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bass-tard 12.08.2011 08:19

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Mortischa
Da hast du recht. Auch ich beziehe mich auf WOW. Aber bei mir geht es eher in die Richtung, das ich KEIN 2. WOW mehr möchte. Denn da hätte ich bei WOW bleiben können. Und Raids sind da immer ein beliebtes Reizthema.

darum gehts doch überhaupt gar nicht


willst du das swtor sich mit dem König messen kann oder mit den ganzen Bauern die klanglos untergehen?

das und nichts anderes ist der Grund warum du auch in Zukunft immer wieder WoW hören wirst.

Lilleth 12.08.2011 08:21

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Shalaom
Man könnte also durchaus folgern, dass die Ausrichtung rein auf Casualisierung und Vernachlässigung des "Hardcore"-Bereiches der Beginn vom Untergang bei WOW ist

Zitat:

Zitat von Shalaom
Denn auch Casuals wollen Content sehen/haben der sie herausfordert. Das hat nämlich nichts mit Casuals oder Hardcore was zu tun, sondern was mit Anspruch.

Zitat:

Zitat von Shalaom
Eines ist schlicht Fakt: Ein MMORPG das die sog. Hardcore-Raider nicht bedient wird niemals die Spielermassen anziehen können, weil die Masse der Spieler dort spielt wo die Meinungsbilder/Vorbilder sind.

Zitat:

Zitat von Shalaom
Mal einfach drüber nachdenken, bevor man blind Stammtischpolemik verbreitet.

So, da habe ich mir jetzt mal diesen kompletten Post vorgenommen und bin nach dem Durchlesen etwas sprachlos.

Rhetorisch gesehen ist er einwandfrei. Er erweckt den Eindruck, sich auf Daten zu stützen, doch wenn man dann genau nachforscht entpuppt er sich als das, was am Ende angesprochen wird. Der Verfasser betreibt Polemik - nichts weiter.

Erst einmal würde ich gerne Verweise zu Daten sehen, auf die er sich stützt. Zweitens lässt er zuviele Sachen, die nicht in das Konzept passen aus. Also fangen wir einmal an aufzuräumen.

Richtig ist zweifellos, dass ca. 3 Monate nach Release von WotLK die Abo-Zahlen von World of Warcraft zu sinken begonnen haben - nicht nur einfache Stagnation, sonder langsamer Verfall. Dies hat sich immer weiter fortgesetzt, bis Blizzard dieses Jahr im ersten Quartal einen Verlust von 600.000 Abonnenten meldete, gefolgt von 300.000 im Zweiten.

Nun fassen wir einmal zusammen: Shalaom versucht uns weiszumachen, dass dies in erster Linie die Hardcoregamer sind, die scharenweise WoW davonlaufen. Das ist eine gewagte Behauptung, die ich gerne mit Beweisen belegt hätte - die Shalaom aber höchstwahrscheinlich nicht liefern kannst. Es ist seine gefühlte Vermutung - und wenn ich eine Vermutung als Wahrheit hinstelle begehe ich eines: Polemik.

Zahlen aus der Erweiterung WotLK belegen, dass 72 % der WoW Serverpopulation wenig bis gar nicht raidet. Und dass von den restlichen 28 % gerade einmal 16 % den Lichking erlegt haben, also 12 % gar nicht so weit kamen. Die Zahlen errechnen sich übrigens aus der Anzahl der Gilden, die diesen Erfolg erreicht haben.

Nun stellt sich die Frage, warum dann mit der Erweiterung ein Verfall einsetzte. Der Schwierigkeitsgrad für die Rais kann es schlecht gewesen sein. Wahrscheinlich liegt es - wie teilweise richtig angedeutet - im Rest des Spieles. Die Instanzen waren im Großteil zu einfach, zu einem reinen 'Bomb & Run' verkommen, die Marken konnten zu einfach erworben werden, es gab keine 'Herausforderung'.

Dass man Hardcore-Raider benötigt, denen der große Teil der Casuals hinterher läuft wie Kühe dem Leitbullen halte ich fast schon eine Beleidigung. Wahrscheinlich wollen die meisten Hardcore gar nicht einsehen, dass sie bei den Casuals ein äußerst schlechtes Ansehen haben. Aber dazu äußere ich mich nicht, da ich diese Aussage genausowenig mit Zahlen hinterlegen kann, wie Shalaom seine Theorie der 'Leitbullen'.

Im Endeffekt kann man gerade zu schweren Endcontent als Grund für das Versagen eines Spieles sehen. Ein Beispiel ist Age of Conan - welches nicht nur durchaus vergleichbare Raids wie World of Warcraft zur Verfügung stellt, sondern vom Schwierigkeitsgrad sogar noch anspruchsvoll sein dürfte. Lege ich Shalaoms Theorie zugrunde, dann müsste Age of Conan ein Erfolg sein, da es ja genau die Herausforderungen aufweist, die der Hardcore-Raider möchte - und demzufolge müsste diese Clientel Kundschaft anziehen.

Aber lassen wir das mal beiseite. Wirklich interessant ist die Tatsache, dass ein Spiel dann anfängt 'langweilig' zu werden, wenn der Endcontent zu schnell und zu einfach erreicht werden kann. Und da stimme ich Shalaom zu: Das grundlegende Übel ist, dass man in WoW die Marken zu einfach bekam - und damit überhaupt kein Grund mehr bestand, noch Raiden zu gehen.

