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Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite?
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23.08.2010, 21:31
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#26 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Für die Sith
ich schätz mal der verstand eines jedis soll über dessen gefühle stehen also darf man
schon welche haben nur muss man sie im griff haben.
das bringt mich zu etwas anderem ......gefühle beherschen und einen klaren kopf haben hmmmm wäre Batman im sw universum geboren wäre der doch ein jedi großmeister ^^
wer hat verstand und seinen körper denn schon so unter kontrolle wie Batman ? ^^ |
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24.08.2010, 17:14
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#27 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? nunja, mit gefühlen in star wars ist es wie im realen leben auch. insbesondere liebe hat so manchen schurken zum helden gemacht, oder sogar kriege ausgelöst. laut realem geschichtsbuch ging dem untergang von troja ein eifersuchtsdrama voraus.
um es auf dem punkt zu bringen: gefühle selbst sind jenseits von gut und böse, es kommt auf die entscheidung im einzelfall an.
--- jedi kritisch betrachtet:
jedi werden ja sehr jung von ihren familien weggeholt, um ausgebildet zu werden. um sie nicht angreifbar zu machen, müssen sie sogar emotionalen kontakt zu ihren familien ruhen lassen. im realen leben reift ein mensch aber in erster linie in kontakt mit anderen, muss gefühle erleben, fehler machen und aus ihnen lernen. jedi sind gefühle untersagt, da sie diese aus dem gleichgewicht bringen. spinnt man den faden weiter, sind jedi also theoretisch in gefühlen komplett unerfahren. werden sie im laufe ihrer zeit aber dann doch mit ihnen konfrontiert, überfordert sie das. wohin gefühle führen können, kennt jeder aus dem normalen leben
hierin sehe ich einen fehler im jedi-kodex. emotional unerfahrene jedi sind jederzeit vom einem ungleichgewicht bedroht. ein weiteres dilemma: jedi solen doch hüter von frieden und gerechtigkeit sein. doch wenn sie gefühle nicht kennen dürfen, wie sollen sie diesen job denn erfüllen? man kann niemanden gerechtigkeit bringen, wenn man deren sorgen, ängste gar nicht nachvollziehen kann. Die jedi kennen das gemeine volk nicht und genau das ist in meinen augen ihr problem. die Sith kritisch betrachtet:
sie sind genau das gegenteil von den jedi. auf den eigenen vorteil bedacht, in ständiger konkurrenz zueinander, machthungrig. im gegensatz zu den jedi mischen sie sich deutlich unter das gemeine volk, kennen deren sorgen, ängste und bedürfnisse. aber eben, um ihren vorteil zu finden und zu manipulieren. auch sie meiden gefühle, weil sie darin schwäche sehen. das dilemma der sith: ihr imperium ist auf eroberungen und rache aus. wenn es irgendwann keinen feind mehr gibt, was dann? wie funktioniert ein imperium, das auf konkurrenz basiert? gar nicht! sobald kein gegner mehr da ist, zerfleischen sie sich gegenseitig. exakt dieses problem wurde auch in kotor angesprochen. die sith haben sich mehr als einmal selbst zugrunde gerichtet. die sith kennen das gemeine volk, kennen aber nur den persönlichen eigennutz, das ist ihr untergang.
---
Ich könnte ewig so weiterschreiben, ist ein interessantes Diskussionsthema. In meinen Augen sind Jedi und Sith entgegengesetzte Extreme der selben Macht. Und laut Kotor 1 haben Jedi und Sith auch die gleiche Herkunft (Rakata). sie haben sich, aufgrund der Intolleranz der Jedi gegenüber der neuen Ideologie der Sith (die Titel gab es zu der Zeit noch nicht), voneinander abgespalten. Die Sith haben daraufhin alle Gemeinsamkeiten zu den Jedi abgelegt und den eigentlichen dunkeln Weg überhaupt erst eingeschlagen.
Leider kommt in Kotor die Geschichte viel zu kurz. Ich hoffe, in SwTOR wird das nochmal etwas genauer aufgegriffen.
Fazit: Das Problem der Jedi und Sith sind nicht die Gefühle an sich, sondern deren Umgang damit und gravierende Probleme in der Interpretation deren Kodexe. |
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24.08.2010, 17:33
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#28 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? In unserer Kernaussage stimmen wir ja überein, jedoch bin ich der Meinung, das man die Sache mit den Jedi nicht ganz so kritisch sehen kann, wie du es in deinem Beispiel tatest.
