieder froh, auf Deutsch swtor zu spielen

Berwulf 02.09.2011 07:45

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Die Beschwerde weiter unten ist ohnehin völlig irrelevant und lächerlich, respektive die Beschwerden, die verteidige ich nicht.

Ich wehre mich lediglich gegen arrogante, zeitgenössische Fehlverhaltensvorwürfe aufgrund minder ausgeprägter Englischkenntnisse. Betrifft mich ohnehin in keinster Weise, dennoch verstehe ich wenn etwa ein 30-jähriger Familienvater mit eigenem Betrieb das Lernen der englischen Sprache nicht als primäres Lebensziel erachtet.
Ich erwähnte ein Leben in Nordamerika nicht von Ungefähr.

Aber wir driften stark ab.
Zurück zum Thema.

Gruß,
Berwulf


Post Skriptum:
Ich befürchte das Geheule wie in den RIFT Foren nach Stein-Papier-Schere wird trotzdem groß sein.
Vielleicht den link zu dem Interview mal speichern.[/quote]Wer sollte jemals dieses Prinzip wollen? Jemals? Wenn die Balance stimmt, warum sollte irgendjemand einen Antagonisten haben wollen, gegen den er generell zumeist aufgrund der Spielmechanik unterliegen wird?!
Ich stelle nicht Deine Schilderungen und Prognosen in Frage, bin nur verwirrt, dass so etwas offenbar stattfand. o_O

Anakreon 02.09.2011 07:57

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Calion
Vielleicht gehört es im 21. Jahrhundert auch einfach dazu eine gute Grundbildung in der englischen Sprache zu haben.

Es ist nur logisch, dass englische Fansites (gerade aus den USA wegen der räumlichen Nähe zum Entwickler) mehr Kontakte zu den Entwicklern haben als deutsche, französische oder schwedische Fansites.

Ganz nebenbei, würden amerikanische Firmen -in diesem Fall Bioware- keinerlei Wert auf den europäischen Markt legen, wäre das Spiel kaum übersetzt worden, sondern hätte vielleicht nur Untertitel bekommen.

Also ihr lieben fremdsprachen-faule Damen und Herren:
Seid froh, dass ihr das Spiel später komplett in eurer Muttersprache geliefert bekommt. Wenn ihr euch aber über ein normales Maß hinaus mit einem kanadischen Spiel beschäftigt und auf Fansites unterwegs seid ist es nunmal Pflicht Englisch zu sprechen. (u.a. Ja auch die Sprache der IT-Welt)

MfG Calion aka Matze

In diesem Ton schon mal gar nicht. Mäßige Dich gefälligst ein Mal. Es gibt hier gar keinen Grund über die Wünsche anderer herzuziehen. Oder Ihnen zu unterstellen, dass sie faul sind.

Wer in Deutschland erfolgreich sein möchte, muß sich darauf einstellen, dass er Infos, PK's und Vermarktung in Deutsch zu erledigen hat. Wenn er wirtschaftlich erfolgreich in Deutschland sein möchte, wird er auch auf eine Lokalisierung nicht herum kommen.

Ansonsten wird es nichts in Deutschland. Gutes negatives Beispiel STO. Starke Lizenz. Schwache deutsche Vermarktung und Lokalisierung. Deutsche Community - wenige eingefleischte Fans.

Ich persönlich verlange gar nicht, dass jedes Statement sofort und umgehend übersetzt wird. Eine zeitversetzte Übersetzung reicht mir völlig. Letzlich ist es so, wenn das Spiel gut Lokalisiert wird und der deutsche Kundendienst akzeptabel ist, werde ich das Spiel spielen. Wenn nicht, dann nicht. Ich kann auch ohne Spiel leben. EA, BW, LA können ohne Kunden nicht leben.

