Zitat:
Zitat von Kelremar Du hast die Intention des Artikels nicht verstanden Es geht dort ja grade darum, dass die Spiele Magazine nur ein "Stiftung Warentest" der Gamingbranche sind, das aber nur noch von wenigen Gamern benötigt wird. Immer weniger Gamer holen sich ihre Kaufentscheidung aus einem Magazin, daher müssen sich die Magazine ändern.
Es wird Zeit, dass sich auch in Deutschland ein echter Gaming-Journalismus entwickelt. |
Ich würde hier widersprechen. Manchmal liebe ich Stiftung Warentest, weil ich die Bewertung akzeptiere! Wer würde sich schon ein Stofftier kaufen, welches mit einer 5 bewertet wurde. Solange die Kriterien transparent sind, kann ich mit einer Skalierung leben.
Aber eine Bewertung in einem Spielemagazin ist nur EIN Kriterium für mich. In meiner jetztigen Lebensphase würde ich mir keine Stofftiere kaufen, da ist es mir dann auch egal, ob ein Stofftier mit einer 1 bewertet wurde. Hätte ich Kinder wäre das etwas anderes.
Ähnlich ist es bei Spielen: Soccer, Shooter mochte ich nie. Da ist es mir auch egal, wie gut sie bewertet werden. Ich mag lieber MMOs und RTS-Spiele. Da bin ich dann auch offener, eine gute oder auch schlechte Bewertung zur Entscheidungsfindung hinzuzuziehen. Und da ein Freund die gamestar abonniert, habe ich bei ihm immer gerne die Berichte gelesen.
Und ja, ich habe mir nie ein Spiel gekauft, welches mit 50 und weniger Punkten bewertet wurde.
Leider ist es so, dass wir eigentlich schon eine Reihe von Spielerzeitschriften bräuchten, die nach ihren Kriterien für uns Spieler transparente Bewertungen aufstellen. Es ist dann wie in der Schule. Wir alle glauben, wir hätten keine 4 verdient, sondern eine 1. Nur der Lehrer ist schuld bzw. die Spielerzeitung. Was aber, wenn der Lehrer doch recht hatte. Und in unseren Gedanken wussten wir, wir haben nicht gelernt.
Von daher mag ich eigentlich schon z.B. Gamestar als Stiftung Warentest!!!!!
Denn EINES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! sollte uns allen klar sein. Jeder Spielerhersteller will uns
a) ein gutes Spiel bringen aber...............
b) auch viel Geld damit verdienen.
Es gibt heute schon den Beruf des Testschreibers. Leute werden dafür bezahlt, dass sie gute Kritiken schreiben oder auch Schlechte. BW oder EA wird natürlich nicht sagen, hey, wir bringen ein ordentliches Spiel heraus, sondern ein noch-nie-dagewesenes mmo. Es ist also schwierig, sich ein objektives Bild von einem Spiel zu machen.
Es wird auch bei swtor so sein. Es werden besonders diejenigen viel schreiben, die sich aufregen, und eben nicht diejenigen, des das Spiel in Ordnung finden.
Eigentlich jetzt könnten wir schon folgende Threads aufmachen.
WOW ist besser als SWTOR.
SWTOR ist besser als WOW
BUGS machen das Spiel kaputt
Ist es das ENDE von SWTOR.
Mein Char ist zu schwach.
Der CHAR ist OP.
Nein, ich würde mir bei all der Schwierigkeit hinsichtlich der Objektivität einer Bewertung wünschen, dass solche Spielerzeitungen wie Gamestar uns erhalten bleiben. Denn bei all den wirtschaftliche Zwängen sind sie noch AM EHESTEN objektiv. Laut Bericht sind die ABO-Zahlen um 50% rückläufig.
Im Netz findet sich oft nur eine Kakophonie, mehr nicht, die es mir schwerer macht, mich für ein Spiel zu entscheiden. Und vieles ist eben MARKETING. Nur eben keine gute Berichterstattung. Und schon klar, dass alle die diesen Bericht lesen natürlich in der Lage sind zu unterscheiden, was ist Marketing und was ist unabhängige Berichterstattung. LOL.
Von daher halte ich Bewertungssysteme als ein durchaus geeignetes Mittel im Gegensatz zu den lyrischen Ergüssen eine Game-Blogers.
Und Achtung! Ich werde SWTOR spielen so oder so. Aber die Gamestar hat zwar noch keine Bewertung abgegeben, es aber auch nicht zu einem Überflieger MMO gekürt. Ich erwarte halt ein neues MMO, das auf einer Stufe mit DAOC, WOW und WAR steht. Und ich erwarte nicht den Messiahs, wenn SWTOR released wird.
t.