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Alt 06.09.2011, 12:51   #1
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Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Hallo ihr lieben,

nachdem in den letzten Monaten viel über schlechten Journalismus,
vor allem auch über SwTor, diskutiert wurde, kommt hier nun die Abrechnung von Christian Schmidt (ehem. Gamestar).

http://www.spiegel.de/netzwelt/games...4531-2,00.html

Ich finde es sehr gut das endlich jemand mit Namen mal den Mund aufmacht.
Viel Spaß beim lesen.
 
Alt 06.09.2011, 12:58   #2
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Zitat:
Zitat von VirusSx
Hallo ihr lieben,

nachdem in den letzten Monaten viel über schlechten Journalismus, vor allem auch über SwTor, diskutiert wurde, kommt hier nun die Abrechnung von Christian Schmidt (ehem. Gamestar).

http://www.spiegel.de/netzwelt/games...4531-2,00.html

Ich finde es sehr gut das endlich jemand mit Namen mal den Mund aufmacht.
Viel Spaß beim lesen.
Der Artikel ist schon gut, aber im Spiegel wo heute jede Ausgabe Rudolf Augstein im Grabe rotieren lässt, ist er Perlen vor die Säue.
 
Alt 06.09.2011, 13:21   #3
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Der englische Text der dort als "Referenz" für guten Spielbericht angegeben wurde wäre für mich für eine Kaufentscheidung nicht hilfreich gewesen. Das dort mühsam verpackte "ich fühle mich irgendwie schmutzig und unwohl wenn ich Egoshooter spiele weil es eigentlich amoralisch ist" mit dem Vergleich zum tote-Fliegen-Bild im Museum war auch nicht konsequent und ehrlich. Das Spielgeschehen wurde zudem auch nur schlaglichartige beleuchtet. Wenn das Spieletests der Zukunft sein sollen dann möchte ich in der Vergangenheit bleiben.

Tests bei denen die Inhalte nur überflogen werden und der Autor sich an seinen eigenen lyrischen Formulierungen ergötzt sind für mich Zeitverschwendung. Ich bin Pragmatiker, ich will Fakten und Infos bevor ich was kaufe. Ich möchte eine Kaufentscheidung fällen und keine literarische Prosa lesen.

Was ich eher kritisiere ist der Mangel an Objektivität der Spieleberichte heute. Die werden meist von Fans für Fans geschrieben und dann ist der Test durch die rosarote Fanbrille verfasst. Im schlimmsten Fall sind Artikel von Redakteuren welche gewisse Vorteile nicht verlieren wollen und daher manche Hersteller mit Glaceehandschuh anfassen.

Ich habe früher mal einen Verriss eine Activision Dreamcast Spiels geschrieben und darauf hat sich Activision bei meinem Chefredakteuer gemeldet und wollte (erfolglos) den Artikel verhindern. Wenn sowas bereits bei Internet Hobbyseiten passiert will ich nicht wissen was in den Verlagen der großen kommerziellen Spieletestzeitungen so alles gefordert wird...
 
Alt 06.09.2011, 13:33   #4
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Tja das mit den rückläufigen Auflagezahlen dürfte ja bekannt sein,was wohl aber eher an den vielen online Spieleseiten liegt.
Wozu noch 4€ für nen Magazin ausgeben,wenn ich davon 80% schon auf der HP gelesen habe?

Was die Spieletest angeht,habe ich meine Kaufentscheidung nie von einem Test abhängig gemacht.
Ich hab meinen eigenen "Geschmack" was mir gefällt und was nicht.
Daher können die Test ruhig so bleiben wie sie waren.
Mich interessiert nicht die Gefühlslage des Testers beim spielen.
 
Alt 06.09.2011, 13:34   #5
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Zitat:
Zitat von Falkenlurch
Der englische Text der dort als "Referenz" für guten Spielbericht angegeben wurde wäre für mich für eine Kaufentscheidung nicht hilfreich gewesen. Das dort mühsam verpackte "ich fühle mich irgendwie schmutzig und unwohl wenn ich Egoshooter spiele weil es eigentlich amoralisch ist" mit dem Vergleich zum tote-Fliegen-Bild im Museum war auch nicht konsequent und ehrlich. Das Spielgeschehen wurde zudem auch nur schlaglichartige beleuchtet. Wenn das Spieletests der Zukunft sein sollen dann möchte ich in der Vergangenheit bleiben.

