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15.01.2011, 16:11
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#1 | Gast | Philosophie und Star Wars Ein Thread für alle die sich für Philosophie interessieren und
ihre Gedanken und Erkenntnisse einbringen wollen.
Ziel des Thread ist es zu schauen wie Star Wars durch reale Philosophen erklärt werden kann.
Bleibt sachlich und freundlich, dann haben alle mehr davon. |
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15.01.2011, 16:18
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#2 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Vorschläge zur diskusion:
1. Sind die sith böse?
2. welche Rolle spielt die Macht
3. Wie muss ein galaktisches Reich aufgebaut sein?
Zu 1. Nein, denn das böse ist immer ein mangel an gutem(Augustinus, Thomas von Aquin)
Zu 2. da sie rein transzendent und nicht erkenn oder erklärbar ist (hier könnte man Heidegger einbringen) hat sie keine bedeutung für unser Leben, sie bietet höchstens eine erkläung für den Aufbau der Welt. Sie ist der unbewegte Beweger (Aristoteles, Thomas)
Zu 3. Ist es besser gliebt oder gefürchtet zu werden (Machiavelli)? kann ein staat überhaupt vollkommen sein oder ist er immer nur ein notwendiges Provisorium (Augustinus) |
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15.01.2011, 17:02
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#3 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Zitat:
Zitat von DathCaris Vorschläge zur diskusion:
1. Sind die sith böse? | Hmm ich finde dies ist ein gutes erstes Thema. Vorallem da alle etwas dazu sagen können. Ich habe je vorhin schon etws darüber geschrieben. Ich tendiere da zu einem klaren Ja.
Ich sagte schoneinmal , ein Merkmal des Bösen ist das es in sich nicht konsistent sein kann. Die Sith würden sich bei alleiniger herrschafft selbst vernichten. Genauso wie die Lüge. Eine Welt in der jeder Lügt ist in sich ebenfall nicht konsistent. Es gäbe keine Wahrheit mehr. Diese möglichkeit der welt ist nichtmeinmal denkbar. Genauso mit dem des Bösen.
Zudem wird doch wohl niemand bestreiten können das es nicht "böse" ist einen Planeten mit millionen von einwohnern zu vernichten. |
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15.01.2011, 17:09
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#4 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Was so ziemlich genau meine Arguemente sind seid Anbeginn der Frage ob die Sith böse sind.
Und natürlich stimme ich dir zu.^^ |
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15.01.2011, 19:07
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#5 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Die Sith sind nicht böse sie handeln böse.
Wären sie böse so müssten sie böse handeln um sich selbst treu zu bleiben.
Das hiese das es falsch war, das Darth Vader den Imperator tötete und das kann nicht sein.
Wenn ein Sith der einen Planeten mit Milliarden Menschen zerstört böse ist musste er den Planeten zerstören weil er böse ist. Somit wäre sein böses handeln richtig.
Ist aber nun nur das Handeln des Sith böse, hätte er den Planeten nicht zerstören müssen. Da die Handlung böse war war sie auch fasch, der Sith hätte anders handeln sollen.
Ist nun der Sith als Mensch(oder entsprechender Alien) grundätzlich gut, so wäre seine Tat noch schlimmer, denn er hätte seinem Wesen zuwieder gehandelt und sich somit quasi selbst ein Bein gestellt.
Wäre letztes der Fall, so war die Tat Vaders den Imperator zu töten die einzig richtige und seinem Wesen entsprechende Entscheidung.
RedBird hat im Anakins Vater Thread davon geschrieben, das falsches Handeln quasi zur Gewohnheit werden kann. Wäre nun jemand von natur aus böse, so hätte er auch dieses Verhalten von Natur aus.
Um es theologisch zu sagen: die Sünde ist böse, aber nicht der Sünder. So wie Anakin und der verlorene Sohn umgekeht sind können alle umkehren und wieder gut handeln. Und nur das gute Handeln entspricht ihrem wahren Wesen. |
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15.01.2011, 21:35
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#6 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Die Sith sind nicht böse sie handeln böse.[/quote]Hä? Also jetzt mal ehrlich, wenn einer Böse handelt, dann ist er auch Böse, zu welchem Grad ist was anderes aber derjenige ist dann auf jedenfall Böse, was auch sonnst?