Zitat:

Zitat von Madrigan
Fakt ist definitiv: das Englische ist heute die Weltsprache und wer beruflich weiterkommen will, beherrscht diese (und im alltäglichen Leben kann es auch oft helfen, beispielsweise bei Internetfreunden die kein Deutsch beherrschen). Wenn schon ein alter Sack wie ich mit 40 das in deutschland grauenvolle Schulenglisch über MMPORGS mit Partychat so gut verbessern kann dass es jeder Engländer versteht, dann sollte das kein Problem sein es sei denn man ist stinkfaul oder will es einfach nicht.
Daher: natürlich ist es "essentiell" heute die englische Sprache zu beherrschen und wer das Gegenteil behauptet, verkennt die Realität und flieht vor einem bisschen Arbeit.

Die andere Seite ist: man kann natürlich selbst über seine eigenen Fähigkeiten verfügen wie man will. Mit anderen Worten: tritt man sich in den Hintern und studiert oder nicht? Rafft man sich auf und verbessert sein Englisch oder nicht? Und sieht man es als Herausforderung ein Powergamer zu werden oder nicht?
Ein Muss ist es nicht und etwas "Verwerfliches" wenn man es nicht tut schon gar nicht.

Ich habe selbst 5 Jahre auf englischen Servern Dungeons & Dragons gezockt und lief prima, aber ehrlich gesagt bin ich jetzt auch wieder froh, auf Deutsch swtor zu spielen

Fakt ist, dass englisch keine Weltsprache ist, sondern wirtschaftliche Verkehrssprache.

Wer sich regional durchsetzten will, wird sich den Gepflogenheiten anpassen müssen.

Auch ich bin weit über 40 und leide an der mangelnden Schulbildung. Klar reichen die Kenntnisse auch dafür mal ein Pressebericht oder das ein oder andere Spiel zu spielen. Aber ich finde es immer noch sehr sehr mühsam. Bin halt ein Zahlenmensch und kein Sprachenmensch. Mir macht es einfach kein Spaß englische MMORPG's zu spielen.

Berwulf 02.09.2011 08:12

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
<div style="margin:20px; margin-top:5px"><div class="smallfont" style="margin-bottom:2px">Code:<pre class="alt2" dir="ltr" style="margin: 0px;padding: 6px;border: 1px inset;width: 640px;height: 34px;text-align: left;overflow: auto">Mir macht es einfach kein Spaß englische MMORPG's zu spielen.</pre>Du kannst SW:TOR ja glücklicherweise komplett in deutscher Sprache und deutscher Synchronisierung (trotz des immensen Aufwands für den Entwickler) genießen.



Geht ja hier um das Interview.

Gruß,
Berwulf

Loreean 02.09.2011 08:14

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Vielleicht gibt es ja das Interview von Georg Zöller heute auf Deutsch als Freitagsupdate.

Falkenlurch 02.09.2011 08:22

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Also folgen sie im PVP ebenfalls dem Eierlegende Wollmilchsau Prinzip das WoW schon länger probiert (und bis heute nicht so richtig klappt). Das es also keine Counterklassen gibt. Genau das führt dazu, dass die Klassen sich immer ähnlicher werden müssen damit nicht eine Klasse übermächtig ist.

In der Praxis führts zum FOTM (flavor of the month - Geschmack des Monats) System. Also jeden Monat kristalisiert sich eine Klasse raus die übermächtig ist. Die wird dann im Folgemonat generft und dann ist eine andere Klasse zu stark etc.

Das klassische Stein/Schere/Papier Prinzip finde ich da schöner. Aber das ist heute kaum noch zu vermitteln. Wenn man als Heiler garantiert von Schurken gekillt wird, der schurke aber vom Krieger und der Krieger im Gegenzug vom Heiler dann gibts kein Imbalance Probleme aber alle 3 Klassen heulen die Foren voll wenn sie von ihrer Counterklasse gekillt wurden.

Falkenlurch 02.09.2011 08:29

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Anakreon
Fakt ist, dass englisch keine Weltsprache ist, sondern wirtschaftliche Verkehrssprache.

Englisch ist beides.

http://www.weltsprachen.net/
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltsprache

Englisch hat 375 Mio. Muttersprachler aber 1500 Mio. Sprecher und die mit Abstand höchste internationale Bedeutung. Englisch wird in 112 Ländern gesprochen.