Ich zitiere mal heraus: Zitat:
Zitat von exazubi jedi kritisch betrachtet:
...im realen leben reift ein mensch aber in erster linie in kontakt mit anderen, muss gefühle erleben, fehler machen und aus ihnen lernen. jedi sind gefühle untersagt, da sie diese aus dem gleichgewicht bringen. spinnt man den faden weiter, sind jedi also theoretisch in gefühlen komplett unerfahren. | Das wäre die Situation wie man sie sich vielleicht isoliert vorstellen könnte. Bezieht man aber weitere Faktoren hinzu, dann sieht das schon wieder anders aus.
Jünglinge verlieren zwar ihre Familie, erhalten aber dafür eine neue Gemeinschaft. Sie wachsen nicht isoliert von jeglichen Einflüssen auf. Im echten Leben wäre dies am ehesten mit einem Internat vergleichbar - und da kommen nun auch keine emotionalen Krüppel heraus ^^ Zitat:
Zitat von Angramm ... Die Aussage "Gefühle gibt es nicht, ..." bezieht sich hierbei auf die Handlungen des Jedi, nicht auf sein Dasein. | |
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25.08.2010, 14:22
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#29 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Zitat:
Zitat von exazubi auch sie meiden gefühle, weil sie darin schwäche sehen. | Stimmt so nicht ganz. Zum einen zählen zu Gefühlen auch Dinge wie Hass, Rachsucht usw. Zum anderen sind gerade die Sith diejenigen, die ihre Gefühle einsetzen.
Der Punkt, in dem Jedi und Sith übereinstimmen, ist der, dass man sich von Gefühlen nicht beherrschen lassen darf. Der (entscheidende Unterschied) ist aber der, wie sie das verhindern. Die Jedi verhindern, dass sie von Gefühlen beherrscht werden dadurch, dass sie ihre Gefühle ignorieren und versuchen, ein inneres Gleichgewicht aufzubauen. Die Sith entgehen der Berherrschung durch ihre Gefühle, indem sie ihre Gefühle benutzen, sie freilassen und in von ihnen kontrollierten Bahnen auf ihr Ziel richten.
Nur der, der seinen Gefühlen freien Lauf gelassen und ihr ganzes Potential erkannt hat, kann anfangen zu lernen, sie zu beherrschen und für seine Zwecke zu gebrauchen.
Gefühle verleihen einen nunmal eine unheimliche Macht, verbunden mit der (Jedi-)Macht wird das natürlich noch um ein gewaltiges verstärkt. Das ist der Grund, wieso die Jedi ihre Gefühle unterdrücken und nicht ausbrechen lassen und es sich auch so als Kodex gesetzt haben. Gefühle können zu schnell umschlagen, zu schnell Extremen erreichen, was dann zu viel Schaden anrichten kann. Wie heißt es so schön bei Spiderman: "Aus großer Kraft folgt große verantwortung." Es liegt nunmal in der Verantwortung der Jedi, dass keine größeren Eskapaden vorkommen. Ich meine, stellt euch mal vor, was wäre, wenn die Jedi ihren Kodex nicht so streng verfolgen würde... Padawan A verliebt sich in Padawan B, genauso wie Padawan C. Ohne Macht haut man sich bestenfalls auf die Köpfe, mit Macht zersäbelt man sich per Lichtschwert. Was ja auch nicht gerade eine gute Publicity für einen Verein, der eine entscheidende Vermittler-Instanz in der Galaxis darstellt, ist.