Je einfacher es einem Spieler ermöglicht wird, das Maximallevel eines Spieles zu erreichen, verbunden mit der Tatsache, dass ich mit wenig Aufwand dann noch hochwertige Gegenstände erwerben kann, war der Auslöser für den langsamen Niedergang von WoW. Der Grund ist nicht die Casualisierung - denn auch der Casual möchte Herausforderungen haben. Der Grund war, dass Blizzard es schlicht zu einfach und langweilig gemacht hat.

Bioware ist gut beraten, nicht nur den Weg zum Maximallevel interssant und aufregend zu gestalten, sondern auch die Zeit danach. Und ich glaube in diesem Punkt sind wir alle einer Meinung.

Palomydes 12.08.2011 08:25

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Bench
Ach bitte... Ich kritisiere hier die Ignoranz und Kurzsichtigkeit einiger. Wenn du das Arroganz auffasst nenne ich das einfach Kritikunfähigkeit.

Du kritisierst? Ach, ich habe bei meinem Beitrag, den Du zuerst zitiert hast, nichts kritisiert. Lediglich meine Auffassung zu dieser Thematik geschrieben. Gut, sie paßte Dir nicht, ist ja auch Deine Sache. Aber dann schau Dir mal Dein Geschreibsel daraufhin an. Das ist keine Kritik, sondern eine unterschwellige Verunglimpfung. Und das stelle ich bei Deinen Beiträgen nicht zum ersten Mal fest.

Daher solltest als eher Du Dir den Schuh anziehen, was Kritikunfähigkeit oder andere Meinungen und Auffasungen anbelangt. Du spielst Dich doch hier ständig als Oberlehrer auf.


Zitat:

Zitat von Bench
Ich bin der typische Feierabendspieler. Bitte sprich nicht für mich. Ich kann für mich selber sprechen.

Unterstelle mich nicht einfach etwas, was nicht den Tatsachen entspricht. Das ist Deine Auslegung, ist aber wieder mal ein exemplarisches Beispiel für Deine Arroganz und Anmaßung.

Ich schreibe hier meine Meinung über gewisse Dinge nieder. Und bei dem Thema dachte ich eher an den Feierabendspieler. Es ist völlig klar, dass es auch da unterschiedliche Auffassungen gibt. Mir würde nicht im Traum einfallen für irgendjemanden hier zu schreiben. Sowas lachhaftes.

Xidia 12.08.2011 08:26

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von bass-tard
darum gehts doch überhaupt gar nicht


willst du das swtor sich mit dem König messen kann oder mit den ganzen Bauern die klanglos untergehen?

das und nichts anderes ist der Grund warum du auch in Zukunft immer wieder WoW hören wirst.

Das es der König ist, ist ja nicht so.
Es hat nur am meisten Kunden, aber anspruchsvoll ist das Game nun wirklich nicht.
Es ist einfach ein MMO wo jedes Kleinkind mit klar kommt, ist hatte schon ein 8 Jähriges kleines Mädchen in der Gruppe, die auch noch über das Voicetool die ganze Zeit geredet hat.^^
Es gibt schönere MMOs, die muss man nur mal suchen.

bass-tard 12.08.2011 08:26

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
das hier ist jetzt eine reine persönliche Schätzung aber mMn haben in Vanilla und BC viel weniger die "Endbosse" gelegt.

das war richtig rar

Palomydes 12.08.2011 08:32

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
@Shalaom

Ich bezweifle Deine Aussage, dass es den Hardecorecontent braucht um die breite Masse zu befriedigen. Ich glaube eher, dass bei Deinem Beitrag der Wunsch Vater des Gedankens ist.

Wissen tun wir es letztlich beide nicht. Es gibt eben unterschiedliche Meinungen dazu. Wir werden sehen wer zuletzt am nähesten dran war.

bass-tard 12.08.2011 08:33

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Xidia
Das es der König ist, ist ja nicht so.
Es hat nur am meisten Kunden, aber anspruchsvoll ist das Game nun wirklich nicht.
Es ist einfach ein MMO wo jedes Kleinkind mit klar kommt, ist hatte schon ein 8 Jähriges kleines Mädchen in der Gruppe, die auch noch über das Voicetool die ganze Zeit geredet hat.^^
Es gibt schönere MMOs, die muss man nur mal suchen.

aber Coca Cola ist doch auch der König unter den Brausen oder nicht?

ob dir jetzt persönlich Afri-Kola besser schmeckt ist dabei ziemlich egal


@Palomydes

das kann man eigentlich ziemlich einfach prüfen (ich weis es ist nur ein Spiel und der folgende Vergleich ist für viele bestimmt übertrieben)

aber wenn es keine Rockefellers geben würde die einem zeigen das man unbeschreiblich viel Geld haben kann würde doch kaum einer über seinen eigenen Bedarf hinaus arbeiten.

das motiviert viele Spieler

Mortischa 12.08.2011 08:34

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von FainMcConner
Es geht hier um SWTOR und in dem Zusammenhang um Raids. Ob du es glaubst oder nicht - die sind keine Erfindung von WoW. Es gibt Spieler die nie WoW gespielt haben und sich doch für anspruchsvolle Raids interessieren. Klingt komisch - ist aber so...

Auch ich bin für anspruchsvolle Raids. Aber sie sollten nicht spielbestimmend sein und der Anspruch sollte nicht im Loot liegen. Aus dem Grund wäre für meinen Geschmack eine untergeordnete Rolle sinnvoll. Meiner Meinung nach werden den Raids viel zu viel Bedeutung beigemessen. Es gibt andere Möglikchkeiten, um ein Spiel interessant und anspruchsvoll gestalten zu können. Der Anspruch könnte darin liegen, wie gut jeder Spieler im Teamplay und der Beherrschung seiner Klasse ist und nicht, welcher "Best in Slot" Loot dort fällt.

