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Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt?
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05.03.2011, 08:54
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#26 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? also ich als beführworter von vielen unterschiedlichen setitems (und nicht nur einem besten set, wie gerne dann und
wann als beispiel genommen wird)... mit brutaler droprate... muss sagen, das die story für mich das wichtigste ist.
stupides itemfarmen um content spielen zu können finde ich langweilig.
(content geht über itemgefarme)
aber ganz verzichten möchte ich auf nette items nicht.
für mich zählt mehr der style als die stats.
mfg |
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05.03.2011, 08:56
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#27 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Ich behaupte jetzt auch nicht, dass eine Item Spirale grundsätzlich schlecht wäre.
Da es wie bereits erwähnt einen Reiz darstellt das Spiel weiter zu zocken. Aber sobald es zum einzigen Grund wird warum man ein Spiel weiter spielt, ist das für viele (mit mir eingeschlossen) einfach deutlich zu wenig. Denn da sind noch mehr Bedürfnisse vorhanden als blos das Ego zu befriedigen. Die Item hatz alleine, hinterlässt bald mal einen Faden nach Geschmack von Arbeit und lässt den Spass an der Sache oder an Sozialen kontakten vermissen. Da muss einfach noch einer oder besser mehrere Ausgleiche dazu her. |
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05.03.2011, 10:11
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#28 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von ElSamsonito Selber Denkprozess. Willst du denn nichts anders machen? | Ich hab kein Problem mit einer Item Spirale, die stört mich persönlich nicht im geringsten, nur muss halt gegeben sein wenn ich später einsteige oder mal eine länger Pause mache ich nicht blöd rumsteh weil alles was ich machen kann ein Raid ist der nicht mehr besucht wird. Zitat:
Zitat von ElSamsonito Decay wäre eine Lösung und würde Vielspielern entgegen kommen.
Viel machen beinhaltet viel Abnutzung, wenigspieler hätten die selben Chancen auf geleiches Equip. | ist der letzt Mist das gab es eine Zeitlang bei SWG, dort hatte man sich endlich nach wochenlanger Suche nach Mats und Glück beim Craften die vermutlich stärkste Waffe gebaut und nach 10 mal sterben war das Ding hin. Herzliche Glückwunsch sie dürfen wieder sammeln! Und auch Belohnungswaffen mit besonderen Effekten, ein paar mal gestorben und schon war das Teil nur noch wertlose Müll im Inventar. Und noch mal konnte man sich die Waffe nicht hole. Zitat:
Zitat von ElSamsonito Die Itemspirale ist kein Muß im Genre, wurde nur oft angewandt.
Nur innovativ ist das halt nicht. | Dann mach doch mal richtige Vorschläge und zeig daran was du daran für motivierend hälst. Ich ziehe meine Motivation daraus das bei der Itemspierale Jeder Neue Raid nur mit den Items aus dem letzten Raid geschaft werden kann. Ich will also den neusten Raid bis zuende sehn und dort dann die beste meinem Spielstil entsprechende Ausrüstung haben. Also muss ich mich jeweils auf den Raid vorbereiten. Und dann gibt es wie gesagt für mich noch die Motivation der Gier und des Sammeltriebs, wenn es also Zeug gibt das besonderen Status(aussehn,effekte) hat und ich dafür länger Zeit was tun muss dann bin ich damit beschäftigt. Hat WoW mit den Jährlich wiederkehrenden Festen und auch das Tunier fand ich eine Zeit lang interessant, ich weiss das ich damit nicht unbedingt den Massengeschmack representiere aber das ist ja auch nur eine Art wie man mich für einige Zeit am spielen hält.
Bei WoW hatte eine gewisse Zeit auch die Gilde und meine Freunde dafür gesorgt das ich weiter gespielt habe, weil es mit ihnen Spass gemacht hat, allerdings hatten dann einige meiner Freunde keine Zeit mehr zum spielen und in der Gilde ist die Stimmung irgendwann gekippt und dann war dann der Zeitpunkt wo ich absolut nicht mehr motiviert war, selbst das ich das Ende von ICC nicht gesehn habe war dann keine Motivation mehr für mich. Einfach weil ich mir keine neue Gilde suchen wollte. |
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05.03.2011, 10:24
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#29 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Grüße,
sehr interessante Ansätze über die Items. Habe eigentlich einen Thread gesucht in dem ich ein paar Beiträge zu "Flashpoints und ihren Einfluss auf die nicht instanzierte Welt" finde denn das ist auch ein Teil der Spielmechanik der auch bei manchen Rollenspielern in ihrem Spiel verwendet wird. Wenn ich da an Taral V denke bei dem man einen Jedi befreien kann und das immer wieder ... ... aber es ändert sich nichts ... finde ich immer fraglich und deswegen lasse ich so etwas grundsätzlich aus meinem Rollenspiel aus
(Leider hat die Suche nichts mit "Flashpoint" oder "Spielmechanik" gefunden. Darum bitte ich um Verzeihung falls das nicht hineinpasst aber vielleicht hat einer von euch eine Idee)
Doch zum aktuellen Thema finde ich die Idee mit den wechselnden Orten von NSCs richtig gut, sie würde mehr Leben in das Spiel bringen vielleicht auch etwas mehr Ärger. Siehe "Fallout". NSCs haben ihren festgelegten Alltag und zum Beispiel haben Läden nur von 08:00 bis 18:00 Uhr geöffnet was allerdings ein Spielen am Abend nicht wirklich prikelnd werden lässt. Außer die Verkäufer wechseln sich ab. Schichtbetrieb.
Planetenwechsel auch eine Idee. Was aber passiert wenn ein Verkäufer auf dem Weg abgeschossen wird wenn das möglich sein sollte. Außerdem kann ich mir vorstellen dass die eindeutige Wegeberechnung noch eine größere Herausforderung darstellt um nicht zahlreiche NSC gegeneinanderlaufen zu sehen. Gibt heutzutage sicher mittel und wege das zu lösen.