In die selbe Richtung geht auch die Tatsache, dass die Konzentration auf die eigenen gefühle, wie es die Sith machen, nunmal etwas sehr subjektives darstellt. Wem von klein auf begebracht wurde, die eigenen Gefühle zu benutzen und sich vorallem auf sie zu konzentrieren verfällt sehr leicht in eine egoistische Schiene, siehe Sith-Imperium, wo im Grunde jeder gegen jeden ist. Und Egoisten eignen sich ja nunmal auch ziehmlich schlecht für eine Vermittlerrolle. |
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25.08.2010, 19:07
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#30 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Im Prinzip sind Gefühle an sich nichts schlechtes. Es gab ja sogar im (alten)* Orden die eine oder andere Person, die eine Familie hatte und dennoch hoch angesehen war. Das Wichtige an der Sache ist, wie man mit Gefühlen umgeht. Und das setzt eine gewisse Reife voraus, sowie eine gewisse Portion an logischem Denken. Reife in dem Sinn, dass man sich nicht von Gefühlen überrennen lässt. Außerdem muss man sich im Klaren sein, dass man als Jedi eine gewisse Verpflichtung eingeht, und zwar gegenüber weit mehr als nur seiner Familie. Die Aufgabe innerhalb eines Ordens stehen im Zweifel über allem anderen, so man sich dem Orden verpflichtet hat. Das sorgt möglicherweise zu einer Situation, bei der Interessen der Familie und des Ordens kollidieren. Und nicht jeder besitzt die geistige Stärke, in so einer Situation eine Entscheidung zu treffen, die vll nicht unbedingt die angenehmste ist, aber die sinnvollste.
Einige möchten wohl auch erst gar nicht in solche Situationen kommen und verzichten von sich aus auf familiäre Bindungen.
Und einige "versagen" ganz einfach dabei, die beiden gegensätzlichen Pole auszubalancieren. Während es im besten Fall einfach dazu führt, dass sich jemand für die Familie entscheidet und aus dem Orden austritt, sein Leben aufgibt, das er bisher geführt hat, kann es bei den schlimmsten Fällen zu katastrophalen Folgen führen (ich denke, die meisten wissen, was gemeint ist). Anakin war bestimmt nicht der erste, bei dem es dermaßen außer Kontrolle geriet, denn sonst würde es wohl so eine Regelung nicht schon 4000 Jahre vorher gegeben haben.
Eine solche Regelung gibt es wohl eher zum Schutz der Ordensmitglieder, denn zur Drangsalierung selbiger. Man weiß, wozu Gefühle führen können, und will verhindern, dass Jedi innerlich zerrissen werden bei der Konfrontierung von gegensätzlichen Interessen, die beide direkte Auswirkungen haben. Dass es Ausnahmen geben kann, ist ja bekannt, aber diese werden wohl nur gestattet, wenn man weiß, dass im Zweifelsfall zugunsten des Ordens entschieden wird, und sowas muss hieb- und stichfest sein.
Kleines Beispiel (rein fiktiv, geschichtlich gesehen nicht vorhanden): man wird nach Geonosis geschickt, um gewisse Machenschaften einer gewissen Gruppierung auszuspähen. Diese Gruppe wird verdächtigt, an einer Apparatur zu arbeiten, die ernsthafte Auswirkungen auf das Klima eines Planeten zu haben. Sollte diese Maschine fertig sein, könnte man damit Milliarden, Billionen Wesen zu töten. Gleichzeitig wird bekannt, dass Onderon angegriffen wird. Und dort ist die eigene Familie. Was wird man tun? Anweisungen des Rates missachten, dafür Billionen Wesen zu riskieren, nur um vll die eigene Familie retten zu können (ja, vielleicht)? Oder die eigene Familie opfern und das tun, was von einem verlangt wird? Beider Möglichkeiten Konsequenzen wären für einen nicht besonders angenehm. Der Tod der eigenen Familie wird einen bis zum Lebensende verfolgen, und es ist gut möglich, dass man daran zerbricht. Genauso der Gedanke, dass man Billionen von Wesen auf dem Gewissen hat, weil man sich nicht an die Anweisungen gehalten und seine Aufgabe nicht erfüllt hat. Und solche Situationen zu verhindern ist wohl die Absicht, die hinter der Regel steckt. Es mag am Anfang abschreckend sein, aber mit der Zeit wird man wohl herausfinden, was es damit hat.... spätestens, wenn man so etwas selbst erlebt (aber dann ist es wohl zu spät).
Dass man als Jedi Gefühle haben kann (nicht unbedingt Liebe) wie Freundschaftlichkeit, Kameradschaft, Vertrauen, Freude... steht absolut nicht außer Frage. Selbst trauern kann man, sofern man sich dessen bewusst ist, dass dieser Zustand nicht ewig sein darf. |
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25.08.2010, 20:47
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#31 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Ich würde sagen das Gefühle im alten Jedi Orden unterfalschen regeln verschlossen worden sind.
