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02.09.2009, 23:43
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#1 | Gast | Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Was wäre, wenn der eigene Charakter in einem MMO nicht ewig leben würde?
Ich spreche jetzt nicht von einem "Hardcore"-Server oder "Permadeath"-System, d.h. stirbt der Charakter ist er auch definitiv tot. Ich denke mehr an ein "Spiel des Lebens".
In SWTOR wird man wohl Beziehungen aufbauen
und pflegen können. Zu seiner Begleiterin oder dem Begleiter, kann das auch durchaus auf der zwischenmenschliche Schiene gehen, wie man hört. Bioware kann es sich ausserdem vorstellen, dass Spieler dazu motiviert werden sollen mehr als eine Klasse zu spielen (so verstehe ich das zumindest), um die unterschiedlichen Geschichten zu erleben. Warum also nicht Charaktere nach einer gewissen (online-)Zeit sterben lassen.
Spieler müssten sich also zusätzlich darum bemühen einen "Erben" zu zeugen und die Nachfolge zu regeln. Das kann z.B. über Beziehungen gehen, könnte aber auch (ggf. teuer) über ein Cloning-System organisiert werden, d.h. wenn man nicht sterben möchte, muss man das nicht. Den Nachfolger könnte man dann als eine neue Klasse spielen. Ggf. würden sich auch Fähigkeiten vererben lassen und so über die Generationen hinweg steigern.
Was denkt ihr... wäre das eine zusätzliche, spannende Komponente, oder Quatsch? |
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03.09.2009, 01:15
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#2 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Hallo lieber eauxfolles,
also ich wäre wohl der Letzte, der deine Themen als Quatsch betiteln würde , da Du ja schon sehr viel Anregendes verfasst hast. Außerdem, wo kommen wir denn hin, wenn wir unsere Gedankengänge nicht mehr in einem Forum diskutieren können? Es lebe die Freiheit.
Aber, wenn ich mir vorstelle, daß ein Bountyhunter durch Vererben gewisser Fähigkeiten, z.B. bei mir den Macht-Würgegriff tätigt, dann wäre ich wohl mehr als überrascht und wo würde dann die "Star-Wars Realität" bleiben? Vorallem, was würde das fürs Balancing heißen? Ich verstehe, daß Du auch in dieser Richtung etwas mehr Realität suchst, denn warum sollte ein Charakter nicht sterben, selbst Yoda ist ja gestorben. Es mag schön sein, nach einer gewissen Zeit eine Kopie auf eine andere Hülle zu übertragen, aber das könnte man auch so gestalten, als wenn man bei WoW zum Friseur geht und zack man hat ein neues Aussehen. Da wir in Star Wars natürlich vortgeschrittener sind, könnte man ja zu Schönheitschirurgen gehen Aber selbst das, wäre für mich jetzt kein Muss. Vorallem kenne ich so viele Spieler die wirklich niemals an der Hülle ihres Chars rumbasteln wollen, weil sie mit diesem Char einiges erlebt haben und ihn sich auch nicht anders vorstellen wollen, von austauschen ganz zu schweigen. |
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03.09.2009, 09:39
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#3 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Also wenn ich mir meinen Char bis MaxLvl ranzüchte und er mir danach an Altersschwäche stirbt weil ich so lange gebraucht habe, wäre ich doch arg enttäuscht
Und ich denke auch dass die Chars Klassenfremde Fähigkeiten nicht nötig haben. Was sollte denn ein Kopfgeldjäger mit dem Machtwürgegrif wenn er doch auch seine Eigene Art hat, seine Gegener für kurze Zeit Handlungsunfähig zu machen?
Außerdem hieße das ja, er könnte auf die Macht zugreifen, und es wäre irgendwie peinlich wenn er dann außer dem Würgegriff nichts von seinem Potential lernen würde, oder?
Vererben von Fhigkeiten meiner Meinung nach also nicht sinnvoll.
Aber ich habe mal ein paar Vögelchen zwitschern gehört, dass ein neu erschaffener Char doch zB einen Teil der Besitztümer eines bereits vorhandenen Chars erben könnte.
Jeder findet doch mal Klassenbeschränkte Items, mit denen er nichts anfangen kann.
Aber nehmen wir mal an, du würdest dein System umsetzen, mein Char würde sterben und stattdessen käme ein Sohn zur Welt.