Zu der Itemspirale und Leveln fällt mir spontan MassEffect 2 ein. Hier gibt es keine Itemsammlerei und so gesehen auch kein klassiches Leveling. Der Schaden der Waffen lässt sich durch Upgrades erhöhen welche zum Beispiel durch Crafting und Forschung entwickelt werden können. Bei den Items könnte das so sein dass nur das gefunden werden kann was auch wirklich von Gegnern liegen gelassen wird oder in Fabriken bzw. Planeten wie Hoth gefunden wird.
Oder der Rucksack ist auch so eine Sache. Wer trägt schon 5 riesengroße Taschen gefüllt mit Edelsteinen und Rüstungen mit sich herum. Alles könnte ersteinmal an das Schiff geschickt werden. Dort Rüstet man sich aus und geht dann auf eine Mission.
Na ich hoffe ich bin mit meinem ersten Beitrag im Forum nicht übers Ziel hinausgeschossen.
Bis dann |
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05.03.2011, 10:34
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#30 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Ich stimme dir in vielen Dingen zu Booth, dennoch denke ich, dass ohne Items der Spielspaß auf langer Zeit gesehen auf der Strecke bleibt.
So denke ich, dass mit SWTOR die Story um Längen interessanter und wichtiger wird als in allen andere MMORPGs bisher.
Allein durch die vielen vertonten Dialoge, die viele verschiedenen Storys der Klassen etc.
Dennoch:
Hat man die Story und alle Flashpoints etc einmal durchgespielt können Items die Motivation diese Flashpoints/Raids wieder zu besuchen erneuern.
Ich meine, wenn ich die Story des Flashpoints x nun schon 20 mal mit meinen Kollegen durchgespielt hat wirds halt langsam etwas langweilig.
Deshalb denke ich, dass, wie so oft, die richtige Mischung ausschlaggebend ist.
Ich hoffe, dass Bioware diesen Mittelweg zwischen Story und Itemhatz einschlägt, denn so wird, so denke ich, über lange Sicht die Motivation am größten seien. |
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05.03.2011, 10:35
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#31 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Merius
Zu der Itemspirale und Leveln fällt mir spontan MassEffect 2 ein. Hier gibt es keine Itemsammlerei und so gesehen auch kein klassiches Leveling. Der Schaden der Waffen lässt sich durch Upgrades erhöhen welche zum Beispiel durch Crafting und Forschung entwickelt werden können. Bei den Items könnte das so sein dass nur das gefunden werden kann was auch wirklich von Gegnern liegen gelassen wird oder in Fabriken bzw. Planeten wie Hoth gefunden wird. | Und zu welcher Kategorie Spiel gehört MassEffekt2 Singelplayer-Kaufspiel oder Multiplayer-Monatliche Gebühr?
Masseffekt2 speil ich druch und dann ist Ende, vielleicht nochmal um andere Entscheidungen zu treffen, aber das hat nix mit Multiplayer zutun. Und es benötigt auch keinen Serverbetrieb der über monatliche Gebühr bezahlt werden soll, da stellt sich dann die Frage der Langzeitmotivaion. Desweiteren sind Upgrades für Waffen nix anderes wie eine Itemspierale, nur das man dann die Upgrades immer weiter verändert. |
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05.03.2011, 11:10
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#32 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Ist schon wieder irgendwie witzig, wie der Threadsteller das anprangert, worüber jetzt wieder seit Seite 2 gesprochen wird. Dieser Art von Beiträgen haben wir schon zu genüge wo sich über Items gestritten wird.
Für mich sind Spielmechanik und Content zwei Dinge die man von einander trennen muss. Content bedeutet für mich Inhalt, Geschichte Story, Plot oder wie man das immer auch noch nennen mag.
Spielmechanik ist all das was den Charakter in Werten betrifft, sprich das Regelbuch (P&P Spieler wissen was ich meine) in dessen Grenzen sich der Charakter bewegen kann. Sie bestimmen den Ausgang der Kämpfe, des Craftings und des Handelns (von Items). Nicht mehr und nicht weniger.
Das was stimmen muss ist, das sich das Spiel vernünftig steuern läst und das die Fertigkeiten unterschiedlich sind, so das sich die Klassen nicht einseitig oder langweilig von ihrer Handhabung sind.
Die Story muss einen mitreissen, fesseln. Aber das sind Kriterien, die jeder für sich selber finden und festlegen muss. So wie nicht jeder den gleichen Lieblingsfilm hat, so ist es auch bei Spielen deren Ausprägung auf Story liegt. Das man die Story auch durch Multiple Choice Antworten beeinflussen kann, gibt dem Spieler die Möglichkeit zu denken, das er in dem Spiel eine Wahl hat eine Entscheidungsmöglichkeit. Auch wenn diese Wahl bei genauerer Betrachtung natürlich wieder in einem abgegrenzten Rahmen gefasst ist. So vermittelt sie dem Spieler den Gedanken der Entscheidungsfreiheit.
Was Spiele wie Rift und GW2 anders machen betrifft mehr die Spielmechanik, sie lassen Randomisierte Events in der Welt starten, sicher im Zeichen der Abwechselung eine tolle Sache. Doch im Kern werden sie sich auf die Dauer gesehen in ihrer Mechanik wiederholen. Risse schliessen, bei dem nur der Schwirigkeitsgrad und die Anforderungen an das Equipment steigt können auf Dauer nicht über eine Schwache Story hinwegtäuschen. Leider ist das einer der Knackunkte des Spiels von Rift für mich, ich werde absolut nicht von der Story angezogen. Sie ist platt und langweilig und hat man in anderer Form schon gehabt. In wie weit es bei GW2 Abwechselung bzgl. der Worldevents geben wird müsste man schauen. Aber auch hier spricht mich persönlich die Welt und das Setting nicht an.
