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samgom 11.09.2010 10:24

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Ich sehe das etwas anders als ^^ der über mir.
Wenn es gleich viele gibt sind die Sith im Nachteil und die Jedi im Vorteil.
Gleichgewicht würde für mcih bedeuten, dass beide gleich viel Macht ausüben.
Oder alle einfach verschwinden

Laverre 11.09.2010 14:57

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Hmm wenn mans genau nimmt hat Vader doch das Gleichgewicht hergestellt.

1. Der Jedi Rat dominiert, Sith gelten als vernichtet = Ungleichgewicht da die Helle Macht klar dominiert, dies wird beendet durch Darth Sidious mithilfe von Darth Vader und eine Hetzjagd auf Jedis beginnt

2. Unangefochtene Dominanz der Sith, Jedis fast ausgerottet = Ungleichgewicht, da die dunkle Seite fast komplett obsiegt hat, wird beendet durch Anakins Zurückführung ins Licht und seinem Mord am Imperator + Zerstörung der Todessterne

3.
- helle Seite stark geschwächt, die wirklich starken Meister sind ohne ihre Wissen weiterzugeben verstorben/vergeistet, die Republik in Trümmern
- dunkle Seite stark geschwächt, die beiden dominierenden Sith sind nicht mehr, das Imperium durch die Verluste der Todessterne stark geschwächt bzw in Auflösung begriffen
= Balance

samgom 13.09.2010 16:11

Der das Gleichgewicht bringt.
 
^^ Diese Balance hält nicht lange.

Norru 13.09.2010 16:51

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Nur dass das Gleichgewicht der Macht nicht mit dem Gleichgewicht einer Waage zu vergleichen ist. In anno domini wurde Star Wars als klassisches Gut gegen Böse Märchen erfunden. Daher sind die Sith schwarz (der Schwarze Ritter, kommt einem das nicht bekannt vor?), darum gewinnt am Ende die Republik und Han kriegt das Mädchen. Absolut klassischer Stoff. Sympathien für oder wider einzelner Personen in diesem Märchen haben nichts mit der eigentlichen Aussage zu tun. Ein Beispiel. Die Artussage. Artus und Mordred. Artus ist der Gute, Mordred der Böse. Ich war neulich in Kaltenberg am Ritterturnier, wo der erste Teil der Saga nachgespielt wurde. Mordred hat tosenden applaus gekriegt und tierisch Sympathie eingefahren. Nur weil ihn viele mögen, cool finden oder sonst was, heisst nicht, dass er in seiner Rolle nicht den Bösen Symbolisiert. Genauso ist das mit Vader und den anderen Sith. Sie sind cool. Zugegeben. Und irgendwo auch Sympathisch. Aber sie sind und bleiben als Symbole die Bösen. Und wie ich bereits in einem vorhergehenden Post geschrieben habe, hat sich Lucas auch dazu geäussert.

Insa 14.09.2010 06:41

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Norru, ich stimme dir vorbehaltlos zu.
Allerdings...

Zitat:

Zitat von Norru
In anno domini wurde Star Wars als klassisches Gut gegen Böse Märchen erfunden. Daher sind die Sith schwarz (der Schwarze Ritter, kommt einem das nicht bekannt vor?), darum gewinnt am Ende die Republik und Han kriegt das Mädchen.

... war der schwarze Ritter doch immer auf der guten Seite, da er mit den Angelsachsen gegen die pösen Normannen gekämpft hat, die zu dieser Zeit wohl die Oberhand hatten und die Angelsachsen unterdrückten.

Norru 14.09.2010 21:03

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von Insa
Norru, ich stimme dir vorbehaltlos zu.
Allerdings war der schwarze Ritter doch immer auf der guten Seite, da er mit den Angelsachsen gegen die pösen Normannen gekämpft hat, die zu dieser Zeit wohl die Oberhand hatten und die Angelsachsen unterdrückten.

Und genau hier setzt es wieder an. In dieser Geschichte waren nunmal die Angelsachsen die Bösen. In der Sage ist es so. Punkt. Daran haben wir nichts zu ändern.

Wenn SW von vornherein aufgebaut gewesen wäre, dass die Sith die Guten sind, dann wär das für mich kein Problem. Die Sache ist nun mal, dass das ganze von der Storyführung her auf eine Schiene aufgegleist wurde. Von dieser Schiene kriegen WIR es nicht weg. Wenn der liebe Herr Erfinder sagen würde: "Ok, wir drehen das jetzt um." ziehe ich mit. Vorher nicht, da es sonst schlicht der eigentlichen Geschichte widerspricht.