Tests bei denen die Inhalte nur überflogen werden und der Autor sich an seinen eigenen lyrischen Formulierungen ergötzt sind für mich Datenmüll. Ich bin Pragmatiker, ich will Fakten und Infos bevor ich was kaufe. Ich möchte eine Kaufentscheidung fällen und keine literarische Prosa lesen.
Du hast die Intention des Artikels nicht verstanden Es geht dort ja grade darum, dass die Spiele Magazine nur ein "Stiftung Warentest" der Gamingbranche sind, das aber nur noch von wenigen Gamern benötigt wird. Immer weniger Gamer holen sich ihre Kaufentscheidung aus einem Magazin, daher müssen sich die Magazine ändern.
Es wird Zeit, dass sich auch in Deutschland ein echter Gaming-Journalismus entwickelt.
 
Alt 06.09.2011, 13:56   #6
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Die Beste *wenn auch einfachste* Antwort,die es auf den Punkt bringt ist wohl jene:

Zitat:
Man stelle sich mal vor man lese den Test eines Fotoapparats und anstatt etwas über den Bildsensor usw. zu schreiben, schwadroniert der Tester über die Schönheit des Sonnenuntergans, den er damit in Paris aufgenommen hat. vielelicht noch mit einem Schlenker über das gute Essen dort... Zitat Ende

Mich persönlich intressieren die Fakten und nicht die Meinugen der Redakteure,da ich mir diese selber bilden kann/möchte.Heutzutage findet man in allen bereichen der Medien hinter/vor jeder Naricht die eigene Meinung des berichtenden,was Aussagen nicht mehr objektiv sondern subjektiv erscheinen lässt (aus welchen Grund auch immer).
Dann soll man sich bitte auch nicht wundern,dass wenn man plötzlich mit der Warheit konfrontiert wird (oder sie selber schon kennt),Jounalisten,Moderatoren,etc..nicht mehr glaubt.

Der ganze Journalismus in Deutschland,dreht sich schon lange nicht mehr um den Kernbeitrag (Fakten) sondern ist zur Dailysoup verkommen.,nach dem Motto: *We Love to Entertain you*.

Gruß
GH
 
Alt 06.09.2011, 14:02   #7
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Zitat:
Zitat von Kelremar
Du hast die Intention des Artikels nicht verstanden Es geht dort ja grade darum, dass die Spiele Magazine nur ein "Stiftung Warentest" der Gamingbranche sind, das aber nur noch von wenigen Gamern benötigt wird. Immer weniger Gamer holen sich ihre Kaufentscheidung aus einem Magazin, daher müssen sich die Magazine ändern.
Es wird Zeit, dass sich auch in Deutschland ein echter Gaming-Journalismus entwickelt.
Ich würde hier widersprechen. Manchmal liebe ich Stiftung Warentest, weil ich die Bewertung akzeptiere! Wer würde sich schon ein Stofftier kaufen, welches mit einer 5 bewertet wurde. Solange die Kriterien transparent sind, kann ich mit einer Skalierung leben.

Aber eine Bewertung in einem Spielemagazin ist nur EIN Kriterium für mich. In meiner jetztigen Lebensphase würde ich mir keine Stofftiere kaufen, da ist es mir dann auch egal, ob ein Stofftier mit einer 1 bewertet wurde. Hätte ich Kinder wäre das etwas anderes.

Ähnlich ist es bei Spielen: Soccer, Shooter mochte ich nie. Da ist es mir auch egal, wie gut sie bewertet werden. Ich mag lieber MMOs und RTS-Spiele. Da bin ich dann auch offener, eine gute oder auch schlechte Bewertung zur Entscheidungsfindung hinzuzuziehen. Und da ein Freund die gamestar abonniert, habe ich bei ihm immer gerne die Berichte gelesen.

Und ja, ich habe mir nie ein Spiel gekauft, welches mit 50 und weniger Punkten bewertet wurde.