Nach meinen kurzen Ausflug zu den anderen MMORPGs bin ich auf ein Element nocht nicht zu sprechen gekommen. Animation und Grafik. Es ist das Bindeglied zwischen Mechanik und Story. Ein Spiel kann von seiner Mechanik und seiner Story noch so toll sein, wenn es aussieht wie Hausmeister Willis Kleiderschrank voller grauer Kittel, dann wird das zumindest abschrecken und viele schon gar nicht genauer hinsehen lassen. Bei SWToR gibt es zu diesem Thema diverse kontroverse Diskussionen. Fakt ist sie ist auch ein Transporteur von Emotionen, wenn man die Mimiken und Gesten der Protagonisten versucht in das Spiel zu bannen. Dabei schaut man einen Schachtelkopf halt weniger gerne zu wie einen formschönen Gesicht.
Aber all das wird natürlich nicht die Spieler davon abhalten, konsequent den Storymode wegzuklicken um schnellstmöglich durch die Instanz zu kommen und Möglichst schnell den Endcontent zu erreichen. Nur Frage ich micht dann ob diese Spieler mit diesem Spiel zufrieden sein werden, wo doch ein Augenmerk durch die Entwickler gerade auf die Story gelegt wird?
Klar kann man das ganze noch nicht als Tatsachen betrachten, da noch nichts feststeht. Deswegen lasse ich diese Frage mal unbeantwortet im Raum stehen.
Das Spiel ist für jeden das, was man selber daraus macht, in dem Rahmen den das Spiel vorgibt. |
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05.03.2011, 11:17
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#33 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Ich finde den Ansatz gar nicht schlecht. In einem MMO geht es ja um Charakterprogression unter anderem und vielleicht auch um die Veränderung des Umfelds.
Charakterprogression einzig durch Items im Endgame <-- same **** wie in jedem MMO
Eine Mischform wäre wünschenswert!
- Ausrüstungsupgrades wie in Mass Effekt 2 durch Forschung (kann sich ja ruhig in das
Endgame ausdehnen.
- Das sammeln von hellen und dunkle Seiten Punkte, die Einfluß auf Charakterwerte haben
(sei es durch Quest, Berufe oder PvP)
- Items
- Micromanagment
- Freispielen von bestimmten "mächtigen Begleitern" durch epische Questreihe oder
bestimmte Erfolge
- Finden von Holocrons auf Planeten, die permanent die Charakterwerte erhöhen (und nur
random aufzufinden sind und von mächtigen Wesen geschützt sind)
Spontan fallen mir einige zusätzliche Möglichkeiten der Charakterprogression ein. Dann gibt es noch die Systeme aus anderen MMOS : Zeitalterwaffen, Buch der Taten (Lotro) z.B. |
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05.03.2011, 11:21
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#34 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Was meint ihr, was die Leute aufschreien werden, wenn man durch vieles Spielen oder Glück die Attribute verbessern kann... Da kommt der Gelegenheitsspieler doch erst recht nicht hinterher. Die Equipbarriere kann er immer irgendwann überwinden. Zeit kann er nicht aufholen. |
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05.03.2011, 11:26
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#35 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Verico Ist schon wieder irgendwie witzig, wie der Threadsteller das anprangert, worüber jetzt wieder seit Seite 2 gesprochen wird. Dieser Art von Beiträgen haben wir schon zu genüge wo sich über Items gestritten wird. | 1. Bin ich nicht der Threadsteller, weil das nämlich aus einer anderen Diskusion heraus geschnippelt wurde.
2. Entschuldige das ich nachst um 2:20 ins Bett gehe und dann zwischen Zeitlich andere Leute etwas schreiben zu dem ich auch gern meinen Komentar abgeben möchte.
also bitte keine persönlichen Angriffe mehr Zitat:
Zitat von Verico Für mich sind Spielmechanik und Content zwei Dinge die man von einander trennen muss. Content bedeutet für mich Inhalt, Geschichte Story, Plot oder wie man das immer auch noch nennen mag. | für mich nicht denn mit einer bestimmten Spielmechanik kann ich nur ein bestimmten Content bieten. Zitat:
Zitat von Verico Spielmechanik ist all das was den Charakter in Werten betrifft, sprich das Regelbuch (P&P Spieler wissen was ich meine) in dessen Grenzen sich der Charakter bewegen kann. Sie bestimmen den Ausgang der Kämpfe, des Craftings und des Handelns (von Items). Nicht mehr und nicht weniger. | Doch es wird zum Content denn irgendwie muss der Charakter die Werte bekommen und diese Werte bleiben ja auch nicht konstant, somit wird Content generiert der die Werte verändert. |
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05.03.2011, 11:34
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#36 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von DexterReed Hi
Wer würde schon zum Chef nach einem Monat harter Arbeit sagen, dass ihm die Arbeit und das miteinander mit den Kollegen so gefallen hat, dass er auf das Monatsgehalt verzichtet und zufrieden aber ohne Geld nach Hause geht.
In diesem Sinne
MfG
Dex | Vlt nicvh komplet auf gehalt verzichten aber ich persönlich verziche lieben gern auf 3-4 € stundenlohn wenn ich dafür ein super betriebsklima bekomme als das ich 3-4 € mehr stundelohn bekomme aber ich mit den leuten nicht klar komm und deswegen mich einfach nur zur arbeit zwinge... weil ich ja gutes geld bekomme...., anstelle mich auf die arbeit zu freuen.