Shalaom 12.08.2011 08:36

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
*** gelöscht ***

Mortischa 12.08.2011 08:44

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Xidia
Das es der König ist, ist ja nicht so.
Es hat nur am meisten Kunden, aber anspruchsvoll ist das Game nun wirklich nicht.
Es ist einfach ein MMO wo jedes Kleinkind mit klar kommt, ist hatte schon ein 8 Jähriges kleines Mädchen in der Gruppe, die auch noch über das Voicetool die ganze Zeit geredet hat.^^
Es gibt schönere MMOs, die muss man nur mal suchen.

Danke!

David_Stahl 12.08.2011 08:48

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Man könnte in Star Wars the old rebulic die Beute streichen.
Gegner geben keine Beute mehr von sich, oder zumindest keine Hochwertige.
Statt dessen nur eine unterschiedliche Anzahl von Marken (war das einzige gute System in wow). Mit den Marken läuft man dann zu Händler XY und besorgt sich dort Items gegen die Marken. Jeder Spieler bekommt marken, ohne unterschied, so das es auch kein gezanke mehr wegen der Beute gibt. xD

Denke das wäre die beste Lösung. So könnten spieler die keine Raids mögen woanders Ihre Marken farmen. Heroic, normal usw. Die Anzahl der marken pro Bos singt natürlich um so leichter es wird. ^^ 1 Marke bei normalen Bos gegnern. 5 Marken in Heroic und 10 bzw. 20 Marken bei Raids wäre denke ich gerecht. (pro Kopf meine ich)

Einziger nachteil, ^^ warum sollte man dann noch die mühe und die Zeit für Raids aufbringen? Ich persönlich glaube das die meisten Spieler allein wegen der Gier nach Items Raiden, den wirklich Spaß macht sowas schon lange nicht mehr. Oder besser gesagt, es macht auf die dauer keinen Spaß.

Kelremar 12.08.2011 08:49

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Das Shalaom der "King of Polemik" ist, ist ja nichts neues *g* Lilith hält mit dem letzten Post aber gut mit ^^

Zitat:

Zitat von Lilleth
Zahlen aus der Erweiterung WotLK belegen, dass 72 % der WoW Serverpopulation wenig bis gar nicht raidet. Und dass von den restlichen 28 % gerade einmal 16 % den Lichking erlegt haben, also 12 % gar nicht so weit kamen. Die Zahlen errechnen sich übrigens aus der Anzahl der Gilden, die diesen Erfolg erreicht haben.

Quelle? Und sag nun nicht wow.gamona.de, die Umfrage kenn ich, und die sagt was anderes.

Zitat:

Zitat von Lilleth
Dass man Hardcore-Raider benötigt, denen der große Teil der Casuals hinterher läuft wie Kühe dem Leitbullen halte ich fast schon eine Beleidigung. Wahrscheinlich wollen die meisten Hardcore gar nicht einsehen, dass sie bei den Casuals ein äußerst schlechtes Ansehen haben. Aber dazu äußere ich mich nicht, da ich diese Aussage genausowenig mit Zahlen hinterlegen kann, wie Shalaom seine Theorie der 'Leitbullen'.

Im Endeffekt kann man gerade zu schweren Endcontent als Grund für das Versagen eines Spieles sehen. Ein Beispiel ist Age of Conan - welches nicht nur durchaus vergleichbare Raids wie World of Warcraft zur Verfügung stellt, sondern vom Schwierigkeitsgrad sogar noch anspruchsvoll sein dürfte. Lege ich Shalaoms Theorie zugrunde, dann müsste Age of Conan ein Erfolg sein, da es ja genau die Herausforderungen aufweist, die der Hardcore-Raider möchte - und demzufolge müsste diese Clientel Kundschaft anziehen.

Beleidigung? "Vorbilder" zu haben ist ein ganz normales menschliches verhalten, dass wills du doch nicht ernsthaft in Frage stellen. Hier geht es aber eher darum, dass "normale" Progress-Raider Top-Raidern nacheifern. Und selbst viele Gelegenheitsspieler informieren sich häufig darüber, wie die Top-Gilden im Raidprogress vorankommen. Dazu kommen dann noch die ganzen Fansites, die über diese Gilden regelmäßig berichten.

AoC ist auch kein Gegenbeispiel, sondern ein gutes Beispiel: Wie jedes andere MMO auch konnte es keine einzige bekannte WoW-Gilde anlocken. Keine Fansite konnte darüber berichten, wie Gilden das Spiel wechseln. Kein wichtiger Name ist aus dem Progress verschwunden. Und das hat garantiert dazu geführt, das viele normale Raider bei WoW geblieben sind.

Zitat:

Zitat von Lilleth
Aber lassen wir das mal beiseite. Wirklich interessant ist die Tatsache, dass ein Spiel dann anfängt 'langweilig' zu werden, wenn der Endcontent zu schnell und zu einfach erreicht werden kann. Und da stimme ich Shalaom zu: Das grundlegende Übel ist, dass man in WoW die Marken zu einfach bekam - und damit überhaupt kein Grund mehr bestand, noch Raiden zu gehen.

Je einfacher es einem Spieler ermöglicht wird, das Maximallevel eines Spieles zu erreichen, verbunden mit der Tatsache, dass ich mit wenig Aufwand dann noch hochwertige Gegenstände erwerben kann, war der Auslöser für den langsamen Niedergang von WoW. Der Grund ist nicht die Casualisierung - denn auch der Casual möchte Herausforderungen haben. Der Grund war, dass Blizzard es schlicht zu einfach und langweilig gemacht hat.