Müsste ich dann die ganze Geschichte von vorne spielen?
Es würde keinen Sinn machen ihn höher als LvL 1 ins Spiel zu bringen, oder? |
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03.09.2009, 09:45
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#4 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Zerodyme_Shan Also wenn ich mir meinen Char bis MaxLvl ranzüchte und er mir danach an Altersschwäche stirbt weil ich so lange gebraucht habe, wäre ich doch arg enttäuscht | Wäre schon ärgerlich, ggf. Deshalb könnte man ja das "Cloning" einfügen, d.h. wenn die Zeit gekommen ist bekommt man einfach eine neue Generation seines Charakters. Für den Spieler würde das dann keinen Unterschied machen, hat man sich für das Cloning entschieden.
Für Spieler die auf dieses Feature wert legen, würde das wirklich den Austausch des Charakters bedeuten und man würde mit (ggf. nicht 1 wie bei einem ganz neuen Charakter), aber irgendwo ein paar Level niedriger anfangen.
Das würde natürlich eine Belohnung voraussetzen, sonst wären nur "Extrem-Rollenspieler" an so etwas interessiert...
... Kopfgeldjäger... Machtwürgegriff...[/quote]Naja, ich würde diese "Skill-Entwicklung" vielleicht nicht Klassenübergreifend machen, oder ggf. überhaupt nicht an einzelnen Fähigkeiten ausrichten. Vielleicht bekommt man lediglich einen weiteren Punkt zugesprochen, den man verteilen kann, der Charakter ist etwas Widerstandsfähiger oder ähnliches. Ich denke da lassen sich diverse Boni finden, die in eine andere Richtung gehen. Würde auch sehr ungern eine Eierlegendewollmilchsau sehen .
Könnte mir etwas in diese Richtung als Erweiterung des Endspiels vorstellen (mit meiner blühenden Phantasie ^^)... |
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03.09.2009, 10:31
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#5 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Die Idee ist gut, würde zb durch das klonen keine Nachteile geben wenn jemand auch wirklich nur einen Charakter spielen möchte...eigene Kinder wären wohl dann wohl eine wirkliche Neuerung.
Das Erben von gewissen Anlagen auch...aber das bedarf sicherlich einiges an Ausarbeitungszeit.
Aber wie soll diese Zeit sinnvoll eingebaut werden? Wieviel Zeit vergeht wenn der/die Spieler/in nicht eingeloggt ist?
Sowas wäre eventuell eine gute Idee für ein Addon, in 1-2 Jahren nach relase könnten ja die Charaktere bereits ein recht ansehnliches Alter erreicht haben.... |
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03.09.2009, 10:51
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#6 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Norjena Aber wie soll diese Zeit sinnvoll eingebaut werden? Wieviel Zeit vergeht wenn der/die Spieler/in nicht eingeloggt ist? | Ehrlich gesagt habe ich keinen blassen Schimmer, bin eben erst zum Spieleentwickler aufgestiegen .
Denke das könnte man an die Arena-Seasons bei WoW anlehnen, jedes halbe Jahr eine Generation oder ähnliches. Vielleicht auch wirklich an ein Addon gekoppelt, wie von dir vorgeschlagen.
Was mir bei weiterem Überlegen in den Sinn gekommen ist... so könnte man auch zeitgleich ein "Veteranen"-System einführen. Der neue Erbe bekommt Post von einem "Vermögensverwalter". Wäre für ein MMO sicherlich ein neuer Aspekt, den man sonst nur aus Spielen wie Fable oder Die Sims kennt. Würde auch das Rollenspiel fördern und das Voranschreiten in der Zeitlinie plausibler machen. |
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03.09.2009, 13:34
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#7 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Mich erinnert der Vorschlag irgendwie an "Die Sims"... |
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03.09.2009, 13:36
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#8 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Illusionist "Die Sims"... | Du meinst Homer ist schon mehrfach gestorben, und das sind alles Klone?
Hm...und mit jedem Klon wird es weniger Hirn...das könnte durchaus passen .
Äh ja, zurrück zum Thema. |
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03.09.2009, 13:39
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#9 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Norjena Du meinst Homer ist schon mehrfach gestorben, und das sind alles Klone?
Hm...und mit jedem Klon wird es weniger Hirn...das könnte durchaus passen .