So wie ich das im berufsleben sehe, sehe ichs im privaten insbesondere bei spielen. |
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05.03.2011, 11:35
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#37 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Bench Was meint ihr, was die Leute aufschreien werden, wenn man durch vieles Spielen oder Glück die Attribute verbessern kann... Da kommt der Gelegenheitsspieler doch erst recht nicht hinterher. Die Equipbarriere kann er immer irgendwann überwinden. Zeit kann er nicht aufholen. | Itemjagd ist doch nichts anderes? Wer viel spielt, hat bessere Items und verbessert seine Attribute, und Dropluck ist auch mit dabei! Ist haargenau dasselbe. |
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05.03.2011, 12:30
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#38 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Da kommt der Gelegenheitsspieler doch erst recht nicht hinterher.[/quote]Das klingt jetzt vielleicht hart, aber dann sollte der MMO-Entwickler auf die Spielerverpackung schreiben: "Anforderungen: 25 Stunden die Woche Freizeit"
Ich habe nichts gegen berufstätige Familienväter, die obendrein noch einer Bowlingmannschaft angehören, aber es ist mehr als dreist das selbe zu verlangen und weniger hinein zu stecken.
Ein MMO ist meine Bowlingsmannschaft, es ist eben ein sehr ausfüllendes Hobby, dafür kann es einem auch sehr viel geben.
What you give is what you get.
Irgendwer sollte mal damit anfangen, die Leute weg von diesem "Wenn ich schreie kriege ich es auch."-Verhalten zu konditionieren.
Zocker zu sein ist nicht nur eine Tätigkeit, sondern auch eine Lebenseinstellung.
"Gamer 4 Life"
Diese Erweiterung des Marktes auf Normalos nervt langsam: Wii Fit und diese ganzen virtuellen Haustier-Spiele
Ich sage nicht, dass jemand nicht spielen darf nur weil er wenig Zeit hat ich sage nur dass er dabei eben in ein Gebiet eindringt, mit dem er nicht annähernd so vertraut ist wie ein typischer Gamer. Streng genommen ist er ein Gast und kein Bewohner.
Es ist das selbe Prinzip wie wenn ich in einen Fußball-Verein gehe und sage: "Wenn ihr mich nicht sofort zum Kapitän macht, mach ich einen Sitz-Streik!"
Müssen erst alle MMOs free to play werden, damit niemand mehr den Anspruch auf "Ich habe doch dafür bezahlt und muss alles sehen können!" erheben kann? (ich weiß dass free to play nicht gratis heißt)
Ich weiß viele Spiele wollen Casualgamer zu ihrer Stammkundschaft machen, aber das funktioniert nicht. Casuals bringen nicht den gleichen Grad an Aufopferung, Leidenschaft und Ideenreichtum mit wie jemand, der sein Hobby PC-Spiele über alles liebt. |
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05.03.2011, 12:54
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#39 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von JemmrikKevrae Ich weiß viele Spiele wollen Casualgamer zu ihrer Stammkundschaft machen, aber das funktioniert nicht. Casuals bringen nicht den gleichen Grad an Aufopferung, Leidenschaft und Ideenreichtum mit wie jemand, der sein Hobby PC-Spiele über alles liebt. | Aber sie bringen mehr Geld ein wie die paar Hardcore Gamer zu denen du dich scheinbar zählst. Und wer zahl bestimmt, in dem Fall per "Mehrheits" Entscheit. Es ist eine rein wirtschtliche Entscheidung.
Da würde ich dann mal sagen, wenn dein Geschmack nicht getroffen wurde, vielleicht mal Investoren suchen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Dürfte allerdings bei der Suche nach Investoren scheitern weil die Gewinn sehn wollen, bei kleiner Kundschaft ist auch nicht viel Gewinn zu erwarten. |
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05.03.2011, 13:47
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#40 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Ich bin kein Hardcore-Gamer, nein, ich spiele zwar viel, bin aber nicht auf Leistung aus.
Ich mag es nur nicht wenn einem Leute, die nicht so innig mit einem Hobby verbunden sind wie man selbst, einem dieses durch Rumjammern zerstören wollen.
PC-Spielen ist mir wichtig. Ich gehe doch auch nicht in die Bowling-Bahn und verlange, dass sie die Anzahl der Kegel reduzieren nur weil ich nichts treffe, da ich zu selten übe.
Es geht mir dabei um die Einstellung, denn teilweise färbt dieser Trend langsam auch auf andere Spielbereiche ab und diese Entwicklung sehe ich problematisch, wenn bald sogar ein Rollenspiel "generft" wird damit es auch die Faulsten schaffen.
Das ist doch nicht der Sinn hinter Spielen.
Vielleicht bin ich mit dieser Meinung ein Unikat aber ich finde der Spieler muss sich auf das Spiel einlassen und nicht umgekehrt. |
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05.03.2011, 13:52
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#41 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Sofidisod Deswegen betrachte ich Computerrollenspiele ehr wie ein interaktives Buch | Örghs - genau das meinte ich mich "Reduktion" DER MULTIMEDIAMASCHINE SCHLECHTHIN.
Wie wärs denn mit einem interaktivem FILM? Einer interaktiven SERIE?
Wie schon angemerkt wurde - es werden wieder lauter Details über mögliche Spielmechanik-Verbesserungen genannt. Es wird dann "mal" auch eine Verbindung von Spielmechanik mit (GESCHRIEBENER!!!! - ARGH) Story vorgeschlagen.
Ich wette: Alle, die hier schreiben haben schon hunderte von Filmen gesehen und hunderte oder gar Tausende von Serien-Episoden. Sie sind alle Fachleute bzgl Spielmechanik-Statistik... aber nur wenige erwähnen, daß filmische Erzählkunst ein ebenso interessantes, breites, schwieriges, anspruchsvolles und WICHTIGES Kriterium in einem guten Storyintensiven MMO darstellt (edit: oder wenigstens darstellen KÖNNTE),
Es findet eigentlich kaum Diskussion darüber statt.
Wie wird eine Geschichte gut oder sogar richtig gut umgesetzt?