Chinesisch (Mandarin) mit 982 Mio. Muttersprachlern (höchste Zahl von Muttersprachlern) und nur 1100 Mio. Sprechern hat eine sehr geringe internationale Bedeutung. Selbst Spanisch und Französisch ist da wichtiger. Chinesisch wird in 31 Ländern gesprochen.

Es ist daher auch kein Zufall, dass Chinesische Protestbewegungen oft auf englisch twittern und nicht auf Mandarin. Englisch ist die Sprache welche die Welt versteht. Chinesisch dagegen die Sprache die fast nur Chinesen verstehen. Das ist der Hauptunterschied zwischen einer Weltsprache und eine vielgesprochenen Sprache.

Die meisten wissenschaftliche Facharbeiten werden übrigens in englisch verfasst. Nur so können sie international ausgewertet werden.

Berwulf 02.09.2011 08:32

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Die Klassen sind extrem gut ausbalanciert wie es nahezu allen Spielern scheint, u.a. mir nach einer Stunde spielen, unterscheiden sich ganz erheblich, wie in meinem Bericht von der Gamescom geschildert, dennoch haben sie sehr ähnliche Fähigkeiten. Es klingt nach Paradoxon, ist jedoch unfassbar gut umgesetzt.

Z.B. hat jede Klasse einen CC-Breaker, eine Fähigkeit zum Herankommen an den Gegner respektiv heranholen, einen CC respektive die meisten zwei, usw.
Es passt aber ohne zu homogenisieren.

Und dieses, nochmals, hirnrissige Erzantagonisten-Design ist dermaßen deprimierend und kontraproduktiv.
"Oh Mist, da kommt ein Trooper, gut, muss warten bis ein Jedi Knight kommt."

Das führt einzig und alleine dazu, dass die möglichst gleichmäßig verteilte Fraktion gewinnen wird und das eigene Spielkönnen deutlich irrelevanter gestaltet wird.
Mit Verlaub: Dummes Design.

Ist kein Zufall, dass es als Entwurf aussterben wird.

Gruß,
Berwulf

Slechtvalk 02.09.2011 08:36

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Zitat:

Zitat von Berwulf
Wer sollte jemals dieses Prinzip wollen? Jemals? Wenn die Balance stimmt, warum sollte irgendjemand einen Antagonisten haben wollen, gegen den er generell zumeist aufgrund der Spielmechanik unterliegen wird?!
Ich stelle nicht Deine Schilderungen und Prognosen in Frage, bin nur verwirrt, dass so etwas offenbar stattfand. o_O

Ich gehöre nach wie vor zu den Verfechtern die sowieso nichts von einer 1:1 Balance halten.
In meinen Augen sollte PvP bedeuten, dass die richtige Kombination von Klassen zum erfolg führt. Ist zwar sicher traurig für die die alleine unterwegs sind, aber gemeinsam ist man halt immer stärker.

Mir ging das bei WoW so auf den keks, heildruide (ich) ständig im stun, mezz oder was auch immer, und keiner um einen herum hilft, bzw. konnte vernünftig helfen.
Gerade das Prinzip von Stein Papier Schere geht mir auf den Keks. Da siehste die Klasse X auf 50m Entfernung und muss deswegen besser den Rückzug antreten, weil du gegen die garantiert keinen erfolg hast...
Naja, gut, hatte bei WoW auch schon schöne erlebnisse 35 Minuten kampf heildruide gegen heilschami, wir konnten uns gegenseitig nicht töten, kam zufällig ein 2. allianzler vorbei und hat dem schami ein ende bereitet. dabei waren wir schon dabei distanz zwischen uns zu bringen und es im "unentschieden" zu belassen ^^

Fazit beide system schon erlebt, und beide haben ihre schwächen. letztenends für mich die entscheidung dass mir pvp nicht mehr wichtig ist.

Falkenlurch 02.09.2011 08:36

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Und diese, nochmals: nahezu hirnrissige, Erzantagonisten-Design ist dermaßen deprimierend und kontraproduktiv.
"Oh Mist, da kommt ein Trooper, gut, muss warten bis ein Jedi Knight kommt."[/quote]Nein "Oh Mist da kommt ein Trooper, ein Glück dass ich ein Teamplayer bin und meinem Bountyhunterkollegen bescheid geben kann der mir hilft. Ich halte ihm im Gegenzug seinen Erzfeind den Schmuggler vom Hals".