Persis 14.09.2010 21:55

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Ich möchte euch mal meine Theorie näher bringen und hoffe, dass sie nicht schon genannt wurde. Ansonsten ignoriert mich. Wer sich nicht mit Physik befassen will kann den nächsten Absatz überspringen...aber es soll eine Hilfe sein um meine Theorie zu verstehen^^

Kennt ihr den Begriff der Entropie aus der Thermodynamik? Ohne Zutun von außen ändern sich die Temperaturen zweier Systeme, die Wärme miteinander austauschen können dahingehend, dass die Temperaturen sich angleichen. Durch den natürlichen Wärmeaustausch um die Gleichgewichtstemperatur zu erreichen, steigt die Entropie (= ein Fremdwort für Unordnung). Die Wärme, die sich in einem geordnetem Zustand befand wird durch natürliche Vorgänge in ungeordnete Zustände gebracht.

Denkt aber jetzt bitte nicht an die Temperatur sondern an die Entropie:
Stellt euch nun eine neue Gesellschaft vor, die aufgebaut wird. Sie wird in einen Zustand der Ordnung gebracht. Aber irgendwann, nimmt die Ordnung ab, durch natürliche Vorgänge. Die allgemeine Aufbruchsstimmung sinkt, Korruption steigt. Es wird nach dem eigenen Wohl getrachtet als nach dem Wohl der Gesellschaft. Alles gerät aus dem Gleichgewicht.
Jetzt brauchen wir in der Metapher der Entropie eine Klimaanlage um die Ordnung wieder herzustellen und diese Klimaanlage ist in Star Wars Anakin Skywalker.
Wie kann man das Gleichgewicht wiederherstellen? Durch Erneuerung. Die Gesellschaft muss fallen (durch Anakin) und wieder aufgebaut werden. Es ensteht wieder eine geordnete Gesellschaft, die im Gleichgewicht ist.
Es ist aber nur eine Theorie.

Ja Star Wars ist als klassische Schwarz-Weiß-Geschichte ausgedacht. Allerdings geht die Knights of the old Republic Reihe einen anderen Weg und die neueren Episoden von Lucas Saga blicken auch schon mehr in diese Richtung.

Even Persis. Möchtegern-Jedi-Gelehrter (Ich such noch nach einem besseren Vornamen für meine Figur ^.^)

Sihan 15.09.2010 12:14

Der das Gleichgewicht bringt.
 
eine sehr interessante Definition von Gleichgewicht.
und auch noch nachvollziehbar erklärt

was ich mich aber dann an der stelle frage: gehörte die vernichtung des Orden der Jedi durch die Order 66 mit zum Teil des Gleichgewichts? Das Yoda all sein wissen auf Luke Skywalker übertrug. und es ein Kompletten neuanfang nach dem Tod des Imperators gab?
war das alles teil des Gleichgewichts?
für mich ist das vorstellbar. auch wenn es grausam ist

DarthMordreth 16.09.2010 18:33

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Hat eigentlich mal jemand daran gedacht, dass die Jedi-Meister sich geirrt haben könnten und Anakin garnicht der Junge aus der Prophezeihung war?

Kraehenkoenig 16.09.2010 23:22

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von DarthMordreth
Hat eigentlich mal jemand daran gedacht, dass die Jedi-Meister sich geirrt haben könnten und Anakin garnicht der Junge aus der Prophezeihung war?

Ich dachte eigentlich auch, dass Luke der Macht wieder das Gleichgewicht gebracht hat und das mit Anakin eine voreilige Einschätzung war?

Zajaer 17.09.2010 11:53

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von DarthMordreth
Hat eigentlich mal jemand daran gedacht, dass die Jedi-Meister sich geirrt haben könnten und Anakin garnicht der Junge aus der Prophezeihung war?

Wäre durchaus möglich, nur trifft es nicht zu. Woher ich das weiß?