Negativ-Beispiele, die mir spontan einfallen:
SWG in der Anfangsphase hatte quasi GAR keine Story - ist also ein Schachspiel im StarWars-Universum, wo die auf dem Brett getackerten StarWars-Details vor allem mit der grafischen Beschaffenheit der zu sehenden Objekte zu tun hat. NPCs gibt es ein paar... aber es gibt auch sogenannte "Mission Terminals" - und letztlich ist der emotionale Bezug zu den Quests, die es gibt, undgefähr identisch. Deshalb ist für mich der Terminus "Mission Terminals" inzwischen ein persönliches "Markenzeichen" geworden, wenn ein Spiel die Story nicht gut genug präsentiert.
Später wurden in Star Wars dann Questreihen eingebaut - einige davon hatten mit dem Star Wars Universum kaum was zu tun. Sie waren kaum eingegliedert und die dort kennengelernten "Personen" (NPCs) waren grössenteils uninteressant, charakterlos und wirkten willkürlich - auf gut Deutsch: Es gab keine ZUSAMMENHÄNGE.
Dassselbe erlebte ich vor kurzem (und aktuell immer noch) in Herr der Ringe Online. Die Quests spiel ich ab - manchmal lese ich mir sogar alle Texte einer Questreihe durch, aber einen emotionalen Bezug finde ich nicht. Das liegt zum einen an der aus meiner Sicht so KRASSEN persönlichen Verschiedenheit in meiner Wahrnehmung in einem modernen Computerspiel zwischen FIlmsequenz und Text. Ich komme aus AKTIVER Bewegung. Aus einem Kampf wo es kracht und dengelt - wo mir zig grafische Spielerein um die Augen gehauen werden, daß der Bildschirm in jeder Disco gut stehen könnte. Aber wenns dann zum Storyinhalt kommt... NIX DAVON. Kein Krach mehr - nix dengelt - Grafik quasi gleich Null. ES IST TEXT. Ein Buch in DER MULTIMEDIAMSCHINE schlechthin.
Das ist ungefähr so, als würde Star Wars nicht nur am Anfang mit 20 Zeilen Einstiegstext beginne (das ist ja noch stylisch), sondern zwischendrin würde der FIlm quasi stoppen, und es gibt ne Bildschirmseite Text zu lesen. Wie lange würden die Leute im Kino sitzen bleiben? Hm?
Aber in JEDEM verdammten MMO fressen wir das nicht nur... man stellt sich quasi gar nichts andere mehr VOR.
Hinzu kommt, daß in HdR-O HUNDERTE von Questgebern da sind - teilweise schleppt man zwanzig, dreissig parallele Questreihen mit sich. Wie soll ich da noch einen emotionalen Bezug zu den Inhalten herstellen? Lese ich in einem Buch etwa auch alle Kapitel gleichzeitig? Zwei/Drei/Vier Questreihen parallel... das geht ja noch. Aber zwanzig? Dreissig? Vierzig? Das geilste war, als es dort tatsächlich eine Epos-Story gibt, die wie ein Buch unterteilt ist. Und ganz plastisch kann ich mehrere Kapitel parallel spielen. ARGH. Das ist für mich der Inbegriff der Tatsache, daß die Entwickler sich um eine intensives ERLEBNIS der vielen, kleinen Geschichten gar nicht weiter sorgen. Es wirkt auf mich eher so, als hätten sie sich das alles aus den Fingern förmlich würgen müssen, und genau so soll der Spieler nun alles würgend schnell hinter sich bringen - am besten alles irgendwie parallel.
Und dann die rein literatrische Betrachtung: Wenn ich die Questtexte tatsächlich mal einfach als reines Buch auflegen würde... würde ich mal schauen, wie lang sich das jemand tatsächlich durchliest. Ich habe im Spiel einige erlebt, die behaupten, daß die Qualität der Questtexte doch klasse wäre. Ich steh da dann nur mit offenem Mund staunend da, und frage mich, wo bei den Leuten, die auch mal den ECHTEN Tolkien lesen, oder auch moderne Autoren, wie King & Co... der Anspruch SO DERMASSEN gering gehalten werden kann, und sie damit auch noch richtig zufrieden sind?
DAS IST MEIN PUNKT.
Der Anspruch an die Spielmechanik geht quasi in das kleinste Promille hinein. Es wird jede Ziffer hinter einem Komma debattiert - bei jedem Item, jedem Charakterwert, jedem Mob. Es werden Taktiken bis in Bruchteile von Sekunden erstellt.
Und gleichzeitig sind die Leute mit einer Story-Präsentation zufrieden, wo jeder Lektor einer Groschenromanreihe den Inhalt sofort wegwerfen würde... und ein Produzent einer Billig-Daily-Soap nur das Gesicht vollkommen unverständlich zusammenkneifen würde, was jemand mit TEXT im Fernsehen will.
Von Buch-Lektoren guter Verlage oder Serien-Produzenten mit Anspruch ganz zu schweigen.
Ist für Euch ne Serie, mit starken Charakteren, guter Filmtechnik und insgesamt guter Produktion, wie NCIS, 24, Dexter, etc etc wirklich genauso viel wert, wie ein dahingeklatschter Serien"roman" in der "Bild der Frau"?
Oder anders gefragt: Worüber debattieren Leute in Foren zu Filmen und Serien? Die haben KEINE Spielmechanik. Da dürfte es ja quasi gar nix zu diskutieren geben
Und nochmal am Ende: Ich "verteufel" keinesfalls die Spielmechanik. Ich WILL Spielmechanik - und zwar ordentlich bis gute und halbwegs konsistente und spassige und das Gruppenspiel fördernde. Und ich will darüber AUCH diskutieren.