Genau das würde ich unter "Casualisierung" verstehen.

Shalaom hat komplett unabhängige Dinge auf einen Haufen geworfen. Ein "Herdenveralten" ist erkennbar. Es hat jedoch nichts damit zu tun wie beliebt oder unbeliebt Raids sind. Es zeigt nur, das SW:TOR versuchen sollte auch die Top-Gilden ins Visier zu nehmen, wenn sie im Endgame-PvE mit WoW mithalten können wollen.

Palomydes 12.08.2011 08:50

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Mortischa
Auch ich bin für anspruchsvolle Raids. Aber sie sollten nicht spielbestimmend sein und der Anspruch sollte nicht im Loot liegen. Aus dem Grund wäre für meinen Geschmack eine untergeordnete Rolle sinnvoll. Meiner Meinung nach werden den Raids viel zu viel Bedeutung beigemessen. Es gibt andere Möglikchkeiten, um ein Spiel interessant und anspruchsvoll gestalten zu können. Der Anspruch könnte darin liegen, wie gut jeder Spieler im Teamplay und der Beherrschung seiner Klasse ist und nicht, welcher "Best in Slot" Loot dort fällt.

/Sign

Wahrscheinlich gehöre ich zu einer ganz seltenen Spezies. Denn Ansporn rangiert bei mir etwas weiter hinten. Sicherlich kommt der mit der Zeit. Aber in erster Linie reizt mich an ein MMO die virtuelle Welt, sie zu entdecken, sich hineinzuversetzen, die Atmosphäre genießen und eben auch mit anderen was zu machen.

Leider wird man so oft mißvertstanden. Ich gönne jedem seinen Ehrgeiz und es sollten sich möglichst alle Spielertypen in einem MMO wiederfinden. Aber das dürfte zunehmend schwieriger werden. Schwere Endcontents kann/soll es meintetwegen ruhig geben, aber eben unter dem Kontext, wie Du ihn oben beschrieben hast.

Elenja 12.08.2011 08:57

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von David_Stahl
Man könnte in Star Wars the old rebulic die Beute streichen.
Gegner geben keine Beute mehr von sich, oder zumindest keine Hochwertige.
Statt dessen nur eine unterschiedliche Anzahl von Marken (war das einzige gute System in wow). Mit den Marken läuft man dann zu Händler XY und besorgt sich dort Items gegen die Marken. Jeder Spieler bekommt marken, ohne unterschied, so das es auch kein gezanke mehr wegen der Beute gibt. xD

Denke das wäre die beste Lösung. So könnten spieler die keine Raids mögen woanders Ihre Marken farmen. Heroic, normal usw. Die Anzahl der marken pro Bos singt natürlich um so leichter es wird. ^^ 1 Marke bei normalen Bos gegnern. 5 Marken in Heroic und 10 bzw. 20 Marken bei Raids wäre denke ich gerecht. (pro Kopf meine ich)

Einziger nachteil, ^^ warum sollte man dann noch die mühe und die Zeit für Raids aufbringen? Ich persönlich glaube das die meisten Spieler allein wegen der Gier nach Items Raiden, den wirklich Spaß macht sowas schon lange nicht mehr. Oder besser gesagt, es macht auf die dauer keinen Spaß.

Ehrlich gesagt glaub ich, dass das Markensystem der Tod war. Wenn wirklich jeder gutes/das Beste Equpment bekommen kann, erwartet auch jeder, dass es jeder hat. Dies führt wiederum zu dem Druck, der hier erwähnt wird und dass Spieler, die noch nicht BiS ausgerüstet sind, als Spieler 2. Klasse gelten.

bass-tard 12.08.2011 08:59

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Palomydes
Aber in erster Linie reizt mich an ein MMO die virtuelle Welt, sie zu entdecken, sich hineinzuversetzen, die Atmosphäre genießen und eben auch mit anderen was zu machen.

inwiefern ist das nicht mehr möglich wenn ein Schwerpunkt in einem MMO beim Raiden liegen würde?

Kelremar 12.08.2011 09:05

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Elenja
Ehrlich gesagt glaub ich, dass das Markensystem der Tod war. Wenn wirklich jeder gutes/das Beste Equpment bekommen kann, erwartet auch jeder, dass es jeder hat. Dies führt wiederum zu dem Druck, der hier erwähnt wird und dass Spieler, die noch nicht BiS ausgerüstet sind, als Spieler 2. Klasse gelten.

Ich sehe das ähnlich, der ganze Markenwahn hat stark dazu begetragen.

Vor den Marken wurde jede Raidinstanz regelmäßig geraidet. Man musste mit jedem Charakter erneut die Itemspirale durchlaufen, wenn auch insgesamt schneller. Leveln -> Instanzen -> Heros/Raid1 -> Raid2 -> Raid3.
Grade für Wenig-Spieler war das schön, da sie immer genug Progress vor sich hatten, wenn sie es denn gewollt hätten. Ein alter Raid wurde nicht plötzlich sinnlos wenn ein neuer Raid kam.

Mit dem Markensystem ab 3.2 hat sich das in "Leveln -> Hero Gefarme -> Raid 3 leicht -> Raid 3 hart" gewandelt.
Gelegenheitsspieler wurden so mit jedem Contentpatch wieder nach vorne katapultiert, auch wenn sie noch gar nicht mit ihrem Raid fertig waren. "Ihr wart nicht schnell genug, Pech gehabt!"