Ich zitiere einfach mal die Signatur von Norru:

"[...]Which brings us up to the films 4, 5, and 6, in which Anakin's offspring redeem him and allow him to fulfill the prophecy where he brings balance to the Force by doing away with the Sith and getting rid of evil in the universe" - George Lucas

Heißt soviel wie: Was uns zu den Filmen 4,5,6 bringt in denen Anakins Nachfahre ihn rehabilitiert(<--bin mir mit dieser übersetzung nicht ganz sicher) und es ihm (anakin) dadurch möglich wird die Prophezeihung, in der es heißt ,dass er das Gleichgewicht der Macht wiederherstellt, indem er die Sith und alles Böse im Universum auslöscht, zu erfüllen.

Was heißt das für uns?

Richtig, der Jedi-Rat hatte recht, Anakin ist der Auserwählte und hat die Prophezeihung erfüllt.

Kelmuun 17.09.2010 14:37

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von Kraehenkoenig
Ich dachte eigentlich auch, dass Luke der Macht wieder das Gleichgewicht gebracht hat und das mit Anakin eine voreilige Einschätzung war?

Luke hat das Gleichgewicht nicht gebracht, bzw. nur passiv.

Bei den Specials von Epi III bestätigt zudem Lucas das Anakin der Auserwählte ist.

Er tötet die Jedi, wird ein Sith, wird durch seinen Sohn bekehrt, opfert sich und tötet so sich selbst + den Imperator.

Er hat die Sith (sich und Palpatine) getötet und so das Gleichgewicht hergestellt.

Und nochmal: Das Gleichgewicht ist wenn es keine Sith mehr gibt, wenn die dunkle Seite nicht mehr existiert.

Stellt euch die (gute Seite) der Macht als eine Wasserfläche vor. Sie ist still, bewegt sich nicht - sie ist im Gleichgewicht.
Nun tippe ich mit meinem Finger auf die Wasseroberfläche. Sie gerät aus dem Gleichgewicht.
Mein Finger wäre in dem Fall die dunkle Seite.

Darth_Cheyne 17.09.2010 15:25

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Okay. Nehmen wir mal das Zitat vom guten George als Basis:

George Lucas:
Which brings us up to the films 4, 5, and 6, in which Anakin's offspring redeem him and allow him to fulfill the prophecy where he brings balance to the Force by doing away with the Sith and getting rid of evil in the universe.[/quote]Anakin bringt das Gleichgewicht der Macht durch die Auslöschung der Sith und das Beseitigten des Bösen. [Jetzt mal das wesentliche frei übersetzt].

Dann bringt Anikin das Gleichgewicht nur sehr kurz [in dem Moment wo Darth Vader und Darth Sidious sterben] oder er versagt....das kann man sich nun raussuchen.

Oder bringt er das Gleichgewicht durch seine Kinder?
Diesen muss man in diesem Falle ebenfalls Versagen vorwerfen...

Wann war nochmal gleich das Datum an dem Roan Fel geflüchtet ist?.....

[Edit:]
Zu der Entropietheorie. Klingt gut, mehr aber auch nicht.

Ein System mit niedriger Entropie neigt eher zu einer Veränderung als ein System mit einer hohen Entropie. Wenn man das mit der Entropie also wirklich auf eine Gesellschaft übertragen kann [ist eigentlich mal ne Untersuchung wert], kann diese Gesellschaft sich ausgleichen. Wie auch immer das aussehen mag. Danach ist die Entropie gestiegen, d.h. es fand eine Entropiezunahme statt. Und je höher die Entropiezunahme ist, desto geringer wird die Veränderungsfähigkeit des Systems.
In unserem Fall, die Gesellschaft. Durch die ganze Geschichte von Star Wars geschehen Ausgleichsversuche der Gesellschaft. Ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Dadurch nimmt die Entropie jedes mal zu.

So. Kommen wir jetzt zum interessanten Teil:

Demnach müsste ja mit der Eleminierung von Darth Vader und Darth Sidious die Entropie so zunehmen, dass das System [die Gesellschaft] sich nicht mehr verändert. D.h. danach dürfte nix mehr passieren, weil alles ausgeglichen ist. Einfach alles.

Und jetzt kommen wir wieder zu meiner Frage, die ich vor dem Edit gestellt habe:

Wann war nochmal gleich das Datum an dem Roan Fel geflüchtet ist?.....

Und man sieht......sie ändert sich doch!
Aber trotzdem, interessanter Ansatz. Macht Spaß den zu wiederlegen

Kraehenkoenig 17.09.2010 16:19

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von Kelmuun
Er hat die Sith (sich und Palpatine) getötet und so das Gleichgewicht hergestellt.

