Zitat:
Zitat von Tyvokka ne ehrlich ich würde mir das housing + space (allerdings etwas aufgepeppt) aus swg wünschen. das war einfach schön, wenn man nach einem einsatz in sein heim zurückkehren und gleich seine neue beute dekorieren konnte. |
Die meisten die hier das Housing als sekundären Bestandteil abtun, haben niemals das pulsierende Leben einer Spielerstadt miterlebt, dieses lebendige Rollenspiel, die Interaktion mit deiner Umgebung, angefangen von den creativen Ideen der Spieler für ihre Häuser, die Cantinas, den Shops bis hin zum agieren der Spieler miteinander in dieser Umgebung.
Das einbinden der Stadt in spektakuläre RP-Events, unterstützt von Gamemastern.
Dieses RP-Gefühl wenn plötzlich 30-40 als Sandleute verkleidete Spieler deine Stadt überfallen. Spielerstädte in denen Korruption und Verbrechen regiert und das Imperium mit bis zu 60 Sturmtrupplern anrückte, um dort die Vorstellung von ihrer Ordnung zu vermitteln.
Eine freie wohlhabende Stadt in der plötzlich Flüchtlinge der Allianz hilfesuchend auftauchen und das geordnete tagesleben völlig über den Haufen werfen.
Spielerstädte die berühmt für ihre Handwerker sind und alleine sich deshalb die Reise dahin schon lohnt.
Spielerstädte die aufgrund der unzählige verbaubaren Items ein gewaltiges Spielcasino erschaffen haben, in dem echtes Glücksspiel stattfand.
Spielerstädte, die Nachts erwachen, wenn die Cantina sich so mit Leben füllt, das Dalaran in WoW als Menschenleerer Raum wirkt. Der Türsteher dort entscheidet, wer dem Anlass entsprechend gekleidet ist oder die entsprechenden Beziehungen oder Kredits hat, um dort hinein zu kommen.
PvP-Kids oder OOCler, die die RP-Regeln der Stadt nicht akzeptieren wollen, konnte durch spielmechanische Einstellungen der Zutritt verweigert werden.
Das sind nur einige wenige Aufzählungen und wer meint das wäre nicht möglich, der sollte sich die vielen Geschichten um SWG vor dem großen Patch anschauen.
Dort fand wahres RP statt, egal ob man als deutscher Spieler in einer Stadt von andersprachigen Spielern war und eigentlich keinen Ton verstand, man erlebte das Rollenspiel mit, sah am Bildschirm was passierte.
In den aktuellen RPs findet Rollenspiel im großen Umfang per Kommunikation statt, anders geht es auch kaum noch, weil einfach nicht mehr die Möglichkeit besteht, mit den vielen Items zu interagieren. Ein sitzen am Tisch ist da noch das größte der Gefühle. Doch wie wäre es, wenn man auf den Tisch vor sich noch virtuell sichtbar das Getränk und das Essen abstellen kann, wie in SWG oder UO?
Aber ich denke nicht, das uns Bioware mit diesem Erlebniss beglücken wird!
Rein technisch ist es nun mal ein Riesenaufwand, den Spielern diese Möglichkeit zu schaffen. Und auch technisch stelle ich mir die Verwaltung auf den Servern der Ressourcenlastig vor.
Und ich denke Bioware hat ja auch in seinen bisherigen Spielen aufgezeigt, wie sie zum Housing stehen.
Wer erinnert sich noch an seine eigene Burg in Baldurs Gate? Sie vermittelte ein schönes Gefühl doch interagieren ging nicht.
Mass Effect 1 und 2, das Raumschiff als Lebensmittelpunkt, auch hier...ein schönes Gefühl es zu besitzen doch ein Interagieren mit Items war nur beschränkt möglich (die Kabine des Kapitäns in ME 2).
Die Burg der Grauen Wächter in Dragon Age, als ich davon las, ging meine Phantasie mit mir durch. Nicht mehr dieses erbärmliche Lager, eines Helden unwürdigs, sondern eine stolze Feste, zurückerobert mit Schert und Magie, ja dort würde ich meinen Lebensmitelpunkt hinverlegen. Dann die Enttäuschung, man kann SEINE Feste nach Abschluss der Questreihe nicht mal mehr betreten und davor stehen drei NPCs und eine Banktruhe.
Vielleicht wird uns Bioware das Housing ala EQ2 ermöglichen, doch an mehr glaube ich nicht!