Aber wenn ich durch das Forum hier durchgehe, hab ich den Eindruck, daß der ENORME Anspruch, der von den meisten gegenüber der Spielmechanik erhoben wird, gegenüber der Story nur MINIMAL besteht.
Meine Hoffnung: Das wird sich in TOR ein Stück weit ändern.
Meine Befürchtung: Die meisten werden das nicht zu schätzen wissen.
Mein Wunsch: Hier ein paar Diskussionen über STORYTELLING zu starten, die inhaltlich tatsächlich diesen Bereich durchleuchten.
Und der Wunsch ist gerade auch eine Aufforderung an mich selber. Ich versuche, in den nächsten Tagen mal ein inhaltlicheren Thread aufzumachen, wo ich über positive und negative Punkte des Storytelling schreibe. Mich selber wundert momentan auch, wie sehr mich dieser Punkt hier beschäftigt - aber ich glaube, es hängt damit zusammen, daß ich JAHRELANG son mulmiges Gefühl im Bauch hatte, wenn ich an MMOs dachte... seit ein paar Tagen ist mir ein (weiterer) Grund dafür klar: Sie dimmen ein Teilgebiet von Computerspielen stark herunter - und zwar ein Teilgebiet, welches MIR SELBER sehr wichtig in einem Computerspiel ist.
edit: In Youtube steht unter einem MassEffect-Soundtrack folgender Satz von einem Kommentator: "Mass Effect 2 is the best movie I have ever played." (Mass Effect 2 ist der beste Film, den ich je gespielt habe).
SWTOR muss für mich beileibe nicht "das Beste" sein, was ein MMO mit multimedialer (also insb. auch cinematischer) Erzählkunst verbindet... aber es wäre schön, wenn es das überhaupt versucht
Gruß
Booth |
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05.03.2011, 13:54
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#42 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Booth SWG ist bzw. war Sandbox, das heißt es sollte den Spieler dazu einladen selber Geschichten zu erfinden.
Das ist ein völlig anderes System. |
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05.03.2011, 14:03
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#43 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von JemmrikKevrae Booth SWG ist bzw. war Sandbox, das heißt es sollte den Spieler dazu einladen selber Geschichten zu erfinden. | Ich weiss - Gute Zeiten, Schlechte Zeiten ist auch ne völlig andere Rubrik als z.b. Navy CIS - aber sie nennen sich beide TV-Serie (bzw in unserem Fall geht es beiderseits um MMOs). |
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05.03.2011, 14:04
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#44 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Booth Örghs - genau das meinte ich mich "Reduktion" DER MULTIMEDIAMASCHINE SCHLECHTHIN.
Wie wärs denn mit einem interaktivem FILM? Einer interaktiven SERIE? | Was bitte ist an einem Buch schlechter als an einem Film? In einem Film schränkt mich der Filmemacher in der Vorstellung wie ein Gebrigstal aus sehn solle ein, denn er führt es mir bildlich vor Augen, in einem Buch kann ich mir ein Gebrigstal so es nicht 100% beschrieben ist als Tal in den Dolomiten, den Alpen, den Rocky Mountains oder sonstwo vorstellen.
Und was ist der Unterschied wischen einer Serie und einem Film? Eine Serie ist im grunde nur ein über längeren Zeitraum gestückelter Film.
Wenn dich der Ausdruck Buch stört dann nen ich es eben Film, wobei ich beim Film meinerseits immer eine passivere Rolle habe als bei einem Buch. Mal ganz abgesehn davon das fast jeder Film ein DrehBUCH hat, nach dem er erstellt wurde.
Und für mich ist die verwendete Technik der Darstellung der Geschichte zweit ranig zur Geschichte. Und da ich das Spiel über einen möglichst langen Zeitraum spielen möchte (BW will das sicher auch , denn dann verdienen sie Geld mit mir) ,aber die Geschichte die die Entwickler bereitstellen ist irgendwann für mich zuende erzählt und ich kann nicht von den Entwicklern verlangen extra für mich neue Story zu liefern, da muss ich dann eben warten und mich anderweitig mit diesem Spiel beschäftigen eben nicht Stroyseitig.
Und das Spieler Stroy liefern ist in einem Themepark Rollenspiel das SWtoR nun einmal werden soll nicht grossartig vorgesen, Und da wo es vorgesehn ist hast du selbst bemägelt das es keine Stroy gibt. Ja was willst du eigendlich?
Themepark mit intergiertem Sandbox?
Soetwas kann sehr schnell durch die Spieler aus dem Ruderlaufen weil die Spieler in eine Richtung gehn die die Entwickler so nicht vorgesehn haben. Und deren Inhalt dann unbrauchbar wird, da die Geschichten nicht mehr zusammen passen. |
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05.03.2011, 14:14
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#45 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Sofidisod Was bitte ist an einem Buch schlechter als an einem Film? | Es geht nicht um SCHLECHTER - es geht um ANDERS. Ein Buch hat bestimmte Stärken und Schwächen - ein Fernseher hat bestimmte Stärken und Schwächen - EIN COMPUTER hat bestimmte Stärken und Schwächen.
In einem Film schränkt mich der Filmemacher in der Vorstellung wie ein Gebrigstal aus sehn solle ein, denn er führt es mir bildlich vor Augen,[/quote] Du meinst... so wie in einem Computer-Spiel?
in einem Buch kann ich mir ein Gebrigstal so es nicht 100% beschrieben ist als Tal in den Dolomiten, den Alpen, den Rocky Mountains oder sonstwo vorstellen.[/quote] Ähm... stellst Du Dir die Computer-Grafik etwa anders vor, wenn Du die Questtexte liest?
