Obi-wan, weil ich mich am besten mit ihm identifizieren kann. Er sah sich selbst nie in Extremen: überdurchschnittlich stark in der Macht, unglaublich weise oder als stärkster Kämpfer. Und ich glaube gerade aufgrund der Tatsache, dass er sich in Bescheidenheit geübt hat, ist er umso bedeutender für seine Zeit geworden.
Er selbst bringt von seiner Herkunt und der Art, wie er in den Filmen präsentiert wird am wenigsten mit, dass ihn prädestiniert. Obi-wan ist kein Auserwählter, sondern eher ein Junge, der "zufällig" zum Orden kommt. Auch in Ep. 1 wirkt er als Padawan nicht übermächtig. Er ist so ca. der einfache Mann bzw. Jedi, der durch Disziplin und Hingabe seinen Weg bereitet hat, anstatt dass ihm alles in die Wiege gelegt worden ist.
Zwar gab es bei ihm speziell in jüngeren Jahren einige Beinahkatastrophen (Siri), doch formten diese ihn letzendlich zu einem besseren Jedi. Er hat sich den Herausforderungen (sowohl im Geist als auch außerhalb) gestellt und sie gemeistert.
Und das ist etwas, was für mich ein Vorbild ausmacht: Ein Individuum, das durch seine Entscheidungen und Handlungen einen Weg vorlebt, dem man guten Gewissens selber folgen könnte.