Deshalb gründetete Luke ja auch den neuen wo alles ein bisschin anders war er selbst hatt ja einen Sohn hatte eine Frau usw.
Interresant am ,,Neuen Orden´´ find ich das es einen Jedi Rat und den Großmeister gibt. |
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25.08.2010, 20:49
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#32 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Sry hatte noch vergessen hoffe hat keiner geschrieben im alten Orden wurden ja keine gefühle oder so verboten sondern die abhängikeit die da durch kommt also wie halt bei Anakin das er so abhängig war das er dafür sogar Kinder tötete und seine Freunde verrat |
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25.08.2010, 21:19
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#33 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Mich verwirren diese Diskussionen um dunkle, helle und graue Jedi immer ein wenig.
Natürlich kenn ich den Kodex der Jedi und Sith usw.
Nur find ich die "Farblehre" ziemlich irreführend.
Wenn die Sith die dunkle Seite der Macht sind und durch Leidenschaft Stärke erlangen, dann müssten die "normalen (gefühllosen)" Jedi doch die grauen sein
Und die Jedi, die Gefühle wie Mitgefühl, Liebe usw zulassen wären die weissen
Zum Glück muss ich mir darüber nicht wirklich Gedanken machen, als angehender Trooper liegt mein Augenmerk eher darin, dem Universum zu beweisen, dass Grösse entscheidend ist.
Und zwar die Grösse der Knarre und der Löcher, die ich in den Feinden der Republik hinterlasse.
Nochmal zur Gefühlsdiskussion, Anakin hat sich nicht aus Liebe der dunklen Seite zugewandt, sondern aus Angst.
Angst vor dem Verlust seiner Frau.
Ironischerweise hat er sie dadurch getötet.
Und auch das genannte Beispiel Troja seh ich anders, der Krieg entstand eher aus Eifersucht/Besitzgier als aus Liebe.
Glücklicherweise muss ich mir darum keine Gedanken machen, hauptsache meine Wumme ist gepflegt und munitioniert. |
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25.08.2010, 22:27
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#34 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Ihr interpretiert den Kodex etwas seltsam.
Natürlich dürfen Jedi auch Empfindungen haben, es geht nur um die Lehre mit dem Umgang damit.
Du sollst die Gefühle nicht dominieren lassen und dadurch überreagieren oder falsch reagieren, weil du z. B. die Galaxis verrätst um einen lieben Menschen zu retten. Du erlernst also Übungen, um die Gefühle unter Kontrolle zu halten, damit sie dich nicht zu falschen Handlungen verleiten. Daher ist die Gelassenheit das angestrebte Ziel. Egal was dich plötzlich belastet, es darf dich nicht aus der Bahn werfen, du musst dich auf deine Aufgaben, deine Ausbildung, dein Leben konzentrieren und eine Möglichkeit finden deine Gefühle zu verarbeiten.
Das ist eigentlich etwas, was jeder Mensch lernen muss, sei es Liebeskummer, der plötzliche Verlust eines lieben Menschen, eine schwere Krankheit usw. |
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26.08.2010, 17:45
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#35 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? hmm ... steht eigentlich im Kodex ausdrücklich, dass Jedi keine Familien gründen dürfen? Ich meine Luke Skywalker wird ja Mara Jade auch zur Frau nehmen und Kinder haben.
Und in den Zeiten der Alten Republik wars anscheinend ja auch gang und gebe ... ich meine, in einem der Timeline-Holocrons heißt es doch bezüglich des einen Jedis, der in Wirklichkeit Sith-Spion war, dass Jedi-Opa und Jedi-Dad schon für die Siths gearbeitet haben. Sein Schüler war auch Jedi in 4ter Generation. |
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27.08.2010, 00:55
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#36 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Zitat:
Zitat von Beondil Mich verwirren diese Diskussionen um dunkle, helle und graue Jedi immer ein wenig.
Natürlich kenn ich den Kodex der Jedi und Sith usw.
Nur find ich die "Farblehre" ziemlich irreführend.