So wie die Commendations/Marken derzeit für SW:TOR angekündigt sind kann ich damit leben - also, wenn sie nur in den Operations droppen und es dafür dann fast alle Items gibt.
Für Nachzügler sollten sie einfach die Anzahl an Commendations pro Boss in alten Operations erhöhen.

FainMcConner 12.08.2011 09:08

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Mortischa
Auch ich bin für anspruchsvolle Raids. Aber sie sollten nicht spielbestimmend sein und der Anspruch sollte nicht im Loot liegen. Aus dem Grund wäre für meinen Geschmack eine untergeordnete Rolle sinnvoll. Meiner Meinung nach werden den Raids viel zu viel Bedeutung beigemessen. Es gibt andere Möglikchkeiten, um ein Spiel interessant und anspruchsvoll gestalten zu können. Der Anspruch könnte darin liegen, wie gut jeder Spieler im Teamplay und der Beherrschung seiner Klasse ist und nicht, welcher "Best in Slot" Loot dort fällt.

Ich denke nicht, dass den Raids zuviel Bedeutung beigemessen wird, sondern dem Loot. Normalerweise gibt es eine Vielzahl an Ini's, es gibt Crafting und PvP. Aber es gibt die besten PvE-Items im Raid. Es gibt meist nur wenige Raidzonen - in SWTOR wirds ja erst mal eine einzige.
Wenn die spielbestimmend ist, dann ist das etwas was in den Köpfen der WoW geschädigten Spieler zu finden ist und nicht im Spielsystem. Ob ich in SWTOR raiden werde hängt von vielen Faktoren ab. Aber wenn nicht - warum sollte es so unglaublich schlimm sein, nicht mit dem besten Equip rumzulaufen?

Palomydes 12.08.2011 09:09

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Kelremar
Beleidigung? "Vorbilder" zu haben ist ein ganz normales menschliches verhalten, dass wills du doch nicht ernsthaft in Frage stellen.

Machen wir uns doch nichts vor. Die breite Masse wird hier in einem Licht dargestellt, als ob es sich hier um dummes Vieh handelt. Und das ist beleidigend.

Mir drängt sich bei manchen Beiträgen der Verdacht auf, dass es bei den sog. Hardcoreraidern - oder wie immer man sie auch bezeichnen möchte - ein Denken gibt, sich für was besonderes zu halten. Dient wohl eher der Egopflege.

Ein gewisser Teil der Casuals, das ist mal so eine pauschale Vermutung von mir, wäre wahrscheinlich intensiver dabei, wenn es ihnen von der Zeit und den Umständen her erlaubt wäre. Sie können es nicht und dafür müssen sie sich von einem gewissen Teil der Spieler beleidigen lassen. Das ist zu einer richtigen Unart geworden.

Zitat:

Zitat von Kelremar
Genau das würde ich unter "Casualisierung" verstehen.

Vielleicht täusche ich mich, aber irgendwie klingt das so abwertend. Man sollte nicht vergessen, es sind in der Merheit die Casuals die MMO`s finanzieren. Ohne diese verschmähte Mehrheit, würde auch den Progamern. etc. die Möglichkeit fehlen, sich zu profilieren und sich von der Mehrheit abzusetzen, was ihnen ja scheinbar so extrem wichtig ist.

Palomydes 12.08.2011 09:11

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von bass-tard
inwiefern ist das nicht mehr möglich wenn ein Schwerpunkt in einem MMO beim Raiden liegen würde?

Genau dann wenn Raids zwingend werden!

Ich dachte eigentlich, dass hätte ich deutlich zum Ausdruck gebracht.

Vampirspiegelei 12.08.2011 09:13

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Ferocit
Auf OnlineWelten gibt es eine nette Kolumne über das Thema: "Ist Raiden unbeliebt?" - Link

Was denkt ihr dazu?

Wird sich das auf ToR auswirken? Bisher ist ja nur eine Operation bekannt, wird es vielleicht gar nicht mehr geben, weil der Großteil der Spieler auf Raids verzichten kann? Werden die Raids einfach auf 8er Gruppen umgestellt, damit der große Aufwand verschwindet?

Also ich hab mir den Artikel mal durchgelesen
2 Seiten lang erklären sie uns welche Nachteile das Raiden doch hat, wie langweilig und eintönig es ist, dass es zu viel Aufwand benötigt und generell eigentlich eine schlechte Idee ist..
Dann machen sie alles bisher erreichte jedoch mit 2 Sätzen wieder kaputt:
Zu all diesen Aussagen gibt es natürlich auch Gegenargumente: beispielsweise, dass Raiden ja auch bedeutet, gemeinsam mit Freunden etwas im Spiel zu erreichen. Oder auch das Totschlagargument: PvE-Content gehört zu einem guten MMO dazu.[/quote]Ausserdem kann man alle Gegenargumente, die davor gebracht wurden ebenso auf alle anderen Bereiche eines MMORPGs projezieren.
4/5 Mann Dungeons werden noch schneller langweilig als Raids
Man hat in kleinen Dungeons die selbe Item Farmerei
Man ist in kleinen Dungeons ebenso auf Glück angewiesen (viele von uns können uns daran erinnern wie oft sie in einem speziellen Dungeon waren um DAS EINE ITEM zu bekommen - und ich rede jetzt nicth von ultra seltenen Mounts oder ähnlichem)
Kann man die besten Gegenstände nicht durch eine Schwere Aufgabe erlangen, so bedeutet das, dass man eine langwierige Aufgabe meistern muss = Farmen / Grinden (In der westlichen Hemisphäre nicht so beliebt)

Ich finde einfach, dass große Co-ops einfach zu einem MMORPG dazu gehören. Wenn man alles in einem ganz kleinen Kreis erreichen kann hätte das Spiel mit sicherheit weniger Reiz.