*lacht* Auf genau den Gedanken kam ich vor Jahren mal, hatte den aber total vergessen weils um Star Wars so ruhig geworden war. Danke für die Reaktivierung der Star-Wars-Nerd-Synapsen!

KeelanSenteRo 26.09.2010 15:53

Der das Gleichgewicht bringt.
 
wie gail^^...ja wenn man sich das ganze mal genauer überlegt ist "der, der das Gleichgewicht bringt" ziemlicher Schwachsinn.

Denn Obwohl das Imperium zu dem Zeitpunkt längst weg war, wusste man ja das es noch die Sith gab die hin und wieder für Unruhe sorgten, und später ja auch mit den Seperatisten eine Allianz gebildet haben um an mehr Macht zu kommen.

Dennoch war das "Gewicht" deutlich auf der Seite der Jedi/Republik verlagert, deshalb verstehe ich nicht wozu man in diesem Augenblick einen Auserwählten brauch...ka...würde sagen einfach schlecht durch dacht

Sihan 26.09.2010 16:30

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von Kelmuun
Luke hat das Gleichgewicht nicht gebracht, bzw. nur passiv.

Bei den Specials von Epi III bestätigt zudem Lucas das Anakin der Auserwählte ist.

Er tötet die Jedi, wird ein Sith, wird durch seinen Sohn bekehrt, opfert sich und tötet so sich selbst + den Imperator.

Er hat die Sith (sich und Palpatine) getötet und so das Gleichgewicht hergestellt.

Und nochmal: Das Gleichgewicht ist wenn es keine Sith mehr gibt, wenn die dunkle Seite nicht mehr existiert.

Stellt euch die (gute Seite) der Macht als eine Wasserfläche vor. Sie ist still, bewegt sich nicht - sie ist im Gleichgewicht.
Nun tippe ich mit meinem Finger auf die Wasseroberfläche. Sie gerät aus dem Gleichgewicht.
Mein Finger wäre in dem Fall die dunkle Seite.

absoluter QUARK
informiere dich bitte mal anständig über den Begriff Gleichgewicht
die dunkle Seite kann man nicht vernichten ebenso wie die helle Seite der Macht
du verbreitst hier dein Unwissen
lass das sein!
die Sith gibt es auch weiterhin
zu der Zeit wo der Imperator und Darth Vader starben gab es Lumiya
es folgte Darth Caedus und später Darth Krayt um nur einige zu nennen

der einzigste satz der fast stimmt ist der: Er hat die Sith (sich und Palpatine) getötet und so das Gleichgewicht hergestellt.
er hat nicht die Sith vernichtet sondern nur den Imperator. hätte Darth Vader diesen Tag überlebt hätte das keinen einfluss auf irgendetwas gehabt.
die Sith exestieren weiterhin

es gab hier bereits sehr kluge köpfe die zum thema Gleichgewicht ausführlich geschrieben haben
vllt solltest du in zukunft bitte auch mal andere texte die hier schon stehen lesen

SoldatSnook 29.09.2010 13:32

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Ich möchte der Dame über mir mal kurz sagen das sie absolut recht hat mit dem, was sie zu dem gesagt hat den sie zitiert hat.

Gleichgewicht, na ist doch ganz einfach, mal waren die Sith ganz stark und hatten ihr Imperium, dann waren wieder die Jedi ganz oben und hatten ihre Hochkultur. Und durch Anakin ist es so, das sie sich nicht mehr bekriegen müssen, es ist perfekt, die Sith geifern nicht mehr nach Macht und die Jedi können in "Ruhe" ihrer selbst zugeteilten Aufgabe nachgehen die Galaxis zu beschützen. Zwischenfälle wie aufeinandertreffen der Nachkommen Luke Skywalkers und Darth Krayts sind Dinge die zum Perfekt sein wohl dazugehören. Ich würde mal abschliessend sagen, die Wege der Macht sind unergründlich, aber das Gleichgewicht ist vorhanden.

Insa 20.09.2011 07:33

Der das Gleichgewicht bringt.
 