Wenn die Sith die dunkle Seite der Macht sind und durch Leidenschaft Stärke erlangen, dann müssten die "normalen (gefühllosen)" Jedi doch die grauen sein
Und die Jedi, die Gefühle wie Mitgefühl, Liebe usw zulassen wären die weissen | Da gehen die Meinungen oft auseinander, ob Hass wirklich das Gegenteil von Liebe ist, denn man kann auch Menschen lieben und hassen zugleich. Meiner Meinung nach ist Ignoranz das Gegenteil von Liebe und das verkörpern Jedi ja, wenn sie Gefühle und Wissen (um die dunkle Seite der Macht) verbieten - Dabei fällt mir der Spruch "Apathie ist Tod" ein. Das Sith keine "guten" Gefühle haben können, ist ja nicht unbedingt gesagt, nur das sie sich von ihren Gefühlen lenken lassen. |
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27.08.2010, 02:14
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#37 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Man darf auch nicht den Fehler machen einen grauen Jedi für einen zu halten bei dem sich helle und dunkle Seite die Waage halten, ein grauer Jedi ist jeder Machtnutzer der sowohl den Jedi- als auch den Sith Kodex ablehnt.
Ein Jedi kann also "gut" und trotzdem grau sein, siehe beispielsweise Qui-Gon Jin.
Allgemein bin ich auch der Meinung das der dogmatische "keine Gefühle" Weg des Jedi Kodex, selbst wenn er nicht zur dunklen Seite führt, dieser moralisch nicht überlegen ist, da Gefühllosigkeit gegenüber Anderen aus Apathie und Gefühlosigkeit gegenüber Anderen aus Egoismus letzendlich zum selben führen.
Und nachdem die Zeitlinien Videos gezeigt haben dass Revans Handeln, also das Ablehnen des Apathiekurses des Rates, während des Mandalorianischen Krieges doch nicht unmittelbar zu seinem Sturz auf die dunkle Seite geeführt hat, bin ich mir noch sicherer dass es letztendlich die Apathie und Arroganz der Jedi war die zum Untergang des Ordens geführt hat.
Oder kurz gesagt: Ich glaube dass Gefühle, selbst negative wie Zorn oder Furcht nicht direkt zur dunklen Seite führen solange man sich nicht von ihnen beherrschen lässt sondern sie als Teil seiner "Menschlichkeit" akzeptiert. |
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28.08.2010, 13:35
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#38 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Zitat:
Zitat von TomCith hmm ... steht eigentlich im Kodex ausdrücklich, dass Jedi keine Familien gründen dürfen? Ich meine Luke Skywalker wird ja Mara Jade auch zur Frau nehmen und Kinder haben.
Und in den Zeiten der Alten Republik wars anscheinend ja auch gang und gebe ... ich meine, in einem der Timeline-Holocrons heißt es doch bezüglich des einen Jedis, der in Wirklichkeit Sith-Spion war, dass Jedi-Opa und Jedi-Dad schon für die Siths gearbeitet haben. Sein Schüler war auch Jedi in 4ter Generation. | Mit Erlaubnis des Hohen Rates der Jedi, dürfen auch Jedi heiraten und Familien gründen.
Aber das sind Ausnahmen.
Naja, und im Falle Luke Skywalkers ist das was anderes. Das ist der Neuer Jediorden - von ihm selbst gegründet. |
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28.08.2010, 17:58
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#39 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Und nachdem die Zeitlinien Videos gezeigt haben dass Revans Handeln, also das Ablehnen des Apathiekurses des Rates, während des Mandalorianischen Krieges doch nicht unmittelbar zu seinem Sturz auf die dunkle Seite geeführt hat, bin ich mir noch sicherer dass es letztendlich die Apathie und Arroganz der Jedi war die zum Untergang des Ordens geführt hat.
Oder kurz gesagt: Ich glaube dass Gefühle, selbst negative wie Zorn oder Furcht nicht direkt zur dunklen Seite führen solange man sich nicht von ihnen beherrschen lässt sondern sie als Teil seiner "Menschlichkeit" akzeptiert.[/quote]Stimmt schon, es muss nicht umbedingt und auf alle Fälle zur dunklen Seite führen. Aber das Risiko ist wohl größer als wenn man seine Gefühle unter Kontrolle hält, wie es der Jedikodex vorschreibt (nicht Gefühlslosigkeit oder gar Ataphie). Und der Jedi-Orden ist nunmal verantwortlich für seine Mitglieder, da ist es doch nur natürlich, wenn sie den Weg, der das geringste Risiko darstellt, in ihren Regeln aufnehmen.