Und was ist der Unterschied wischen einer Serie und einem Film? Eine Serie ist im grunde nur ein über längeren Zeitraum gestückelter Film.[/quote] Sowohl die Art, wie wir eine Serie anschauen, als auch die Art, wie enie Serie inhaltlich konzpiert ist, bis hin zur Art, wie eine Serie produziert wird, ist deutlich anders, als bei einem Kinofilm. Wenn man schon im Detail Spielemechanik debattiert, bis hinunter zur Beschaffenheit und Programmierung der Datenbanken (hier in einigen wenigen Postings geschehen), wieso nicht auch die Details bei der Erzählung der Geschichte im MMO so detailiert diskutieren, wie eben z.B. bei einem Film oder einer Serie?
Wenn dich der Ausdruck Buch stört dann nen ich es eben Film[/quote] Nein - er stört mich nicht im geringsten, denn er zeigt ja ganz genau Deinen Anspruch an die Art der Präsentation der inhaltlichen Geshichte: Er ist Dir mehr oder weniger wurscht. Was auch völlig OK ist. Aber es gibt MINDESTENS EINEN hier, dem ist das nicht wurscht
Ich akzeptiere, daß ein erheblicher Teil der Spieler sich Null für Storytelling interessiert. Mir bleibt ja auch nix anderes übrig
Und... ja... gerade Ihr bzw diejenigen können sich durch diesen Thread ein wenig ans Bein gepisst fühlen... das wollte ich eigentlich nicht so - ist aber passiert, daß ich beinahe eine WERTUNG des Spielers vornehme, nur ob er sich für Storytelling interessiert oder nicht.
Dieses Gefühl, was rüber kommt, ist eindeutig scheisse und falsch. Ich will mich nicht erhöhen (OK - unterbewusst sicher nicht weniger, wie wir alle - so ehrlich muss man sein *g* - aber bewusst ist mir klar, daß ich genauso wichtig/unwichtig in meinen Wünschen und Vorlieben bin, wie wir alle hier).
Mal ganz abgesehn davon das fast jeder Film ein DrehBUCH hat, nach dem er erstellt wurde.[/quote] Sehr schön - und Bioware hat tatsächlich über Scribbles geschrieben und sogar ein paar gezeigt, daß sie tatsächlich die Flashpoints ungefähr wie in einem Comic-Drehbuch ausarbeiten. Ganz wie es im Film gemacht wird. Genau da zeigt sich, daß Bioware eben einiges aus der Filmkunst lernen will bzw gelernt hat.
Nochmal am Ende: Sorry für das (möglicherweise vermittelte) Gefühl, ich wollte diejengen, die Storytelling nicht wichtig finden, abwerten. Das war nicht meine bewusste Absicht und entspricht auch nicht meinem Denken. Aber... ich würde gern diejenigen etwas "kitzeln", die wie ich, eben auch viel intensiver übers Storytelling debattieren wollen.
Und das versuche ich in den nächsten Tagen/Wochen inhaltlich nochmal in einem neuen Thread
Gruß
Booth |
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05.03.2011, 14:27
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#46 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Booth du missverstehst mich die Story ist mir schon wichtig, deswegen spiel ich zb aion oder GuildWars nicht, schon allein weil mir die Hintergrundgeschichte nicht fasziniert.
Ich befasse mich aber nicht damit weil ich ersten keine Ahnung davon haben wie man eine gute Story schreibt (wohl aber was für mich eine gute Story ist) und zweitens ich vermute, das ich die Story die mir BW erzählen möchte und die bis dahin programmiert ist zu einem Zeitpunkt beendet habe in dem BW es noch nicht geschaft hat weiteres Storymaterial zu liefern. Und ich bin ihnen deswegen auch nicht Böse da sie mich ja mit dem Content der nicht Storybasierent ist weiter beschäftigen bis sie fertig sind.
Das andere in anderen Diskusionen bis runter zur Datenbankprogrammierung diskutieren liegt wohl einfach daran das sie mit der Materie vertrauter sind als mit der Kunst eine gute Story zu schreiben. Ich für mein Teil bin ein sehr Technischer Mensch, soll heissen ich mag zwar Kunst aber selber bring ich keine Kunst zustande, obwohl mit Tausende Geschichten die ich gern erzählen würde im Kopf rumschwirren, aber ich werde sie nie zu Papier bringen.
Ich habe Luft und Raumfahrt studiert, aber nicht abgeschlossen, und schliesse im Sommer meine Ausbildung zum Staatlich geprüften Techniker Maschinenbau Fachrichtung Mechatronik ab, von daher beschäftige ich mich rein beruflich schon mit den Möglichkeiten wie man steurert, regelt und programmiert. |
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05.03.2011, 14:36
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#47 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Sofidisod Booth du missverstehst mich die Story ist mir schon wichtig | Ich rede vor allem von der PRÄSENTATION der Story. Für manche ist die Story in "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" klasse - ich find allein die Präsentation so schlimm, daß die allerbeste Story da nix ausrichten könnte
Ich befasse mich aber nicht damit weil ich ersten keine Ahnung davon haben wie man eine gute Story schreibt[/quote] UND VERFILMT - bzw mit programmiertechnischen Mitteln in cinmeatische Animationssequenten umsetzt. Darum gehts ja hier - oder sollte es.
Wobei... wieso nicht über etwas debattieren, wo man über den Herstellungsprozess keine Ahnung hat. Meinste all diejenigen hier, die über die Spielmechanik diskutieren, wissen, wie man eine Datenbank programmiert? - Oder diejenigen, die über die Grafik diskutieren, wissen, wie man eine Engine programmiert? - Oder diejenigen, die über die Musik und die Stimmen debattieren, wissen wie man komponiert oder Sprachvertonung betreibt?
und zweitens ich vermute, das ich die Story die mir BW erzählen möchte und die bis dahin programmiert ist zu einem Zeitpunkt beendet habe in dem BW es noch nicht geschaft hat weiteres Storymaterial zu liefern[/quote] Versteh ich nicht, den Grund - aber egal
Das andere in anderen Diskusionen bis runter zur Datenbankprogrammierung diskutieren liegt wohl einfach daran das sie mit der Materie vertrauter sind als mit der Kunst eine gute Story zu schreiben.[/quote] Ach iwo - Du überschätzt die meisten hier aber gewaltig - mich selber eingeschlossen
Letztlich - jeder soll da mitdiskutieren, wo er will. Jeder soll da "nur" mitlesen, wo er mag. Dieses Forum hier isn Angebot, keine Pflicht
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, die letzten InGame-Videos mal genauer nach cinematischen Details anzuschauen... sie mit Erfahrungen von mir aus diversen Single-Player- und wenigen MMO-Spielen zu vergleichen. Halt... eine Diskussion anzustossen, die eben endlich auch die vierte Säule tatsächlich etwas intensiver betrachtet.