Äh ja, zurrück zum Thema. | Öhm... Nein. Ich meine " Die Sims" als Lebenssimulation, das ist nämlich genau das, was hier vorgeschlagen wird. |
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03.09.2009, 13:50
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#10 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Illusionist Öhm... Nein. Ich meine " Die Sims" als Lebenssimulation, das ist nämlich genau das, was hier vorgeschlagen wird. | Ja, ich weiß schon was gemeint ist, war ja nur als keiner Scherz für alle Simpsons Fans gedacht . |
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23.09.2009, 12:01
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#11 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Illusionist Öhm... Nein. Ich meine " Die Sims" als Lebenssimulation, das ist nämlich genau das, was hier vorgeschlagen wird. | Was die Idee angeht ja, was die Umsetzung angeht nicht ganz. Es wäre eine Adaption auf ein MMO mit der Möglichkeit den Charakter weiter zu entwickeln.
Ich habe inzwischn nochmal über die Idee nachgedacht und sehe keine Gründe, die absolut dagen sprechen und sich nicht lösen lassen würden. Vielmehr ist mir erneut vor Augen kommen, dass jedes Add-On eines MMOs die Levelgrenze des Charakters um x Stufen hochschraubt. Würde so ein System nicht dazu führen, dass dieser Schritt garnicht mehr nötig ist? D.h. die Charaktere wachsen über die Zeit und Generationen. Für den Spieleentwickler wäre das was Balancing angeht natürlich immer noch die selbe Arbeit, aber vom Spielkonzept fände ich das durchaus eine attraktive, stimmige Alternative.
Mal gesponnen... in Erweiterungen des Spiels könnte man z.B. alte Skills durch neue Versionen ersetzen, die eine ähnliche Wirkung haben, aber doch in einem oder dem anderen Aspekt variieren. D.h. über die Zeit würden verschiedene Skills nur durch Vererbung existieren. Man könnte einen Beruf einführen, der diese Fähigkeiten von einem Charakter extrahiert und auf die neue Generation eines anderen Spielers überführt, ggf. für einzelne Fähigkeiten Klassenübergreifend. Das würde die recht fixe Charaktererstellung zu Beginn des Spiels aufweichen und verschieden Kombinationen ermöglichen. Ausserdem könnte das ein Aspekt sein, der sehr viel Zeit in Anspruch nimmt (eben eine ganze Generation) um den nächsten Schritt zu sehen.
... wenn ich mir das so anschau, könnte man da ein ganzes Spiel daraus machen... und da wären wir auch schon wieder bei den Sims . |
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23.09.2009, 13:58
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#12 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von eauxfolles Ich habe inzwischn nochmal über die Idee nachgedacht und sehe keine Gründe, die absolut dagen sprechen und sich nicht lösen lassen würden. | Meines Erachtens gibt es einen: Die statische Spiele-Umwelt. Was habe ich davon, wenn ich älter werde, und sterbe und Nachkommen zeugen muss, aber die gesamte Umwelt (also alle NPCs und das große, äussere Szenario) entwickelt sich nicht. Innerhalb einer Lebensspanne sollte sich ein wackeliger Frieden, wie der in diesem Spiel-Szenatio zig mal geändert haben. Zudem müssten ja auch eben alle NPCs regelmäßig ausgetauscht werden, da sie logischerweise sterben müssten.
Wenn Du das jedenfalls nicht tust, würde ich mir irgendwie veräppelt vorkommen, wenn ich quasi als mein eigener Sohn mit denselben NPCs und ihren gleichen Problemen (sprich Quests) konfrontiert wäre.
Von daher... bevor man beginnt, gleich ganze Generationen enes Charakter in einem MMO umzusetzen, fänd ich es schön, wenn man es schafft, wenigstens AB UND ZU mal die Rahmenwelt sich weiter entwickeln zu lassen. Für mich ist jedenfalls die starre Rahmenwelt das grösste Manko von MMOs. Menes Erachtens sollte da alle 3-6 Monate irgendeine stärkere Veränderung in einem Teil des Spiels stattfinden. Ja... klar... die Spieler, die später neu hinzukommen, können dann den "Ursprungszustand" nicht mehr erleben... aber das ist eben das Leben. Ins Leben wirst Du ja auch zu einem Zeitpunkt reingeworfen und musst die Historie erstmal kennenlernen (und vieles andere auch).