Dass Zorn oder Furcht unbedingt zur Dunklen Seite führen, muss ja auch nicht sein und selbst derrtige Gefühle sind ja nicht verboten. Man darf halt nur nicht die Kontrolle verlieren. Das Problem ist eben, dass sich mit jedem kleinen Kontrollverlust, mit jedem Auslaben der Gefühle, die Hemmschwelle verschieben kann. Wenn jemand zulässt, dass ihn etwa der Zorn über nicht ganz so bedeutende Dinge beeinflussen, wie soll man seinen Zorn dann unter Kontrolle halten bei "großen" Dingen? |
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28.08.2010, 18:19
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#40 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Man kann genausogut argumentieren, wenn du nicht ein sinniges Ventil für deine Gefühle findest, stauen sie sich nur an und brechen dann irgendwann in einem Maße aus, welches einem jegliche Kontrolle entreisst, ob man will oder nicht.
Was erklären könnte warum der "Fall" von Jedi auf die dunkle Seite dann oft so spektakulär ausfällt. |
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29.08.2010, 15:56
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#41 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Ich glaube es ist die wichtigste Prüfung eines Padawans mit der dunklen Seite konfrontiert zu werden. In Büchern und Romanen wird das meistens durch ein Treffen mit einem Sith vollzogen. Dieser spürt Unruhen innerhalb des Schülers und nutzt diese um ihn zu korumpieren. Aber grundsätzlich geht es dabei nicht um den Widerstand gegen den Sith sondern eher um die Erfahrung mit der dunklen Seite in einem selbst. Jeder trägt Schatten in seinem Herzen und um wirklich sich kontrollieren zu können muss man sich diesen stellen.
Meiner Meinung nach besteht die Aufgabe des Jedi zwar in der Erhaltung der galaktischen Ordnung, aber seine Pflicht bzw. seine Bestimmung ist die Konfrontation mit der dunklen Seite. Immer und immer wieder.
Der Weg des Jedi beschreibt einen schmalen Grad, den man entlang schreitet und jeder einzelne Schritt kann dafür sorgen, dass man fällt.
Meiner Ansicht nach müssen Jedi vor allem anderen die Dunkelheit in sich selbst besiegen bevor sie Gutes tun können.
Vielleicht stehe ich mit dieser Meinung alleine da, aber ich glaube Padawane werden auf Reisen geschickt um Erfahrung mit der dunklen Seite zu sammeln. Auch wenn diese sich nur durch Räuber, Piraten oder Sith manifestiert. Jedes einschneidende Erlebnis lässt einen mehr und mehr die Schatten erkennen und um sich diesen stellen zu können muss man die geistige Stärke und Willenskraft eines Jedi besitzen.
Es geht (meiner Meinung nach) bei der Zeit eines Padawan vor den Prüfungen zum vollwertigen Mitglied nicht nur um das Kennenlernen der Welt außerhalb, sondern vor allem um seinem Feind den man sein ganzes Leben lang bekämpfen wird das erste Mal ins Antlitz blicken zu können.
Während man als Jüngling das Handwerkzeug bekommt (Wissen, Technik, Konzentration) erfährt man als Padawan seine eigentliche Aufgabe, um schließlich als Jedi beides in vernünftigen Maßen einsetzen zu können. |
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29.08.2010, 20:50
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#42 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Man kann genausogut argumentieren, wenn du nicht ein sinniges Ventil für deine Gefühle findest, stauen sie sich nur an und brechen dann irgendwann in einem Maße aus, welches einem jegliche Kontrolle entreisst, ob man will oder nicht.
Was erklären könnte warum der "Fall" von Jedi auf die dunkle Seite dann oft so spektakulär ausfällt.[/quote]Spektakulär ja, aber vergleichen mit der Anzahl der Jedi, die nicht der dunklen Seite verfallen sind, doch wohl relativ geringe. Ich denke, das ist einer der Gründe, wieso die Jedi ihren Nachwuchs teilweise schon im Säuglingsalter zu sich holen: Damit sie von Anfang an darauf trainiert werden, sich genug von ihren Gefühlen distanzieren zu können, um ihnen nicht zu verfallen. |
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29.08.2010, 20:55
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#43 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? oder um sie von kindesalter an belügen und formen zu können
kommt aus den Blickwinkel an |
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29.08.2010, 21:10
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#44 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Zitat:
Zitat von Sihan oder um sie von kindesalter an belügen und formen zu können
kommt aus den Blickwinkel an | kleine info sihan: das imperium in swtor entreißt den familien auch ihre machtsensitiven kinder und wenn sich die familie nicht über diese "ehre" freut werden sie getötet
SWTOR Eine unheilvolle Allianz handelt unter anderem von einer Mutter, die ihre Tochter nicht freiwillig den Sith übergeben wollte |
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29.08.2010, 21:24
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#45 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? du gibst es also zu
und?