Stein/Schere/Papier zwingt zu Kooperation und Teamplay. Eierlegen Wollmilchsau Klassen führt zu Solospielern.

Mit Verlaub: Dummes Design.[/quote]Ne ein gutes Design wenn man Gruppenspiel möchte. Dumm nur in reinen Duellsituationen.

Berwulf 02.09.2011 08:40

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Grüß Dich Falkenlurch,

Du gehst vermutlich nicht zu Unrecht auf dieses Faktum in keinster Weise ein:

Das führt einzig und alleine dazu, dass die möglichst gleichmäßig verteilte Fraktion gewinnen wird und das eigene Spielkönnen deutlich irrelevanter gestaltet wird.[/quote]


Zitat:

Zitat von Slechtvalk
In meinen Augen sollte PvP bedeuten, dass die richtige Kombination von Klassen zum erfolg führt. Ist zwar sicher traurig für die die alleine unterwegs sind, aber gemeinsam ist man halt immer stärker.

Du kannst nur zumeist nicht immer diese Gruppe zusammenstellen und Du bestätigst, dass das Setup die wichtigste Komponente in diesem System ist. Nun frage ich mich: Was ist daran NICHT hirnrissig?

Teamspiel ist in dem anderen System exakt gleich wichtig, sogar wichtiger. Nur weil man Dich nicht zwingt auf die Gegenklasse zu warten, sondern egal ist, welche Klasse Dir hilft? Denn spätestens bei zweien wirst Du einen Freund wollen. Nur in diesem Falle ist egal welche Klasse dieser hat. Zumal der Setuppunkt ebenso gewährleistet wäre, stellte sich diese "Flavour of the month"-Theorie als Realität dar.

Ferner werden potentielle Mitspieler, vllt. auch bessere Mitspieler, ausgeschlossen, weil Du eben noch einen Trooper brauchst, falls ein Schmuggler kommt.
Wahnsinn. Ihr seid zwei Nasen.

Gruß

Kelremar 02.09.2011 08:43

Georg Zöller steht Rede und Antwort: Ausführliches Interview mit Übersetzungen
 
Leute, bitte bleibt beim Thema. Hier geht es um die Aussagen von Geor Zöller und nicht darum, dass er ein englisches Interview gegeben hat statt einem deutschen...

_________________
  • Kein Stein-Schere-Papier Prinzip
  • Klassen unterscheiden sich in ihrer Spielweise, nicht in ihrem Nutzen. (=> "Bring the player..")
  • Klassensystem mit Fokus auf Aufmerksamkeit und Können
  • Jeder Heiler ist genau gleich tauglich sowohl im PvE als auch PvP
  • Jede Klasse bekommt Mobilitäts-Fähigkeiten wie Machtsprung, Machtsprinten oder Enterhaken
  • Fähigkeiten sollen immer wenn es möglich ist sowohl im PvE als auch im PvP nützlich sein
  • Es gibt sehr wenige Fähigkeiten, die im PvP und in Operations zu Balance-Problemen führen könnten und daher an einen aktiven Gefährten gebunden sind, damit sie nur solo oder in kleinen Gruppen genutzt werden können.
=> E-Sport Tauglichkeit by Design ^^

Viele werden das vermutlich nicht hören wollen, aber was Georg da beschrieben hat bedeutet deutlich stärkere Gemeinsamkeiten zwischen den Klasse als bei WoW. Es bedeutet, dass das Klassensystem in SW:TOR dort ist, wo WoW über die Jahre hin will mit der Angleichung der Klassen, wohl wegen der Spielerproteste aber nie ankommen wiird.

Ergänzung: Es bedeuet NICHT, dass Gruppenspiel unwichtiger wird. Wir haben immer noch unterschiedliche Spielweisen, die sich in der Gruppe ergänzen können und wir haben die unterschiedlichen Rollen. Eine 4er Gruppe mit DD/DD/Heiler/Tank wird wohl auch im PvP die stärkste Einheit sein.


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