*mal den Beitrag ausbuddelt*

Über die Sache mit dem Gleichgewicht habe ich mir auch schon öfters Gedanken gemacht und mag es mal anders betrachten:

Vielleicht geht es ja nicht unbedingt nur um ein Gleichgewicht zwischen heller und dunkler Seite, auch wenn die Jedi es vielleicht so verstanden haben, sondern eher ein universelles Gleichgewicht. Vielleicht muss man das Gleichgewicht eher so verstehen, dass Anakin die komplette Welt einmal resettet. *grinst*

Im Endeffekt zerstört er sämtliche bestehende starre Strukturen und gibt der kompletten Republik sowie auch den Machtnutzern die Möglichkeit sich neu zu entwickeln und aufzubauen.

Sowohl die Sith als auch die Jedi sind doch seit tausend(en) Jahren in ihrer Entwicklung stagniert. Die Jedi mit ihren ewig gleichen unveränderlichen Lehren, bei denen ein 900 Jahre alter kleiner grüner Gnom seit wahrscheinlich 850 Jahren die gleiche Leier runterbetet. Die Sith, die Meister um Meister ausbilden, um ein Ziel zu erreichen, das sich vor langer Zeit einmal jemand in den Kopf gesetzt hat. Die gesamte Republik, die an einem Punkt ist, wo sie bestetig wächst, aber sich durch ihre Bürokratie selbst lähmt.

Am Ende bleibt eine Republik und ein Machtnutzer mit sämtlichen Möglichkeiten sich in jede Richtung zu entwickeln. Vielleicht stellt dieser Zustand das Gleichgewicht dar,auch wenn er nicht von Dauer ist, da natürlich sofort wieder eine Entwicklung in irgendeine Richtung einsetzt.

Er vernichtet also weder die helle noch die dunkle Seite in irgendeiner Weise, sondern gibt ihnen nur neuen Entfaltungsspielraum, anstatt sie von vorn herein in diese Starren Jedi-Sith-Strukturen zu quetschen.

Aber in dem Moment eben als Anakin den Imperator tötet und sein eigenes Leben für seinen Sohn opfert und das aktzeptiert, was er in Episode III nicht konnte (den Tod, damals Padmés später sein eigener) ist es vollbracht. Für Anakin waren die Auswirkungen wohl nicht das direkt Ziel seiner bewussten Handlungen, aber es ist genau das was er bewirkt.

Vielleicht ist dieser Ansatz auch total daneben, aber ich wollte ihn halt mal zum Besten geben.

LG, Insa.

Sziroten 20.09.2011 08:44

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Gleichgewicht kann es nur geben wenn sich beide Seiten an bestimmte Regeln halten. Da weder Jedi noch Sith neben dem jeweils anderen "leben" () koennen wird es, was die Macht anbelangt, nie zu einem Gleichgewicht kommen welches laenger als einen Augenblick andauert.

Insa 20.09.2011 09:29

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zum einen hat ja niemand behauptet, dass Anakin ein dauerhaftes Gleichgewicht bringt.


...Da weder Jedi noch Sith neben dem jeweils anderen "leben" koennen...[/quote]Das ist es doch was ich auszuführen versucht habe.

Anakin hat den Jedi-Orden vernichtet und er hat den Sith-Orden vernichtet. Beides fest eingefahrene, starre "Institutionen" ihrer Seite, die keinen Spielraum zur Weiterentwicklung mehr gelassen haben. Sie haben sozusagen die Extreme ihrer Richtungen erreicht.

Trotzdem gibt es natürlich die dunkle und die helle Seite der Macht. Ob die dunkle Seite aber zwangsläufig in den Sith enden muss und ob die helle Seite zwangsläufig in einem Jedi-Orden (mit den alten Lehren und Werten) enden muss, ist ja nicht sicher.

Vielleicht liegt eben das Gleichgewicht darin diese zwei Extremen entfernt zu haben, mit der Möglichkeit sich "neu" zu entwickeln. Zu einem flexibleren Jedi-Orden oder einer anders ausgeprägten Sith-Kultur. Wie es dann kommt, weiss keiner. Aber es besteht eben die Möglichkeit dazu. Für einen Moment.

((Also eher eine etwas mehr spirituelle/philosophische Betrachtung, anstatt einer rein sachlichen oder gar der Aufrechnung es gibt 2 Sith und 3 Jedis, also sind die Jedis im Vorteil, da ich weniger auf die Personen einer Seite abziele, sondern sozusagen das immer vorhand sein von heller und dunkler Seite im Universum annehme.))