Erst wenn Spiele sich intern zeitlich weiter entwickeln und somit quasi eine (am besten sogar stete) Ingame-Historie entwickeln macht für mich das Altern der einzelnen Chars Sinn.
gruß
Booth |
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23.09.2009, 14:14
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#13 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Hm, da hast Du einen verdammt guten Grund gefunden an den ich überhaupt nicht gedacht habe bisher.
Lass mich mit der Umgebung anfangen. Denke mit entsprechenden PvP- und PvE-Komponenten (ähnlich dem Ansatz bei Realm vs. Realm), könnte man eine sich ändernde, politische Situation schon gut darstellen. Auch wird es Add-Ons geben, diese könnten ebenfalls grössere Änderungen mitsich bringen.
Was macht man aber mit den NPCs. Du hast absolut recht, dass es nicht ins Spiel passt, wenn der 08/15 NPC von nebenan immernoch der selbe ist, der auch schon Generationen vor dem aktuellen Char dort stand. Was bei Hauptfiguren noch gehen mag (Yoda hat ja auch das eine oder andere Jahr "auf dem Buckel") wirkt da sicherlich unangemessen. Die einfachste Lösung die mir dazu einfällt wäre es, wenn man die NPCs nach einer gewissen Zeit neu generieren lässt. D.h. die Quests und Funktion der Figur bleibt gleich, lediglich das Aussehen und der Name ändern sich. Bei einem Content Upgrade könnte man dann grössere Änderungen einbauen und NPCs komplett austauschen, Neue einbinden, etc. Je nach Quest-Typen könnte man diese auch dynamisch erzeugen lassen (wurde schon an einer anderen Stelle im Forum vorgeschlagen).
Zuviel Aufwand wird es allerdings sein, die gesamte Umwelt ständig neu zu definieren. Eine solche Lösung währe wohl nicht praktikabel, wenn sie nicht grossteils automatisiert werden kann. |
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23.09.2009, 14:35
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#14 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von eauxfolles Die einfachste Lösung die mir dazu einfällt wäre es, wenn man die NPCs nach einer gewissen Zeit neu generieren lässt. D.h. die Quests und Funktion der Figur bleibt gleich, lediglich das Aussehen und der Name ändern sich | Wenn man ein story-intensives Gameplay haben will, funktioniert das nur bei langweiligen Standard-Quests, die ohne "Leben" (also Hintergrund-Story) bestehen. Und gerade TOR soll ja ein MMO werden, wo die Story eine große Rolle spielt. Einfach nur nen Zufallsgenerator über Namen von Questgebern zu jagen... ich weiss nicht... ich glaube nicht, daß das dem Anspruch von Bioware genügt. GERADE von Bioware nicht, die aus meiner Sicht "die Meister" darin sind, in einer Spielewelt tolle, hollywoodreife Geschichten zu erzählen.
Bei einem Content Upgrade könnte man dann grössere Änderungen einbauen und NPCs komplett austauschen, Neue einbinden, etc. Je nach Quest-Typen könnte man diese auch dynamisch erzeugen lassen (wurde schon an einer anderen Stelle im Forum vorgeschlagen).[/quote] Wie gesagt... ein "dynamisch erzeugter" Quest-Typ hat vermutlich immer den Charakter der (aus meiner Sicht unseeligen) Mission-Terminals aus SWG. Das ist so plump und ohne wirklichen Inhalt. Das ganze blabla von der Mission ist vollkommen unnützes Zeug. Inhaltlicher Anspruch = Null.
Ich denke... in einem story-intensiven Universum käme der Hersteller nicht drum herum, quasi ständig eine Truppe für die Abänderung der Spielwelt bereit zu halten. Aus meiner Sicht wäre es ideal, wenn man die Spieler darin einbindet. Simples Beispiel: Es wird vom GameMaster (also dem Hersteller) ein Angriff der Sith auf eine neutrale Welt verkündet. In einem klar vorgegebenen Zeitfenster mit klar vorgegeben Regelwerk und vorgegebener Battleground-Bereiche dürfen sich Imperium und Republik nun im PvP die Köppe einschlagen. Im Prinzip jeder Kampf auf jedem Server geht in die Statistik und damit Endwertung ein. Wer am Ende gewonnen hat, dem ist der Planet. 1-2 Monate nach Beendigung der "Schlacht" wird der Planet durch ein Update geändert. Es gibt eine neue Regierung, die dem Sieger wohlgesonnen ist, und auf den Strassen partoullieren entsprechender Truppen der Sieger-Partei und haufenweise Quests des Planeten wurden geändert und der Situation angepasst. Und schließlich müssen noch auf anderen Planeten kleine Anpassungen in Aussagen von NPCs gemacht werden, damit die Änderung auch wirklich in der gesamten Welt verankert wäre. Wenn man jeden Planeten auf die eine oder andere Art und Weise alle paar Jahre mal anfasst, könnte man sogar den NPCs InGame eine eigene Historie verleihen, die ein Spieler der ersten Stunde erlebt hat... und die einem Neuspieler erzählt werden kann. Und DANN wäre es für mich auch möglich, die Spieler-Chars altern zu lassen.