Leider ist es so, dass wir eigentlich schon eine Reihe von Spielerzeitschriften bräuchten, die nach ihren Kriterien für uns Spieler transparente Bewertungen aufstellen. Es ist dann wie in der Schule. Wir alle glauben, wir hätten keine 4 verdient, sondern eine 1. Nur der Lehrer ist schuld bzw. die Spielerzeitung. Was aber, wenn der Lehrer doch recht hatte. Und in unseren Gedanken wussten wir, wir haben nicht gelernt.


Von daher mag ich eigentlich schon z.B. Gamestar als Stiftung Warentest!!!!!

Denn EINES!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! sollte uns allen klar sein. Jeder Spielerhersteller will uns
a) ein gutes Spiel bringen aber...............
b) auch viel Geld damit verdienen.

Es gibt heute schon den Beruf des Testschreibers. Leute werden dafür bezahlt, dass sie gute Kritiken schreiben oder auch Schlechte. BW oder EA wird natürlich nicht sagen, hey, wir bringen ein ordentliches Spiel heraus, sondern ein noch-nie-dagewesenes mmo. Es ist also schwierig, sich ein objektives Bild von einem Spiel zu machen.

Es wird auch bei swtor so sein. Es werden besonders diejenigen viel schreiben, die sich aufregen, und eben nicht diejenigen, des das Spiel in Ordnung finden.

Eigentlich jetzt könnten wir schon folgende Threads aufmachen.


WOW ist besser als SWTOR.
SWTOR ist besser als WOW
BUGS machen das Spiel kaputt
Ist es das ENDE von SWTOR.
Mein Char ist zu schwach.
Der CHAR ist OP.

Nein, ich würde mir bei all der Schwierigkeit hinsichtlich der Objektivität einer Bewertung wünschen, dass solche Spielerzeitungen wie Gamestar uns erhalten bleiben. Denn bei all den wirtschaftliche Zwängen sind sie noch AM EHESTEN objektiv. Laut Bericht sind die ABO-Zahlen um 50% rückläufig.

Im Netz findet sich oft nur eine Kakophonie, mehr nicht, die es mir schwerer macht, mich für ein Spiel zu entscheiden. Und vieles ist eben MARKETING. Nur eben keine gute Berichterstattung. Und schon klar, dass alle die diesen Bericht lesen natürlich in der Lage sind zu unterscheiden, was ist Marketing und was ist unabhängige Berichterstattung. LOL.

Von daher halte ich Bewertungssysteme als ein durchaus geeignetes Mittel im Gegensatz zu den lyrischen Ergüssen eine Game-Blogers.

Und Achtung! Ich werde SWTOR spielen so oder so. Aber die Gamestar hat zwar noch keine Bewertung abgegeben, es aber auch nicht zu einem Überflieger MMO gekürt. Ich erwarte halt ein neues MMO, das auf einer Stufe mit DAOC, WOW und WAR steht. Und ich erwarte nicht den Messiahs, wenn SWTOR released wird.

t.
 
Alt 06.09.2011, 14:25   #8
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Zitat:
Zitat von Kelremar
Du hast die Intention des Artikels nicht verstanden Es geht dort ja grade darum, dass die Spiele Magazine nur ein "Stiftung Warentest" der Gamingbranche sind, das aber nur noch von wenigen Gamern benötigt wird. Immer weniger Gamer holen sich ihre Kaufentscheidung aus einem Magazin, daher müssen sich die Magazine ändern.
Da liegt auch vielleicht daran, das der Inhalt dieser Artikel sich qualitativ kaum noch von dem unterscheidet, was man auch auf Fansites nachlesen kann.
Artikel in einer Spielezeitschrift sind nicht unbedingt objektiver als solche von Hobbyjournalisten. Von der Qualität mal ganz zu schweigen: Oftmals sind die Artikel auf Fansites viel besser recherchiert und bieten mehr Informationen als die kommerziellen Anbieter. Obendrein sind sie oftmals aktueller und dann auch noch umsonst.
Einen wirklichen Grund der hier für die "Profis" spricht ist nur wirklich schwer zu finden.
Es wird Zeit, dass sich auch in Deutschland ein echter Gaming-Journalismus entwickelt.[/quote]Ich halte den Zug für abgefahren. Eine monatliche Erscheinende Spielezeitschrift zu erwerben ist für mich wie Geld bezahlen um schlechte Informationen zu bekommen.
Ein Spieler holt sich vielleicht einmal ein schlechtes Spiel aufgrund einer übertrieben hohen Bewertung in einer Spielezeitschrift, vielleciht auch ein zweites mal.
Danach ist er sauer und dann setzt der Denkprozess ein.
Qualität ist durch nichts zu ersetzen, auch in der Branche der Spielekritiker.
Wer das jahrelang schweifen lässt, muss sich nicht wundern wenn keiner mehr die Branche für voll nimmt. Einmal vergrätzte Kunden gewinnst du nicht mehr zurück, selbst wenn der Game Star mal den Pulitzer gewinnen sollte.
 