Wir haben in SWTOR 8-Mann Operations. Der logistische Aufwand um 8 Leute an 1-2 Tagen Abends an den Start zu bekommen ist ein Witz im Vergleich zu 40 Leuten an 5-7 Tagen!
Ich behaupte einfach mal dass es jeder, der das Spiel beherrscht an 1-2 Tagen die Woche auch irgendwann alles erreicht hat, was irgendwelche Hardcore Progressgilden in wenigen Wochen oder gar Tagen erreichen.
Ist man nicht in der Lage 2x in der Woche 3-4 Stunden für ein Hobby aufzubringen, dann sollte man sich eventuell WIRKLICH nach einem anderen Spiel umschauen.
Schafft man es in dieser kurzen Zeit nicht gesteckte Ziele zu erreichen, sollte man eventuell die eigene Spielweise und deren Effizienz überdenken.
(aka L2P )

Falkenlurch 12.08.2011 09:13

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Paan
Getreu dem Motto "Was wie Hirn hab ich sowas auch? Oder muss man das downloaden. Und wie funktioniert das, komm mir jetzt nicht mit selber denken".

Deswegen haben doch auch so viele Mitbürger die gleiche Meinung wie die BILD. Muss ja gut sein wenn die es sagen.

Was meinst Du wieso es in/out Listen gibt. Warum es Modemessen gibt wo einem gesagt wird was "man" diesen Sommer trägt. Wieso man Sportler nimmt um Deos/Autos/Parfum ja sogar Versicherungen zu bewerben. "Wenn der Schumi in dem Auto privat fährt muss es gut sein" "Wenn der Basektballprofi diese Versicherung empfielt muss sie seriös sein".

Werbung weckt Wünsche, Werbung ist aber auch Orientierung für Leute welche zu träge sind sich umfassend zu Produkten zu informieren. Der Mensch (ich auch, du genauso) lässt sich leicht manipulieren. Auf rationaler Ebene würden wird das nie zugeben, im Unterbewußtsein klappt es aber jeden Tag und die Weltwirtschaft lebt davon.

"würden sie diese Bonbons kaufen nur weil sie in der TV werbung waren?"
"Natürlich nicht"
"Wieso haben sie dann so viele Markenartikel im Einkaufswagen?"
"Äh weil ich die gut finde"
"Wieso finden sie die gut?"
"Weil ich sie ausprobiert habe"
"Wieso haben sie die Produkte überhaupt ausprobiert? Wer hat ihnen gesagt, dass die Produkte gut sind.... aha... Werbung"

Falkenlurch 12.08.2011 09:23

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Palomydes
Machen wir uns doch nichts vor. Die breite Masse wird hier in einem Licht dargestellt, als ob es sich hier um dummes Vieh handelt. Und das ist beleidigend.

Nein das ist eine Tatsache die Dikatoren seit Anbeginn der Menschheit ausnutzen.

Das Individuum ist schlau, die Masse ist doof. Wir (ja ich auch) sind manipulierbar. Auch wenn man es sich nicht eingestehen will, aber es ist kein Zeichen der geistigen Überlegenheit der Masse, das Produkte die intensiv beworben werden auch viel verkauft werden.

Das ist halt der Preis den man als soziales Wesen bezahlt. Wären wir Einzelgänger wie ein Eisbär oder Luchs wären wir für Werbung evtl. nicht anfällig. Dann wären uns alle in- und out Listen wurscht und selbst wenn Du jetzt sagst "ja so Listen interessieren mich nicht" - diese Listen machen wir selber im Kopf und entscheiden ob Socken in Sandalen passend oder unpassend aussehen. Der Grund wieso wir so entscheiden hängt an unserem sozialen Umfeld.

Wären wir keine sozialen Wesen würden wir manche Musik oder Mode nicht ablehnen die vor 50 oder 100 Jahren als total toll galt (oder trägst Du Zylinderhut oder verwendst Haar Pomade?). Wir würden nicht mal Mode entwickeln.

Die Kleidung z.B. die man aktuell trägt, selbst wenn sie bunt und "ausgeflippt" ist oder schwarz und gedeckt tragen wir halt doch weil man erwartet damit in den sozialen Kreisen die einem wichtig sind positiv anzukommen.

Shalaom 12.08.2011 09:24

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
@ Lilleth

Zitat:

Zitat von Lilleth
Er erweckt den Eindruck, sich auf Daten zu stützen, doch wenn man dann genau nachforscht entpuppt er sich als das, was am Ende angesprochen wird. Der Verfasser betreibt Polemik - nichts weiter.

Tut er das wirklich? Klar, über die Abwanderungsgründe so vieler Spieler in WOW liegen keine verlässlichen Daten vor. Aber es gibt ganz klare Tendenzen die sich schon seit WotLK deutlich abgezeichnet haben, immer wieder diskutiert wurden und die Blizzard so ernst genommen hat, dass sie mit Cata versucht haben wieder gegen zu steuern und zurück zu rudern.

Und die Haupttendenz ist dabei eben das extrem viele Spieler mit der Vereinfachung des Contents unzufrieden sind. Daher hat Blizz ja auch bei Cata so enorm hervor gehoben das alles wieder "schwerer" werden sollte.

Das ist keine Polemik, sondern das ist eine unbestreitbare Tatsache.