Wären sie böse so müssten sie böse handeln um sich selbst treu zu bleiben.[/quote]Äh...jaaaaa, das hast du fein erkannt. XD
Man MUSS aber natürlich nicht sich "treu" bleiben im Böse Sachen tun nur um Böse zu sein.
Das hiese das es falsch war, das Darth Vader den Imperator tötete und das kann nicht sein.[/quote]Ah ja, weil Töten gut ist? Und wieso sollte das nicht sein? Das kann es nämlich sehr wohl wenn man bedenkt das Vader nicht wirklich mehr ein Sith war.
Wenn ein Sith der einen Planeten mit Milliarden Menschen zerstört böse ist musste er den Planeten zerstören weil er böse ist. Somit wäre sein böses handeln richtig.[/quote]Nein, muss er nicht, die Entscheidung, die Freiheit zu entscheiden, macht einen Sith zu einem bösen Sith wenn er den Planeten zerstört. Und müssen muss man gar nichts, außer eines Tages dahinscheiden deswegen wird sein Böses handeln doch nicht gleich zu einem guten Handeln.
Und vor allen Dingen, du kannst doch nicht mal eben das ganze aus der Sicht eines Betrachters beschreiben und dann aus der Sicht eines Sith.
(Da könnte man ja alles zu etwas gutem Argumentieren, zum Beispiel das die Nazis in ihrem Sinne gutes getan haben) Zeihung den RL Vergleich aber was Caris gerade macht geht gar nicht.
Ist aber nun nur das Handeln des Sith böse, hätte er den Planeten nicht zerstören müssen.[/quote]Zum Handeln gehört etwas tun, und wenn er Böse handelt geht in diesen allgemeinen Begriff "Böse" natürlich auch das zerstören eines Planeten hinein. Wobei auch hier müssen falsch gewählt ist.
Da die Handlung böse war war sie auch fasch, der Sith hätte anders handeln sollen. [/quote]Nicht zu fassen das wir jetzt hier so eine Kinderkacke klären müssen.
NATÜRLICH ist Böses handeln falsch.
Nur statt sollen, können.
Ist nun der Sith als Mensch(oder entsprechender Alien) grundätzlich gut, so wäre seine Tat noch schlimmer, denn er hätte seinem Wesen zuwieder gehandelt und sich somit quasi selbst ein Bein gestellt.[/quote]Solche Wesen gibt es nicht in SW.
Solche grundsätzlichkeiten werden (beinahe) immer durch Institutionen hervorgerufen.
Wäre letztes der Fall, so war die Tat Vaders den Imperator zu töten die einzig richtige und seinem Wesen entsprechende Entscheidung. [/quote]Falscher Anfang, richtiges Ende.
Vaders Wesen war nicht das eines Bösen Sith, dies wurde ihm am Schluss bewusst, so tötete er den wahrhaft bösen und zeigte das er eigentlich zu den Guten gehört.
RedBird hat im Anakins Vater Thread davon geschrieben, das falsches Handeln quasi zur Gewohnheit werden kann. Wäre nun jemand von natur aus böse, so hätte er auch dieses Verhalten von Natur aus. [/quote]Bitte einmal ganz genau definieren was am Ende:"...von Natur aus." bedeutet.
Um es theologisch zu sagen: die Sünde ist böse, aber nicht der Sünder. So wie Anakin und der verlorene Sohn umgekeht sind können alle umkehren und wieder gut handeln. Und nur das gute Handeln entspricht ihrem wahren Wesen.[/quote]Wenn wir jetzt mit dem Mörderbegriff:"Theologie" anfangen könnten wir uns noch nächste Woche Sprüche an den Kopf werfen.
Ja natürlich kann man sein Handeln wieder ändern, das ist eben die Entscheidung, das Wesen ist dabei wichtig, aber es gibt noch mehr Einflüsse als das Wesen, wo sich auch schon wieder zeigt das die Sith Böse sind wenn sie sagen:"Unterwerfe dich!", und die Jedi sagen:"Entscheide dich!". |
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15.01.2011, 22:29
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#7 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars 2010
Heute , 10:35 PM
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Zitat:
Die Sith sind nicht böse sie handeln böse.
Hä? Also jetzt mal ehrlich, wenn einer Böse handelt, dann ist er auch Böse, zu welchem Grad ist was anderes aber derjenige ist dann auf jedenfall Böse, was auch sonnst?[/quote]Dann müsste jeder der in seinem leben böse gehandelt hat böse sein. Also auch Darth Vader.