Aber richtig: Dies alles wäre sehr arbeitsintensiv für den Hersteller... und ich weiss nicht, ob sowas am Ende wirklich lukrativ ist, und vor allem den meisten MMO-Spielern überhaupt gefallen würde.
Zuviel Aufwand wird es allerdings sein, die gesamte Umwelt ständig neu zu definieren. Eine solche Lösung währe wohl nicht praktikabel, wenn sie nicht grossteils automatisiert werden kann.[/quote] An Automatisierung glaube ich in dieser Hinsicht nicht. Das Erzählen einer guten Geschichte kann nicht automatisiert werden. Es sind ja selbst unter uns Menschen viele gar nicht in der Lage, eine Geschichte gut, spannend und mitreissend zu erzählen.
edit:
Wobei es in einem Nachbar-Thread ja auch um die Dynamik der Spielewelt geht, wo man aber eher im kleinen übers Phasing bei einzelnen Quests diskutiert. In diesem Bereich kann ich mir schon vorstellen, daß einfach jeder Spieler bei NPCs, mit denen unterschiedlich umgegangen werden kann, in seinen Quests einen Random-Namen erhält... so bekäme jeder Spieler quasi einen anderen NPC (nach Namen). Allerdings wird dann das diskutieren über diese Quests sowie das Erstellen von Lösungstips nicht unbedingt leichter
/edit
Wenn sowas je angedacht sein wird in einem story-intensiven MMO, dann müsste es quasi ständig kleinere Änderungen in kleinen Bereichen der Spielewelt geben. Wobei in einer Space-Opera, wo die Spielewelt in viele Planeten unterteilt ist, geht das noch am einfachsten. Es müsste dennoch ein Team geben, welches ständig an diesen Änderungen arbeitet... was sicher kein 2-Mann-Team sein könnte. Da gehört schon mind. ein (besser zwei) gute Story-Teller dazu, die den gesamten Quest-Inhalt der Spielewelt im Blick haben sowie eine handvoll Programmierer. Sowas dann auch noch arm an Fehlern zu produzieren... tja... dürfte der Traum eines Spielers, wie mich, und der Alptraum jeder Qualitätsprüfung sein
gruß
Booth |
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25.09.2009, 13:34
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#15 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Bin mir nicht sicher, ob ich möchte das mein Held älter wird und stirbt... (denk gerade an Cohan den Barbaren aus der Scheibenwelt....)
Das Vererbungssystem hat zwar einen gewissen Reiz, aber ich denke ich bleibe da lieber beim Twinken, wenn ich eine andere Klasse spielen möchte.
Die Punkte von Booth sind ebenfalls einleuchtend, mit was für einem Aufwand das verbunden sein würde.
Wenn ich an "die Gilde eins und zwei" denke graut es mir auch vor dem Bugpotenzial wenn NPC's äter werden und sterben. Das hat das Spiel ja leider fast unspielbar gemacht.