Nun fassen wir einmal zusammen: Shalaom versucht uns weiszumachen, dass dies in erster Linie die Hardcoregamer sind, die scharenweise WoW davonlaufen. Das ist eine gewagte Behauptung, die ich gerne mit Beweisen belegt hätte - die Shalaom aber höchstwahrscheinlich nicht liefern kannst. Es ist seine gefühlte Vermutung - und wenn ich eine Vermutung als Wahrheit hinstelle begehe ich eines: Polemik.[/quote]Wenn Du schon meine Aussage angehst, dann solltest Du sie auch korrekt lesen und wieder geben.

Ich habe nirgendwo behauptet das es die Hardcore-Gamer sind die WOW davon laufen. Sondern ich habe behauptet das die Casualisierung in WOW - was dort mit extremer Vereinfachung und verschenken von Epic-Items umgesetzt wurde (um es mal überspitzt zu formulieren) - und die Vernachlässigung des Hardcore-CONTENTS für die Spielerverluste bei WOW verantwortlich ist.

Du machst einen groben Fehler, denn Du glaubst das schwerer/herausfordernder Hardcore-Content nur was für Hardcore-Gamer sei. Aber das ist schlicht falsch, ein Großteil der Spieler die in die Kategorie Casuals fallen wollen genauso anspruchsvollen/herausfordernden "Hardcore"-Content.

Zahlen aus der Erweiterung WotLK belegen, dass 72 % der WoW Serverpopulation wenig bis gar nicht raidet. Und dass von den restlichen 28 % gerade einmal 16 % den Lichking erlegt haben, also 12 % gar nicht so weit kamen. Die Zahlen errechnen sich übrigens aus der Anzahl der Gilden, die diesen Erfolg erreicht haben.[/quote]Errechnen sich als aus den Gilden die diesen Erfolg erreicht haben ... ahja. Und wie sind in diesen Zahlenwerten die Random-Raids einkalkuliert oder die Raids die sich aus 2 oder mehr Gilden gebildet haben?

Und vor allem ... welche Spielerzahlen stecken hinter diesen Gildenangaben?

Repräsentieren vllt diese 72% der Gilden aus der obigen Statistik nur 30% oder weniger der Population in Accounts gemessen?

Der Schwierigkeitsgrad für die Rais kann es schlecht gewesen sein. Wahrscheinlich liegt es - wie teilweise richtig angedeutet - im Rest des Spieles. Die Instanzen waren im Großteil zu einfach, zu einem reinen 'Bomb & Run' verkommen, die Marken konnten zu einfach erworben werden, es gab keine 'Herausforderung'.[/quote]Da sagst Du doch das gleiche wie ich: Vereinfachung des Contents und Belohungen für lau ist der Grund. Oder nicht?

Dass man Hardcore-Raider benötigt, denen der große Teil der Casuals hinterher läuft wie Kühe dem Leitbullen halte ich fast schon eine Beleidigung. Wahrscheinlich wollen die meisten Hardcore gar nicht einsehen, dass sie bei den Casuals ein äußerst schlechtes Ansehen haben. Aber dazu äußere ich mich nicht, da ich diese Aussage genausowenig mit Zahlen hinterlegen kann, wie Shalaom seine Theorie der 'Leitbullen'.[/quote]Ach Leute ... es ist ehrlich nett anzusehen wie naiv ihr manchmal seid und wie sehr ihr euch ereifert wenn es darum geht das klassische Verhalten der Masse Mensch abzustreiten.

Im Endeffekt kann man gerade zu schweren Endcontent als Grund für das Versagen eines Spieles sehen. Ein Beispiel ist Age of Conan - welches nicht nur durchaus vergleichbare Raids wie World of Warcraft zur Verfügung stellt, sondern vom Schwierigkeitsgrad sogar noch anspruchsvoll sein dürfte. Lege ich Shalaoms Theorie zugrunde, dann müsste Age of Conan ein Erfolg sein, da es ja genau die Herausforderungen aufweist, die der Hardcore-Raider möchte - und demzufolge müsste diese Clientel Kundschaft anziehen.[/quote]Meine Theorie ist das ein Spiel das den Hardcore-Raidern EIN NEUES ZUHAUSE gibt der Marktführer der Zukunft sein wird und wer GAR KEINEN Hardcore-Raidscontent anbietet auch nicht die Spielermassen gewinnen wird.

In dem Sinne habe ich NIRGENDWO und NIEMALS behauptet das ein Spiel nur weil es schwere Raids anbietet automatisch die Hardcore-Raider und damit die Spielermassen anzieht. Was deutlich zeigt das Du meinen Post gar nicht verstanden hast.

Also Fakt ist: Age of Conan hat die Hardcore-Raider genauso wenig wie HDRO, AION, WAR angezogen und Fakt ist das alle 4 Spiele mehr oder weniger gefloppt sind.

Somit wäre meine Theorie durch Deine Aussage eher bestätigt als wiederlegt.

Aber lassen wir das mal beiseite. Wirklich interessant ist die Tatsache, dass ein Spiel dann anfängt 'langweilig' zu werden, wenn der Endcontent zu schnell und zu einfach erreicht werden kann. Und da stimme ich Shalaom zu: Das grundlegende Übel ist, dass man in WoW die Marken zu einfach bekam - und damit überhaupt kein Grund mehr bestand, noch Raiden zu gehen.

Je einfacher es einem Spieler ermöglicht wird, das Maximallevel eines Spieles zu erreichen, verbunden mit der Tatsache, dass ich mit wenig Aufwand dann noch hochwertige Gegenstände erwerben kann, war der Auslöser für den langsamen Niedergang von WoW. Der Grund ist nicht die Casualisierung- denn auch der Casual möchte Herausforderungen haben. Der Grund war, dass Blizzard es schlicht zu einfach und langweilig gemacht hat.