Alt 06.09.2011, 14:50   #9
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Danke für den Link zu diesem Artikel. Ich verlasse mich schon sein gut 5 Jahren nur noch auf meine Meinung.
Bin so oft auf die Schnauze gefallen wenn ich mir ein Spiel gekauft habe weil Redakteure es als gut betiteln.
Ist wie bei den ganzen Tipps für Filme, ich hätte so vieles gutes verpasst oder so viel Müll gesehen hätte ich
mich auf deren Meinung verlassen. Oft scheint es aber so das viele Spieler sich wirklich Spiele fast nur nach
der Meinung ihres Magazins kaufen oder halt nicht kaufen.

Darin sehe ich auch ein großes Problem, denn gefällt einem Redakteur MMO-XY nicht verlieren die Entwickler
schnell Kunden, da diese Blind auf die Meinung des Redakteur vertrauen. Ich will nicht wissen wie viele Spieler
ihr MMO verpasst haben, weil sie sich auf eine andere Meinung verlassen haben. Also ich hätte viele (für mich)
gute MMOs oder Filme verpasst. Was mich auch oft stört ist das MMOs meist nur zum Release getestet werden
statt diese alle 2 Monate zu testen.

Es ist eigentlich fast immer so das MMOs erst nach dem ersten Pre-Release Patch wirklich laufen. Wenn dann
aber nicht erneut getestet wird und Spieler sich auf den alten Test verlassen, tja dann ist bald das MMO verlassen.
Ein Test ist nichts anderes als eine andere Form von Meinung die man sich eigentlich in jedem Forum besorgen kann.

Besonders für mich als eher Nicht-Mainstream MMO-Spieler sind solche Test oft eh überflüssig. Besonders wenn dort
MMOs als Next-Gen beworben werden obwohl die nicht mal Spieltiefe von MMOs von vor 10 Jahren haben.
SW:ToR verdient für mich schon jetzt den Titel Next-Gen MMO, da schon ein Aspekt der wirklich neu ist für mich
Zukunft weisend ist, die vertonten Questgeber und die dazugehörige Story. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
 
Alt 06.09.2011, 15:04   #10
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Spielezeitschriften sind überholt !

Ich selber habe damals die vermutlich erste Spielezeitschrift des deutschen Marktes (ASM = aktueller Softwaremarkt) bzw. die Powerplay als Beilage der Happy Computer monatlich verschlungen. Bis vor ca. 5 Jahren war ich begeisteter Leser der Gamepro, Gamestar und PC Games, die ich monatlich geholt habe. Doch dann haben die Magazinwebseiten angefangen die "wichtigen" Tests der aktuellen Ausgaben vorab zu veröffentlichen (inklusive Fazit der Redaktion und Wertung). Konkurrierend sind richtig gute Seiten wie 4players immer wichtiger und aktueller geworden.

Heute ist man über die Webseiten schneller und besser informiert als es ein Magazin jemals könnte. Auf youtube gibt es eigentlich zu jedem Spiel diverse Gameplayvideos, so das man hier auch einen besseren Überblick über Grafik, Sound und Spieldesign bekommen kann, als eine gedruckte Zeitschrift vermitteln könnte.

In Zeiten von Tabletts & Co ist es auch kein Verkaufsargument mehr, das Zeitschriften portable sind.
 