Nixusminimax 20.09.2011 10:16

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Der Punkt mit dem "reseten" empfinde ich eigentlich als sehr gutes Argument.

Die Jedi haben nach der Schlacht um Ruusan alle militärischen Ränge abgegeben, da der Umstand eigentlich nicht funktionierte, dass Jedi Generäle sind.
Bei den Klonkriegen nahmen sie diese Positionen wieder ein und scheiterten kläglich.
Die Sith haben durch Palpatine die Galaxis in die Dunkelheit gestürzt, ohne Gegenaspekt.

Vielleicht war es wirklich an der Zeit einen Neuanfang zu initiieren.
Der Macht wird es egal sein, für welche Seite sie genutzt wird. Aber es muss immer einen Kampf zwischen gut und Böse geben, da sonst eine Seite zu sehr dominiert. Die Macht ist ja nicht so strukturiert wie unser Glaube, mit Gott und Teufel, sie beinhaltet also beide Extreme.

Das bedeutet aber auch, dass die Sith nie ihr Ziel erreichen werden, denn löschen sie die Jedi aus und etablieren ihre Ordnung, gerät die Macht aus dem Gleichgewicht.

Aber ein wirklich guter Ansatz, um an diese Frage heranzugehen.

otwcounts 20.09.2011 10:58

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Kann mich dem "Resetten" nur anschließen.

Das die Sith und dunkle Jedi arrogant und machtgierig sind, ist bekannt.
Aber die Jedi haben im Laufe der Jahrhunderte keine natürlichen Feinde mehr gehabt und die Arroganz wuchs auch in ihnen, bis zur absoluten Höhe. So gebar die Macht einen jungen, der das alles wieder ins Gleichgewicht setzen soll.

Gleichgewicht in dem Sinne, dass die Jedi schon zu lange ihre Blütezeit hatten und nicht mehr offen für was neues waren.
Quai Gon jin, der bei einem Eingeborenen Stamm die Technik lernte, wie man nach dem Tod noch Präsent sein kann (Stimme) lehrte dies Yoda auf Dagobah. Yoda akzeptierte, dass es was Neues gibt. Alle anderen jedi, bis auf Ausnahmen nicht.

Viele, die auf der Suche nach was Neuem Waren, gerieten von der hellen Seite ab. Nur wenige konnte, wie Quai Gon, der hellen Seite treu bleiben und dennoch Neues lernen.
Quai Gon war quasi ein grauer Jedi, der die helle Seite nutzte.

Anakin vollführte die von der Macht (Natur) gebotene Evolution und vernichtete die Jedi...auch welche, die evtl. auf die dunkle Seite hätten kommen können. Und er vernichtete Palpatine, und sich selbst um seinem Sohn, der zwar der hellen Seite dient, aber eher Grau ist in seiner Art, den Weg im Universum frei zu machen um einen neuen Jedi Orden mit anderer Sichtweise zu gründen.

Der neue Jediorden von Luke dient zwar der hellen seite, ist aber der Entdeckung und Akzeptanz neuer Dinge nicht abgeneigt. Luke und seine Schüler verhalten sich nicht so, wie der alt eingesessene Jedi Orden der Republik.

Die Jahrtausende anhaltende Regentschaft der Jedi war der Macht wohl zu viel und diese (wenn man sie als denkende Energie mal bezeichnet) derer überdrüssig.

Der Vergleich mit dem Wasser und der ruhigen Oberfläche ist garnicht so verkehrt.
Unter Wasser herrscht ein anderer Druck als über Wasser.
Nur wenn das alles ausgewogen, nicht gleich, ist, ist die Oberfläche ruhig.
Gleichgewicht eben nicht 1:1 oder 300:300 sondern die Menge an guter und negativer Energie.
Wenn nun die Jedi den Druck unter Wasser sind, dann haben sie durch ihre Arroganz für Unruhe gesorgt und einen Strudel geschaffen. Die Sith widerrum sogen die Oberfläche wie eine Windhose nach oben.

Also muss beides weichen und eine Neue Situation war geboren. Der neue Jedi Orden Luke Skywalkers.
Somit ist die Prophezeihung erfüllt, Anakin war der Auserwählte und die Regentschaft Lukes Orden und dessen Kampf gegen das Böse wird solange andauern, bis seine "Religion" sich festgefahren hat, bis auch irgenwann dort ein neuer Auserwählter für ein neues Gleichgewicht sorgt.

