Hihi, ich kenne das Gefühl, Nouhi...ich hatte/habe auch so eine Art von Lieblingscharakter, die eigentlich immer in verschiedenen inkarnationen doch immer dieselbe bleibt.
Meine Nachtelfenkriegerin (zum Abschied Gildenleiterin der größten Nachtelfenschildwache damals auf der Forscherliga) hatte ebenfalls zum Abshcied dann noch mal einen richtig großen RP-Plot bekommen - sie war ziemlich rhaubeinig und hat sich öfter mal mit anderen Völkern angelegt (als Nachtelfe ist man eben etwas besseres...).
Zum Abschied, als sie dann mit einem der ersten Schiffe nach Nordend in See stach (ja, habe sie zu dem Zeitpunkt eingemottet) um ihre Tochter zu suchen habe ich tränen geweint, als meine Gilde mir Spalier stand.
Ich fand es zu schade, sie im RP einfach "sterben" zu lassen, oder einfach nichtmehr aufzutauchen...und irgendwie hatte mir für meinen Lieblingscharakter dann das Ende (und der letzte Sreenshot) gefallen, wie sie auf dem Schiff im Morgengrauen zu einem bis dahin unbekannten Land segelte, während ihre Weggefährt/innen ihr hinterhersahen.
Einfach weil man soviel gemeinsam erlebt hat - und da kann man drüber sagen was man will, aber gerade beim Rollenspiel fühlt man irgendwo immer mit, und das ist ja das Schöne daran. Man Teilt Freude, Schmerz und Glück mit seinem Charakter...und ein Abschied ist dann immer ein wenig, als ob eine Freundin wegzieht, oder man als Kind ein geliebtes Spielzeug auf den Dachboden legt.
(nach 5 Jahren WoW...ich oute mich einfach mal, ich habe als Erinnerung ein Bild meines Lieblingscharakters mit im Erinnerungsalbum )