Vaders Wesen war nicht das eines Bösen Sith, dies wurde ihm am Schluss bewusst, so tötete er den wahrhaft bösen und zeigte das er eigentlich zu den Guten gehört.[/quote]Somit ist eine der beiden Aussagen falsch.
Ziel des Threads war es Star Wars auf reale Philosophie zu beziehen.
Also: laut sämtlichen christlichen Philosophen kann der Mensch nicht böse sein, da er von Gott, der ja vollkommen gut ist, geschaffen wurde.
Wenn nun aber dieser grundsätzlich gute Mensch seinem guten wesen zuwiederhandelt, so bezeichnet man dies als böse. Das Böse ist also ein mangel an gutem. Es ist nicht an sich Existent. Bei bösem handeln handelt derjenige sich selbst und seinem Schöpfer zuwider. Das ist die Sünde. Diese kann aber bekanntermaßen vergeben werden. Denkt an das Gleichnis vom Verlorenen Sohn. Nur eines muss man tun: umkehren.
Daher ist die Sünde zu verdammen, aber nicht der Sünder, selbst wenn er ein Sith wäre.
Wenn nun ein Sithlord einen Planeten zerstört so entfremdet er sich von sich selbst. Er kann aber jederzeit wieder umkehren und gutes tun. Natürlich ist es schwer, aber es ist möglich. Darth Vader ist das beste Beispiel.
Fazit: Böses tun und böse sein sind zwei Paar Stiefel. Wenn ihr etwas anderes behauptet belegt dies bitte mit einem Philosophen eurer wahl. |
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15.01.2011, 22:32
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#8 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars @ SoldatSnook
hatten wir die diskussion in anderen Threads nicht schon zu genüge? |
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15.01.2011, 22:37
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#9 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Zitat:
Zitat von DarthRevolus @ SoldatSnook
hatten wir die diskussion in anderen Threads nicht schon zu genüge? | ALLERDINGS!
Aber was soll man machen wenn es einige immer noch nicht kapieren? |
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15.01.2011, 22:38
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#10 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Gut dann lasst uns ein anderes philosophisches Thema diskutieren.
Wer macht einen vorschlag? |
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15.01.2011, 22:51
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#11 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Dann müsste jeder der in seinem leben böse gehandelt hat böse sein. Also auch Darth Vader.[/quote]Nicht jeder, die im SW-Universum. Und Darth Vader ist auch Böse und meiner Meinung nach hat er das ausgebügelt: indem er den Imperator tötete und sich zu den Guten bekannte und dafür bezahlte: in dem er starb.
Ziel des Threads war es Star Wars auf reale Philosophie zu beziehen.[/quote]Endlich was das stimmt.
Also: laut sämtlichen christlichen Philosophen kann der Mensch nicht böse sein, da er von Gott, der ja vollkommen gut ist, geschaffen wurde.[/quote]*Räusper* Also ich möchte nicht zu viel von mir behaupten, aber nachdem wir hier so diskutieren würde ich schon von mir sagen das ich ein christlicher(Check) Philosoph(Check) bin. Und ich behaupte das Gott den Menschen zwar erschaffen hat, der Mensch jedoch auch von allem möglichen mehr als nur durch Gott zu dem wird was er ist.
Womit den "Jeder" hinfällig wird.
Wenn nun aber dieser grundsätzlich gute Mensch seinem guten wesen zuwiederhandelt, so bezeichnet man dies als böse.[/quote]Falsch, vollkommen egal was der Mensch vorher tat, wer er ist und wann er lebt. Das einzige was zählt ist die Handlung die er ausführt und ob diese gut oder böse ist.
Das Böse ist also ein mangel an gutem.[/quote]Das Böse ist ein Ereignis, nebenbei bedeutet es auch das das Gute fehlt aber in erster Linie ist es im Menschen selbst möglich das das Böse alleinig existiert oder das Gute.
Daher ist die Sünde zu verdammen, aber nicht der Sünder, selbst wenn er ein Sith wäre.[/quote]Nein, ich stimme allem vorher zu aber diesem nicht. das ist viel zu rudimentär. Wenn man Gott in die Welt von SW schicken würde, dann würden die Sith ein neues Sodom und Gomorra erleben. Ist fast das selbe nur das es bei den Sith keine Prostituierten gibt sondern nur Mord und Totschlag und jede andere Art von Gewalt.