So meine Interpretation davon :-)

NXTom 20.09.2011 11:33

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Was mir dazu noch einfällt: Obi-Wan sagt zu Anakin: "Du solltest die Macht ins Gleichgewicht stürzen!"
Und wenn man Episode 6 guckt sieht man wie wörtlich Anakin (Darth Vader) das genommen hat

Sziroten 20.09.2011 12:29

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von NXTom
Was mir dazu noch einfällt: Obi-Wan sagt zu Anakin: "Du solltest die Macht ins Gleichgewicht stürzen!"
Und wenn man Episode 6 guckt sieht man wie wörtlich Anakin (Darth Vader) das genommen hat

good catch

Es gibt Vermutungen das Anakin von Darth Plagueis erschaffen wurde, sprich vom Dark Lord of the Sith selber der zu der Zeit Darth Sidious trainierte und wenig spaeter diesem zum Opfer fiel.

Die Frage welche ich mir Stelle ist folgende..... in welcher Hinsicht war etwas nicht im Gleichgewicht vor Episode 1? Die Jedi glaubten die Sith entgueltig besiegt ergo wie koennte hier die "Macht" sich nicht mindestens im Gleichgewicht, vielmehr aber auf der hellen Seite befinden?

Die Lehren der Jedi/ der Sith haben sich in tausenden von Jahren nur sehr wenig geaendert, Vader hat die Linien zwar unterbrochen, ein Reset sieht fuer mich allerdings anders aus. Dies haette nur geschehen koennen wenn wirklich alle Jedi/ Sith an einem Zeitpunkt aufgehoert haetten zu existieren inklusive aller Lehren und die Macht selber neue Machtsensitive hervorgebracht haette welche sich neu orientieren muessten da kein Wissen ueber die Macht uebrig geblieben waere.

Insa 20.09.2011 13:39

Der das Gleichgewicht bringt.
 
Zitat:

Zitat von Sziroten
Es gibt Vermutungen das Anakin von Darth Plagueis erschaffen wurde, sprich vom Dark Lord of the Sith selber...

Da das nicht sicher ist, kann man hier halt nur spekulieren. Evt. wird das auch im nächsten Buch dann aufgegriffen und etwas dazu geschrieben, aber bisher weiss man noch nicht viel darüber.

Falls es aber so wäre, könnte es ja genauso gut sein, dass genau dieser Eingriff z.B. das Fass zum Überlaufen brachte, nämlich dass jemand (Darth Plagueis) derart tief in die Macht eingegriffen hat. Bisher entsprang alles Leben der Macht und plötzlich wird die Reihenfolge geändert und jemand zwingt der Macht auf Leben zu erschaffen. Und das war ihr dann zuviel.

Die Frage welche ich mir Stelle ist folgende..... in welcher Hinsicht war etwas nicht im Gleichgewicht vor Episode 1?[/quote]Das hab ich - und die anderen nach mir, hehe - ja oben versucht zu erklären. Wenn du verstehen willst, was wir oben meinten musst du versuchen das Gleichgewicht etwas allgemeiner als nur zwischen Sith und Jedi zu suchen. Es war vielmehr der Allgemeinzustand der Galaxie. Ein Punkt an dem alles stagnierte. Die Jedi entwickelten sich nicht mehr, weil sie alles neue ablehnten. Die Sith entwickelten sich nicht mehr wirklich und die ganze Republik war an einem Punkt, an dem die Bürokratie sämtliche Entscheidungen gelähmt hat. Es war also ein Allgemeinzustand des Stillstandes. Und vielleicht stellt genau dieser das "Ungleichgewicht" dar.

...ein Reset sieht fuer mich allerdings anders aus. Dies haette nur geschehen koennen wenn wirklich alle Jedi/ Sith an einem Zeitpunkt aufgehoert haetten zu existieren inklusive aller Lehren und die Macht selber neue Machtsensitive hervorgebracht haette welche sich neu orientieren muessten da kein Wissen ueber die Macht uebrig geblieben waere.[/quote]Nunja, das ist wohl eher einfach Ansichtssache. Tatsache ist aber, dass Anakin durch seine Taten alle 3 Institutionen, die in ihrer Entwicklung gelähmt waren (Jedi, Sith, Repbulik) "aufgebrochen" hat und neuen Spielraum für Weiterentwicklung geschaffen hat. :-)


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