Die Änderung der Planeten Herrschaft verbunden mit Questgebern finde ich allerdings ganz interessant. Ist zwar das Gleiche wie bei Warhammer in den einzelnen Zonen und deren Kontrolle, aber vielleicht bekommt es BW besser hin ein paar Tipps, wie man es nicht machen sollte können Sie sich ja von den holen. |
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26.09.2009, 21:32
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#16 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Also dieses prinzip was ihr da vorstellt würde dpch garnicht gehen weil jede Klasse doch eine andere Geschichte hat. Also ich kann es mir nicht vorstellen das ich Bountyhunter bin in der mitte der Geschichte abkratze dann ein Trooper werde und dann ne neue Geschichte habe. Und ich kann mir dann auch nicht vorstellen die GEschichte des Bountyhunters weiter zu spielen mit der neuen klasse xD Ich glaube eifnach das dann die GEschichte nicht mehr stimmen kann. |
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27.09.2009, 06:57
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#17 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Rockerderblocker Also ich kann es mir nicht vorstellen das ich Bountyhunter bin in der mitte der Geschichte abkratze dann ein Trooper werde und dann ne neue Geschichte habe... | Da sehe ich kein Problem. Im Endeffekt würde das "Vererbungssystem" erst in Kraft treten nachdem man seinen Charakter ausgiebig gespielt hat, d.h. er schon hochgelevelt wurde, d.h. die Story (an die 200 Stunden sind im Moment pro Klasse bekannt) bereits durchgespielt wurden. Hat das ein Spieler noch nicht geschafft und/oder möchte er weiter mit dem "alten" Char spielen, lässt er sich "Klonen" und spielt weiter. Will ein Spieler eine neue Klasse spielen, kann er seine alte dafür aufgeben und neu anfangen... mit dem einen oder anderen, vererbten Bonus. Von der Story her würde sich das anfühlen wie ein kompletter Neuanfang. Man würde also nicht in die Geschichte seines ehemaligen Charakters einsteigen (vom Gameplay her), sondern ganz normal die Quests von Anfang an durchlaufen.
Leider spricht Booth da aber ein paar sehr gute Punkte an. Der Aufwand für die Veränderungen an der Spielwelt wären doch erheblicher als ich es gedacht hätte (bzw. hab ich diese erstmal ignoriert). So ein System würde einem "Live-Team" einen ganz neuen Sinn geben. Bin mir da nicht sicher, ob es sich lohnt so einen Aufwand zu treiben für ein sicherlich spannendes, aber nicht absolut notwendiges Feature. |
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27.09.2009, 08:26
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#18 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Also mir würde es ehrlich gesagt nicht gefallen wenn mein Held an Altersschwäche stirbt, da ich ihn ja mit viel Mühe und Zeitaufwand aufgebaut habe.
Auch wenn ich durch "Vererbungsfunktionen" Fähigkeiten auf den neuen Charakter übertragen könnte, wäre sehr viel verloren und ausserdem kann manch eine Klasse ja garnichts mit Fähigkeiten der Anderen anfangen. Würde ja irgentwo schon komisch aussehen wenn ein kopfgeldjäger aufeinmal mit Machtblitzen umsich wirft.
Klar wäre es von Vorteil wenn man nicht am Anfang eine Klasse wählt und sie dann auf Lebenszeit behält, aber es gab ja schon voher Charakterspiele die die Möglichkeit boten im Nachhinein einen neuen Charakter zu erstellen und dann zum ersten Paralel zu spielen. |
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27.09.2009, 08:32
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#19 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Maulwurf Also mir würde es ehrlich gesagt nicht gefallen wenn mein Held an Altersschwäche stirbt, da ich ihn ja mit viel Mühe und Zeitaufwand aufgebaut habe. | Dem müsste man natürlich Rechnung tragen. Wie schon erwähnt würden daher Spieler wie Du ihren Charakter nicht aufgeben müssen, sondern "klonen" können. D.h. Du spielst mit einer identischen Kopie weiter. Zitat:
Zitat von Maulwurf ... ausserdem kann manch eine Klasse ja garnichts mit Fähigkeiten der Anderen anfangen. Würde ja irgentwo schon komisch aussehen wenn ein kopfgeldjäger aufeinmal mit Machtblitzen umsich wirft. | Das kann man zu Beginn nicht, da gebe ich dir recht. Aber warum soll man das auch später nicht können? Anstelle neue Klassen einzufügen könnte Bioware Spielern die Möglichkeit geben sich aus den bestehenden Fähigkeiten (über die Zeit) ein eigenes Set an Eigenschaften zusammenzustellen. Ob das jetzt unbedingt alle Fähigkeiten sein müssen sei mal dahingestellt. Auch ob das vom Balancing her ein Alptraum ist oder nicht (). Aber Wenn man in Richtung Sandbox-Gamestyle geht, würde das der Individualisierung eines Charakters ganz neue Möglichkeiten geben. |
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27.09.2009, 12:38
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#20 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von LordHelmchen also ich wäre wohl der Letzte, der deine Themen als Quatsch betiteln würde , da Du ja schon sehr viel Anregendes verfasst hast. Außerdem, wo kommen wir denn hin, wenn wir unsere Gedankengänge nicht mehr in einem Forum diskutieren können? Es lebe die Freiheit. | nun...seeehr diplomatisch und durch die blume
aber ich muss dann leider sagen: quatsch. wäre SWTOR so aufgebaut, würde ich persönlich es kacke finden.