Wenn nun ein Sithlord einen Planeten zerstört so entfremdet er sich von sich selbst. Er kann aber jederzeit wieder umkehren und gutes tun. Natürlich ist es schwer, aber es ist möglich. Darth Vader ist das beste Beispiel.[/quote]Pff, ja, theoretisch ist ne menge möglich. Tja, und Vader ist eigentlich genau das Beispiel das zeigt das man den christlichen Glauben nicht in das SW-Universum übertragen kann. Denn, mal ganz ehrlich, stell dir vor Gott hätte mitbekommen das Vader mitschuldig ist das Millionen von Leben einfach so ausgelöscht wurden, glaubst du echt dem würde vergeben werden? Wohl kaum.
Fazit: Böses tun und böse sein sind zwei Paar Stiefel. Wenn ihr etwas anderes behauptet belegt dies bitte mit einem Philosophen eurer wahl.[/quote]Fast, Böses tun ist der erste Schritt ins Grab, und Böse sein der zweite.
Philosoph: SoldatSnook. |
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15.01.2011, 22:53
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#12 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Zitat:
Zitat von DathCaris Gut dann lasst uns ein anderes philosophisches Thema diskutieren.
Wer macht einen vorschlag? | Ich würde gerne einmal herausfinden warum SO VIELE unbedingt wollen das alle anderen einsehen das die Sith nicht böse sind!
(Wehe jetzt schreibt einer weil sie nicht böse sind.) |
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15.01.2011, 23:02
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#13 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Nein, nicht weil sie nicht böse sind, sondern weil NIEMAND böse IST.
Deswgen würde Gott auch Darth Vader vergeben, er ist ja umgekehrt und hat bereut.
Können wir das Thema mal abhaken? Will mich mit dir auch über andere Themen streit... äh diskutieren |
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15.01.2011, 23:04
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#14 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Also wenn du das wirklich so siehst, dann haben wir einfach theologische Differenzen die man nicht ändern kann weil es eigene Meinungen sind. Dein Gott ist ein, meiner Meinung nach, EXTREM großzügiger Gott und meine Interpretation lässt ihn etwas harscher(ist das das richtige Wort?) erscheinen. |
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15.01.2011, 23:07
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#15 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Zitat:
Zitat von DarthRevolus @ SoldatSnook
hatten wir die diskussion in anderen Threads nicht schon zu genüge? | es gibt jene die die wahrheit kennen
somit müssen sie diese auch nicht mehr suchen
denn sie wisse bereits alles!
Kreia ist eine dumme hexe die irgendwas brabelt um klug zu wirken, der unterschied zwischen einem dunklen Jedi und einem Sith ist nicht existent und was weiß ich was noch so alles für "Wahrheiten" zutage gefördert wurden
erinnert euch an den Eisberg
jener auf der sonnenseite hat es schön warm
einen teufel wird er tun sich in die tiefe der finsternis und kälte zu begeben um das ganze aus einem größeren blickwinkel zu betrachten
Sith sind die ganz bösen selbst wenn sie nichts tun
und Jedi die ihre Padawane abschlachten haben halt mal eben einen fehler gemacht
diese sichtweise ist in der tat sehr einfach zu verstehen
ja diese diskussionen gab es des öfteren
doch vermisse ich einige user hier
Sebazzoni oder wie er hieß
wunderbar hat er geschrieben
Umrael
und andere jedi
es ist eine sache die Sith als Böse hinzustellen
die dunkle seite der macht als Böse
anstatt als einen teile eines größeren ganzem
die andere ist es sich auch intensiv mit ihnen auseinander zu setzen
oder eben dieses von vornherrein abzulehnen
das ist der feine aber entscheidene unterschied |
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15.01.2011, 23:08
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#16 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Deine meinung ist halt häretisch^^. Meine theologischer Konsens.
Themenwechsel. BIIITTTTÄÄÄÄ! |
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15.01.2011, 23:10
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#17 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Zitat:
Zitat von DathCaris Deine meinung ist halt häretisch^^. Meine theologischer Konsens.
