Zitat:
Zitat von Jaegersmann Was mann ebenfalls Blizz zu gute halten muss, dass es so gut wie keine Botter oder Goldspammer im Chat gibt und GM zügig erreichbar sind. |
War das jetzt ironisch gemeint? Auf die Antwort eines GMs muss man stundenlang warten. Früher vor zwei oder drei Jahren sah das noch anders aus, aber heute? Und Botter gibts massenhaft - geh mal in ein BG oder in Gebiete, wo man was farmen kann. Dort gibt es Bots. Einmal konnte ich sogar meine Quest nicht machen, weil so ein Jägerbot mir permanent den NPC, den ich killen sollte, weggeschossen hat.
Und die Goldverkäufer waren ja sogar so unverschämt Leichname in die Hauptstädte vom Himmel regnen zu lassen, die so angeordnet waren, dass sie die URL-Adresse eines Onlineshops für WOW-Gold bildeten.
Wo du allerdings Recht hast, ist der gute Support, es sollte eine Telefonnummer geben, die man bei Problemen anrufen kann. Und die Zahlungsmöglichkeiten sind auch gut.
Ich finde, was man von WOW lernen kann ist die nicht lineare Welt. Man kann überall hin, es gibt keine Begrenzungen außer das Level der NPC-Gegner. Wenn ich nach Osten will, kann ich nach Osten, wenn ich nach Westen will kann ich nach Westen, wenn da ein Fluss ist kann ich rüberschwimmen oder Unterasser tauchen. Ich kann Abhänge hinunter springen oder teilweise auch Berge hinaufklettern und ich kann wirklich ein sehr großes Areal entdecken. Später durch das Fliegen werde ich noch freier. Ich bin hier nicht limitiert. Die Welt ist riesengroß und gigantisch.
Ich spiele gerade ein Rollenspiel von Bioware neueren Datums (Dragon Age Origins). Es macht auch Spaß und so, aber es ist extrem linear. Man kann quasi nichts außerhalb der Story entdecken oder sich einfach mal aus der Story für ein paar Stunden ausklicken und nur so Gebiete erforschen oder gegen Gegner kämpfen. Ich kann nicht mal einen kleinen Fluss überqueren oder einen kleinen Abhang (vielleicht 1 Meter tief) hinunterspringen. Man fühlt sich teilweise wie an die Hand genommen und durch ein enges Labyrinth geführt. Und die Computeranimationen sind wirklich extrem häufig und lang. Sie erzählen dir eine Geschichte, die mehr oder weniger einfallslos ist. Man hat sich hier offensichtlich KOTOR 2 zum Vorbild genommen, aber Dinge wie Computeranimationen und Dialoge zum absoluten Hauptthema gemacht. Ich meine haben sie auch gut gemacht, insbesondere die Gefühle, die die NPCs mit ihren Gesichtern ausdrücken können, sind schon sehr realistisch, aber eigentlich will ich ja in eine Welt eintauchen und selbst bestimmen wos langgeht und ein Spiel spielen und nicht permanent Filmchen serviert bekommen. Das Niveau der Dialoge, der Stimmen, der Gefühlsausdrücke der Figuren ist dabei so hoch, dass es trotzdem Spaß macht, aber ich hoffe, dass das bei SWTOR anders sein wird. Sonst bezweifle ich, dass SWTOR ein WOW-Killer werden wird. Na ja allerdings ist das Kampfsystem bei DAO extrem schlecht. Dennoch würd ich dem Spiel gute Noten geben wollen, aber es geht wesentlich besser und schränkt den Spieler einfach zu sehr ein. Außerdem werden auf die falschen Dinge die Schwerpunkte gesetzt.