wenn ein char nach einer gewissen zeit stirbt, müsste es eine timelineverschiebung geben, oder nicht?
das spiel aufbauen wie zbsp."DIE GILDE"??? ich meine, ich mag die Gilde, spiele es echt gern. aber in einem MMO echt blöd.
ich persönlich würde es dann nicht spielen wollen, wenn ich nach ner gewissen zeit "neu" beginnen müsste. das gleiche stört mich auch schon auf manchen browsergeames, wo nach 1 oder 2 monaten alles resetten wird und man neu beginnen muss... |
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27.09.2009, 12:47
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#21 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von Morbio ... wenn ein char nach einer gewissen zeit stirbt, müsste es eine timelineverschiebung geben, oder nicht? ... ich persönlich würde es dann nicht spielen wollen, wenn ich nach ner gewissen zeit "neu" beginnen müsste... | Ich versuch es auch mal mit der Blume . Nachdem Du dir die Diskussion durchgelesen hast, wäre ich daran interessiert zu erfahren, ob sich die Sichtweise bestätigt. Oder ohne florale Unterstützung... wie schon mehrfach angesprochen müsste man nicht neu beginnen, wenn man das nicht will. Die "Timelineverschiebung" hat Booth sehr schön ausgeführt und ja, da müsste man was machen. |
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27.09.2009, 15:58
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#22 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Hallo
Die idea ansich ist ja nicht schlecht.Aber für ein star wars spiel oder grade das hier finde ich es grade nicht passend mmo.
mfg |
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28.09.2009, 12:34
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#23 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Zitat:
Zitat von eauxfolles Dem müsste man natürlich Rechnung tragen. Wie schon erwähnt würden daher Spieler wie Du ihren Charakter nicht aufgeben müssen, sondern "klonen" können. D.h. Du spielst mit einer identischen Kopie weiter. | Ok klonen gut und schön. Aber wenn ich dann sowieso mit einem identischen charakter weiterspiele kann ich auch gleich bei meinem alten Spieler bleiben.
Mann weiss jetzt natürlich auch nicht wie schnell die Zeit in dem Spiel verlaufen würde.
Ob 1 Stunde Echtzeit = 1 Stunde Spielzeit entspricht oder nich und je nach dem wie schnell die zeit im Spiel laufen würde, bräuchte man im Grunde vieleicht auch nur einen Charakter da ein Jedi z.b. ja schon sehr alt wird wenn man da an Joda denkt. |
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30.09.2009, 20:05
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#24 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Die Idee ist an sich durchaus gut und würde mit Klnonen auch diejenigen die sich nicht ändern wollen, selbiges ermöglichen.
Den wichtigsten Einwand hatte sicherlicher Booth, mit der sich nicht weiterentwickelnden Welt. Solange die sich nicht ändert, ist es sicherlich spielerisch wie rp technisch relativ sinnfrei, mehrer Generationen an Charakteren zu haben.
Wie man das Problem allerdings lösen könnte, zeigt grad der große Konkurrent auf. Wenn man die Vorankündigungen für das nächste WoW Addon sieht, scheinen sie genau das zu machen. Ein kompletter Redesign der Startwelt, falls das gut ankommt wird es sicher etwas sein, dass auch andere MMORPG sich überlegen werden. Sicher es nicht so gut wie ein konstantes Liveteam, dass die Welt verändern kann und auf Situationen reagieren, aber es ist zumindest ein Versuch hin weg vom alten Credo niemals die bestehende Welt zu verändern und sich nicht weiterentwickeln zu lassen. |
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01.10.2009, 09:54
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#25 | Gast | AW: Spiel des Lebens (Sterben und Erben)? Ich denke mal es währe verdammt schwer die Welt in einem immer andauernden Fluss zu verändern. Da man ja nicht nur einen Spieler hat sondern (ich hoffe mal) mehrere millionen haben wird. |
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