Themenwechsel. BIIITTTTÄÄÄÄ! | na was denn?
ich wollte wissen wieso manche Menschen auf gar keinen Fall wahr haben wollen das die Sith Böse sind. Könnt ihr mir ja vielleicht beantworten?^^ |
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15.01.2011, 23:16
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#18 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars 3. Wie muss ein galaktisches Reich aufgebaut sein?[/quote]Meiner Meinung nach kann es kein effektives galaktisches Reich geben. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten:
1.) Eine Unterdrückung: Egal, ob jetzt von einem einzelnen oder einer Gruppe. Selbst, wenn die unterdrückende Gruppe eine gewisse Anzahl gut zusammenarbeitender, unter sich absolut demokratischer Systeme wäre, die Unterdrückten würde immer AUfstände wagen, womit dieses Reich nie zur Ruhe kommen würde und somit, selbst wenn es erstaunlicherweise dennoch überleben sollte, nicht als effektiv zu bezeichnen wäre.
2.) Die absolute Demokratie. Dazu braucht man nicht viel sagen, es wäre zuviele verschiedene Parteien im spiel mit zu vielen verschiedenen Ansichten und Kulturen. Die alte Republik hat gezeigt, dass sowas nicht funktioniert. (Wem das fiktionale beispiel nicht genug ist, der braucht sich nur die Weimarer Republik ansehen, die unter anderem an dem durch zu viele parteien handlungsunfähigem Parlament gescheitert ist.)
Fazit: Ein galaktisches Reich kann nicht meiner Meinung nach nicht funktionieren. Egal, wie es aufgebaut ist. Einzelne Systeme können sich vielleicht aus ideelen Gründen zusammenschließen, aber sobald es zu viele werden, die sich (beim demokratischen System) nicht aus ideellen Gründen, sondern nur aus eigenen Interessen anschließen, geht es über kurz oder lang in die Hose. |
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15.01.2011, 23:18
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#19 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Stimme zu, wobei 1.) wohl eher zu Warhammer passt. |
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15.01.2011, 23:26
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#20 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Ich habe exrta Machiavelli als beispiel dazugeschrieben, denn er meinte es ist besser geliebt als gefürchtet zu werden. Denn wer einen liebt wird sich von einem abwenden wenn ihm ein anderer Fürst mehr nützt. Die Menschen sind wankelmütig und vergessen Wohltaten schnell. Aber Angst bleibt, sie wird nicht vergessen und ist deswegen als Herrschaftsinstrument besser. Also Todesstern und so.
Meiner Meinung nach falsch, den Alderaan zu zerstören war ein Schuss in den Ofen. (Miauz, genau^^)
Ich denke eher Hobbes hat recht, einer muss seine Freiheit aufgeben um ohne persönlichen Vorteil zu regieren, damit andere in Frieden und Freiheit leben können. Natürlich nur auf galaktischer ebene. Bei uns halte ich die demokratie nach wie vor für gut.
Da leider alle Menschgen unvollkommen sind muss auch ein Staat der auf Menschen basiert unvollkommen sein. Daher wird es nie DIE Herrschaftsform geben. |
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16.01.2011, 00:39
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#21 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Ich glaube, dass ein demokratisches System nur dann funktioniert, wenn es stark denzentralisiert und föderalistisch aufgebaut ist. Den planetaren Regierungen müsste ein Großteil der Alltagspolitik zufallen, während sich die Zentralregierung nur darum kümmert, dass zwischen den einzelnen Welten Frieden herrscht und sie nach außen hin verteidigt.
Und auf diese Art und Weise hat die Alte Republik ja auch gut funktioniert. Versagt hat sie nur weil sie 1000 Jahre lang stagnierte und von innen durch die Sith korrumpiert wurde.
Weimar finde ich übrigens keinen guten Vergleich zur Republik, denn im Gegensatz zu Weimar ist die galaktische Bevölkerung durchaus an der Demokratie interessiert, siehe Rebellion. |
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16.01.2011, 04:58
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#22 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Finde beinahe alles sehr strittig.
Denn wer einen liebt wird sich von einem abwenden wenn ihm ein anderer Fürst mehr nützt.[/quote]Gibt genügend Beispiele(werde sie jetzt aber ganz sicherlich nicht einzeln raussuchen) in denen Adlige zu bestimmten Leuten gehalten haben, etwas seltener aus LiebeXD, aber oft aus Treue und Loyalität heraus.