Alt 06.09.2011, 15:05   #11
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Danke für diesen Link. Er stellt gut die Misere der Spielzeitschriften dar. Früher war man als Comptuerspieler ein Nerd, einer der sich mit Bits und Bytes besser auskennt, als mit sozialen Kontakten und Liebesbeziehungen. Für Leute wie mich war der Computer ein Lebenspartner - wenn wir über Games etwas lesen wollten, dann waren es harte Fakten.

Als 2005 mit dem Erfolg von World of Warcraft die Computerspiele mehr in das Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit gerückt wurden, haben die Zeitschriften es verschlafen, diesen Wandel mitzumachen. Was letztendlich herauskommt waren Machwerke, die das Geld für das Papier, auf dem sie gedruckt wurden, nicht mehr wert waren.

Sieht man sich Gamestar & Co. heutzutage an, so haben sie sich von kritischen, den Spieler unterstüzenden Blättern zu reinen Werbeprospekten gewandelt, bei denen vor allem eine Firma immer wieder gut weg kam: Blizzard. Alles andere - auch BioWare und SW:TOR - mussten sich teilweise massive, grundlose Polemik gefallen lassen (Stichwort Petra Schmitz), die nichts mehr mit seriöser Berichterstattung über ein Spiel zu tun hatten.

Das ihre Auflagenzahlen schwinden und Kunden (auch Anzeigenkunden) massenweise davonlaufen, ist diesem wenig professionellen Verhalten zu verdanken. Aber klar - wer seine Artikel von Praktikanten schreiben lässt, die über seriösen Journalismus soviel wissen wie ich über die Quantenphysik, dann darf man sich nicht wundern.

De Facto hat sich hier eine Branche schon seit Jahren ihr eigenes Grab geschaufelt.
 
Alt 06.09.2011, 15:12   #12
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Zitat:
Zitat von schmerzbringer
Ich würde hier widersprechen. Manchmal liebe ich Stiftung Warentest, weil ich die Bewertung akzeptiere! Wer würde sich schon ein Stofftier kaufen, welches mit einer 5 bewertet wurde. Solange die Kriterien transparent sind, kann ich mit einer Skalierung leben.
Ich will auch gar nicht die Stiftung Warentest kritisieren. Ich will auch gar nicht kritisieren, dass Magazine Spiele bewerten. Jedoch ist es einfach nicht mehr zeitgemäß, dass dies die "Kernkompetenz" der Magazine ist. Die Zeit ist einfach vorbei, in der man Magazine kauft um nicht versehentlich schreckliche Spiele zu kaufen.
Die Kernkompetenz sollte die Berichterstattung über den Test hinaus sein. Es sollten wirklich recherchierte Artikel sein, die vielleicht zum Test passen, aber auch unabhängig davon interessant und lesenswert sind, weil sie einen tieferen Einblick in die Branche gewähren, weil sie Hintergründe beleuchten.
 
Alt 06.09.2011, 15:19   #13
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Zitat:
Zitat von Lilleth
...

Als 2005 mit dem Erfolg von World of Warcraft die Computerspiele mehr in das Zentrum der allgemeinen Aufmerksamkeit gerückt wurden, haben die Zeitschriften es verschlafen, diesen Wandel mitzumachen. Was letztendlich herauskommt waren Machwerke, die das Geld für das Papier, auf dem sie gedruckt wurden, nicht mehr wert waren.

...
Nein haben sie nicht. Es gibt regelmäßig Sonderausgaben zu WoW (nach jedem großen Patch), die sich auch nach 6 Jahren anscheinend immer noch verkaufen, obwohl doch jeder weiss, das es die Infos aktueller und "richtiger" bei buffed & co. umsonst gibt.

Allerdings haben die Verantworlichen hier eine Trennung zwischen "Stammkundschaft" und Laufkundschaft (MMO) erzeugt anstatt ein einheitliches Format für alle zu entwickeln.
 
Alt 06.09.2011, 15:24   #14
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AW: Abrechnung mit der Journalismusbranche über Games

Auch wir haben schon einmal über das ein oder andere Magazin... nun... sagen wir mal... geschmunzelt. Jedoch hat dieses Thema leider nicht direkt etwas mit SWTOR oder StarWars zu tun. Wir machen dahier hier einmal zu und danken euch für euer Verständnis.

Söhnke
 
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