Bioware ist gut beraten, nicht nur den Weg zum Maximallevel interssant und aufregend zu gestalten, sondern auch die Zeit danach. Und ich glaube in diesem Punkt sind wir alle einer Meinung.[/quote]Doch, der Grund ist die Casualisierung ... konkreter formuliert wie man die Casualisierung interpretiert und umgesetzt hat: Extreme Content-Vereinfachung plus Epic-Items in Massen für lau rauskloppen. Was Du ja letztendlich dann auch so selber schreibst.

Und genau der Punkt das Casualisierung nicht automatisch heisst leichter Content den sie Brain-Afk durchrennen können um am Ende mit Epics zugeschiszen werden ist es um den es geht.

Bloss jeder der hier was von anspruchsvollen, herausfordernden und/oder zeitaufwändigen Raids spricht wird gleich in die Ecke der Hardcore-Raider gestellt und angegriffen.

Wenn diejenigen die sich so auf Casualisierung versteifen endlich begreifen würden das es eigentlich gar nicht das ist was sie wollen ... nämliche pure Content-Vereinfachung mit Epics für lau für jedermann an jeder Ecke ... dann kommen wir auch wieder auf einen diskussionsfähigen Nenner.

Gruß

Rainer

Jerhann 12.08.2011 09:26

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Kelremar
Beleidigung? "Vorbilder" zu haben ist ein ganz normales menschliches verhalten, dass wills du doch nicht ernsthaft in Frage stellen. Hier geht es aber eher darum, dass "normale" Progress-Raider Top-Raidern nacheifern. Und selbst viele Gelegenheitsspieler informieren sich häufig darüber, wie die Top-Gilden im Raidprogress vorankommen. Dazu kommen dann noch die ganzen Fansites, die über diese Gilden regelmäßig berichten.

Ich empfinde das ebenfalls nahe einer Beleidigung. Ich bin kein Hardcoreraider, kein Progressspieler und ich werde mitnichten mein Spiel danach aussuchen, wohin sich diese Clientel begibt. Ich bin was das angeht durchaus mündig, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, die auf meinen Spielvorlieben beruhen. Da muss ich mir nicht unterschieben lassen, dass ich stumpf irgendwelchen Leitbullen nachlaufe.

AoC ist auch kein Gegenbeispiel, sondern ein gutes Beispiel: Wie jedes andere MMO auch konnte es keine einzige bekannte WoW-Gilde anlocken. Keine Fansite konnte darüber berichten, wie Gilden das Spiel wechseln. Kein wichtiger Name ist aus dem Progress verschwunden. Und das hat garantiert dazu geführt, das viele normale Raider bei WoW geblieben sind.[/quote]Dir ist schon aufgefallen, dass das Beispiel AoC dazu diente zu zeigen, dass anspruchsvoller Content kein Garant dafür ist, dass Hardcorespieler wechseln werden, oder? Da ich, wie zuvor gesagt, eigenverantwortlich meine Spiele aussuche, kann ich auch sagen, warum ich bei WoW geblieben bin, nachdem ich AoC mit Preorder und CE (Nashorn) etwas über drei Monate gespielt habe: es war meinem Empfinden nach schlecht zu bedienen, hatte übertrieben viele Fehler und das Kampfsystem lag mir als Mausklicker überhaupt nicht (obwohl es sehr innovativ war). Es lag nicht, absolut und niemalsnicht daran, dass keine ProGilde gewechselt hat!

Shalaom hat komplett unabhängige Dinge auf einen Haufen geworfen. Ein "Herdenveralten" ist erkennbar. Es hat jedoch nichts damit zu tun wie beliebt oder unbeliebt Raids sind. Es zeigt nur, das SW:TOR versuchen sollte auch die Top-Gilden ins Visier zu nehmen, wenn sie im Endgame-PvE mit WoW mithalten können wollen.[/quote]Ich persönlich werde NICHTS vermissen, wenn keine einzige ProGilde zu SW:ToR wechselt. Was ich sehr vermissen würde wären mir bekannte und befreundete Spieler, die nicht mitkämen/bleiben würden, weil das Spiel keinen Spass macht.

Palomydes 12.08.2011 09:28

Artikel: Ist Raiden unbeliebt? - Auswirkungen auf ToR
 
Zitat:

Zitat von Vampirspiegelei
Ich behaupte einfach mal dass es jeder, der das Spiel beherrscht an 1-2 Tagen die Woche auch irgendwann alles erreicht hat, was irgendwelche Hardcore Progressgilden in wenigen Wochen oder gar Tagen erreichen.
Ist man nicht in der Lage 2x in der Woche 3-4 Stunden für ein Hobby aufzubringen, dann sollte man sich eventuell WIRKLICH nach einem anderen Spiel umschauen.
Schafft man es in dieser kurzen Zeit nicht gesteckte Ziele zu erreichen, sollte man eventuell die eigene Spielweise und deren Effizienz überdenken.
(aka L2P )

Du willst also Leute zu einer gewissen Spielweise zwingen? Wer also nicht ein gewisses Maß an Zeit aufbringen kann, sollte es demnach gleich sein lassen.

Sorry, sehe ich nicht ein. Es bleibt jedem selbst überlassen welchen Anspruch er an ein MMO stellt. Und wieviel Zeit er investieren kann und wie er diese wenige Zeit einsetzt. Hobbys gelten in der Regel ein Leben lang. Hobbys betreibt man in seiner privaten Zeit, so wie es diese zuläßt.

Dein Ansatz ist mir zu dogmatisch.


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