Die Menschen sind wankelmütig und vergessen Wohltaten schnell. Aber Angst bleibt, sie wird nicht vergessen und ist deswegen als Herrschaftsinstrument besser. Also Todesstern und so.[/quote]Viel zu lapidar mal eben hingesagt. Wohltaten werden schnell vergessen? ich glaube die 7 Weltwunder werden weiterhin bestaunt und beachtet auch wenn soagr schon enige zerstört sind. Oder um mal ein Spezielles Beispiel zu nennen: Als sich der deutsche Kaiser Friedrich mit dem Papst anlegte, öffneten ihm die Menschen z.Bsp. von Worms die Tore weil er sie zu einer wichtigen Stadt im Mittelater hat werden lassen. Angst bleibt? Ich behaupte das Angst beinahe IMMER in einem vorhanden ist, Angst or dem morgigen Tag, Angst vor dem was man gerade schreibt oder Angst vor gar nichts. Furcht ist es was die Menschen, angeblich, gefügig macht. Und ich bin er starken Überzeugung das Furcht nicht besser als Wohlwollen in einem Herrschaftssystem ist.
Und der Todesstern hat, denke ich, die Rebellen eher beflügelt denn meines Wissens nach haben sie so eine gewagte Aktion wie bei dem Todesstern noch nie gestartet.
Ich denke eher Hobbes hat recht, einer muss seine Freiheit aufgeben um ohne persönlichen Vorteil zu regieren, damit andere in Frieden und Freiheit leben können.[/quote]Pfuh, halte ich für eine der schwierigsten Dinge die man tun kann.
Bei uns halte ich die demokratie nach wie vor für gut.[/quote]signed.
Da leider alle Menschgen unvollkommen sind muss auch ein Staat der auf Menschen basiert unvollkommen sein. Daher wird es nie DIE Herrschaftsform geben.[/quote]Hm...Nie? Also mit nie wäre ich vorsichtig. |
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16.01.2011, 05:01
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#23 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Zitat:
Zitat von Aldera Ich glaube, dass ein demokratisches System nur dann funktioniert, wenn es stark denzentralisiert und föderalistisch aufgebaut ist. Den planetaren Regierungen müsste ein Großteil der Alltagspolitik zufallen, während sich die Zentralregierung nur darum kümmert, dass zwischen den einzelnen Welten Frieden herrscht und sie nach außen hin verteidigt.
Und auf diese Art und Weise hat die Alte Republik ja auch gut funktioniert. Versagt hat sie nur weil sie 1000 Jahre lang stagnierte und von innen durch die Sith korrumpiert wurde.
Weimar finde ich übrigens keinen guten Vergleich zur Republik, denn im Gegensatz zu Weimar ist die galaktische Bevölkerung durchaus an der Demokratie interessiert, siehe Rebellion. | Stimme zu.
Bis auf das die Leute in Weimar nicht an der Demokratie interessiert waren. Die Leute wollten Arbeit, Essen und eine Unterkunft.
Alle die wussten was es bedeutet etwas anderes als eine Demokratie zu haben wollten eine Demokratie. |
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16.01.2011, 11:49
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#24 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Ich war offen gestanden noch nie ein Fan von Hobbes, der klang für mich schon immer zu monarchistisch. Wenn man Hobbes auf Star Wars übertragen müsste, dann wäre das beste Beispiel ja wohl Jacen Solo/Darth Caedus. Er schafft ja die Demokratie ab, weil er sagt, dass er das "Opfer" auf sich nimmt Herrscher über die Galaxis zu werden zum Wohle der Mehrheit der Galaxis. Danach begeht er aus diesen Gründen Verbrechen, die nur von Palpatine und später Darth Krayt getopt werden. Wer sagt er wird unumschränkter Herrscher zum Wohle aller vergisst, dass macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut.
Nein ich bleibe dabei, eine föderalistische parlamentarische Demokratie ist die galaktische Regierungsform. Dafür braucht sie nur Jedi, die wachsam sind und den inneren Frieden wahren, eine Flotte die sie nach außen hin verteidigt und einen Senat, der nicht zu korrupt ist. |
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16.01.2011, 12:22
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#25 | Gast | AW: Philosophie und Star Wars Unvollkommene Menschen schaffen einen unvollkommenen Staat, es gibt keine perfekte Herrschaftsform,
werder die Republik noch das Imperium sind vollkommen.
Die Fage wäre dann, welche Herrschaftsform wäre die am wenigsten schlechte. |
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