ist es nun gerechtfertigt?
weil die "bösen" machtsensitive kinder ebenfalls unter gestörten verhältnissen ohne familie aufwachsen lassen?
wohl eher nicht |
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29.08.2010, 21:30
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#46 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? es kommt auch darauf an wie es weitergeht
Kinder müssen zwar ihre Familie aufgeben, werden dafür nicht in ein feindselige Umgebung wo sie jede Sekunde ums Überleben kämpfen geworfen. Die meisten finden in den Jünglingsgruppen angeführt von einem Meister oft neue Freunde bzw. eine neue Familie.
Was dürfen sie bei den "Bösen"? Ihre Freunde, Bekannten etc. umbringen zur Belustigung eines Sith-Ausbilders.
Du hast dich bei diesem Thema auch sehr überheblich angehört, als ob es bei den Sith so etwas nicht gibt. |
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29.08.2010, 22:56
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#47 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Zitat:
Zitat von Sihan oder um sie von kindesalter an belügen und formen zu können
kommt aus den Blickwinkel an | Besser einmal belogen als ne tickende Zeitbombe. |
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29.08.2010, 23:17
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#48 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? @ Klive : besser schlecht gefahren als gut gelaufen?
es gibt kein besser!
@ TalAkkonchi: da hast du aber falsch "gehört"
und dieses neue freunde finden agrument... einfallslos
dein argument kann man mit heimkindern vergleichen.
sicher finden sie freunde. das schafft jeder. ob man sie nun verrät oder nicht
aber eine richtige familie ist eine richtige familie. und ersatz bleibt ersatz.
nicht optimal!
stark geworden sind leute wie Darth Bane und Luke Skywalker die nicht von kindesalter entführt worden sind und "Meister" bestimmt haben wie schnell wer lernt
sicher hatte Bane keine einfache kindheit aber zumindest hatte er eine!
er hat sich alles allein erarbeitet von klein an
und Luke? nun mir scheint es hat ihm nicht geschadet erst mit anfang 20 eine ausbildung in der macht zu erhalten haben
und er wuchs in einer gefährlichen umgebung auf. auf tatooine.
hat ihm das ebenfalls geschadet?
er wurde wohlmöglich einer der besten schwertkämpfer die es je gab
(@ all: einer der besten nicht DER beste habe ich hier geschrieben ) |
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29.08.2010, 23:30
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#49 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? Zitat:
Zitat von Sihan @ TalAkkonchi: da hast du aber falsch "gehört"
und dieses neue freunde finden agrument... einfallslos
dein argument kann man mit heimkindern vergleichen.
sicher finden sie freunde. das schafft jeder. ob man sie nun verrät oder nicht
aber eine richtige familie ist eine richtige familie. und ersatz bleibt ersatz.
nicht optimal! | ich finde es nicht einfallslos ich finde es durchaus plausibel
aber genausowenig wie ich das leben eines sith verstehen kann kannst du die vorzüge eines großen jedi-tempels verstehen
belassen wir es dabei |
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29.08.2010, 23:40
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#50 | Gast | AW: Führen Gefühle unweigerlich zur dunklen Seite? die vorzüge des großen jedi tempels:
masse statt klasse?
belass es wobei du willst
ich halte entführungen von machtsensitiven kindern generell für falsch
da werden heimargumente nix dran ändern!
jetzt könnte man interpretieren das Luke das ebenso sah
schließlich wuchs er nicht in einem tempel auf
er gründete nach SW VI den neuen Jedi Orden mit weit weniger dogma
so waren familien möglich und schüler hörten den ruf der macht (oder den eines comlinks)
und waren aber schon erwachsen als sie ihre ausbildung begannen
es hat ihnen nicht geschadet |
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