Mal sehen, ob das gelingt
Und wenn ja... wer weiss... vielleicht fällt Dir (und anderen) zu dem Thema viel mehr ein, als Ihr im Moment glaubt. Denn... eigentlich kennt jeder von uns Filmkunst (oder etwas schlichter Film"handwerk") seit seiner Kindheit.
Gruß
Booth |
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05.03.2011, 14:49
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#48 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von JemmrikKevrae Vielleicht bin ich mit dieser Meinung ein Unikat aber ich finde der Spieler muss sich auf das Spiel einlassen und nicht umgekehrt. | Nur nutzt es den Herstellern der Spiele nix wenn ihre Spiele so sind das sich die Mehrheit der Spieler nicht darauf einlassen. Dann verdienen sie kein Geld.
@booth
sorry booth für das OT aber ich muss diesen Satz einfach kommentieren.
booth beim 2. Argument was du so nicht verstanden hast, ist der Kern das ich einfach keine Sorge habe das BW die Geschichte nicht erzählen könnte(technisch sind sie in der Lage dazu), und das es somit für mich keine Wichtigkeit für eine Diskussion über den Content hat.
Die Geschichte ist zwar wichtiger Content aber ab einer gewissen Laufzeit des Spiels ist dieser Content aber aufgebraucht, weil die Story erzählt ist, dann muss eben was anderes als Fesselnder Content dienen.
Und dieser andere Content ist das worüber diskutiert werden solltem meiner Meinung nach. Da er mich auch unterhalten muss wenn die Story es zeitweise nicht mehr kann(warten auf Storynachschub).
Denn wenn die Story schon von Anfang an nicht stimmt, spiel ich es erst gar nicht(aber da BW daran arbeitet und SW das grosse Thema ist wird die Story stimmen). Stimmt die Story spiel ich das Spiel auch wenn der andere Content nicht ausgereift ist, aber eben nur bis zum ende der Story. |
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05.03.2011, 16:01
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#49 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Mass Effect 2 ist aber wirklich ein gutes Beispiel.
Würde die Story nicht enden würde ich immernoch spielen.
Da brauche ich keine ständigen wiederholten Raids mit Itemfarmerei.
Da viel MMORPGs im gegensatz zu SWTOR nichtmal ansatzweise eine Story hatten werden Farmer eh umdenken müssen. Es könnte sein das noch weniger Spieler dadurch Itemfarmen in Raids interessant finden könnten.
Niemand weis doch wie es mit dem Story-Content abläuft.
Noch denkt jeder das dieser irgendwann vorbei wäre und Bioware ewig brauchen würde um neuen zu schaffen.
Nur hat es zuvor auch noch niemand Story in ein komplexes MMORPG gebracht.
@Sofidisod
Ich habe doch nun schon einige Beispiele genannt.
Alles geeeignet um das Itemfarmen zu reduzieren und eine Gesunde Mischung zu bringen. Und allles auch schon erprobt.
Wer natürlich nichts anderes will wird sich in der Theorie nicht anders überzeugen lassen.
Zum Beispiel Decay sei gesagt das es in SWG zwei Arten davon gab. Bei Gebrauch und beim Clonen, nicht beim Tod ansich. Warum sollte es zudem soviel besser sein immer neue Armors zu farmen als kaputte zu ersetzen?
Wer viel spielt hat so gleich neue Motivation. Zum Angeben welche super tolle Ausrüstung man hat taugt dies natürlich nicht.
Natürlich ist und bleibt das Itemfarmen die vom Aufwand am einfachsten zu programmierende Art Content zu generieren.
Aber egal wie Bioware dies dann macht ist es dann doch einwenig egoistisch andere Sachen abzulehnen nur auf die Gefahr hin das man selber dann nichtmehr genug Leute findet die das machen was man selber gerne macht, auch wenn man zuspät kommt.
Das Beste wird sich wieimmer durchsetzen. So sollte man alles zulassen und dann sehen wie es sich entwickelt.
Und wenn Bioware das liefert was viele befürchten ist es sowieso egal. Dann ist SWTOR das was viele zuvor gesagt haben und andere nicht wahrhaben wollten. Ein WoW-Clon im SciFi-Gewand mit Storymodus. Problem dabei ist das viele es garnicht so toll finden ständig in Raids zu müssen und dies sogar ablehnen. Tja und dann hätte wir mit SWTOR das selbe in grün.
Ist es das was wir wollen, ein Spiel das auf den Meckaniken von WoW + Story basiert?
Und wer tut sich wirklich nach Jahren WoW daselbe gegrinde nochmal an?
Bisher sind die meißten dann doch lieber beim Original geblieben... |
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05.03.2011, 17:00
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#50 | Gast | AW: Ist die Spielmechanik wirklich der einzige Content der zählt? Zitat:
Zitat von Sofidisod 1. Bin ich nicht der Threadsteller, weil das nämlich aus einer anderen Diskusion heraus geschnippelt wurde.
2. Entschuldige das ich nachst um 2:20 ins Bett gehe und dann zwischen Zeitlich andere Leute etwas schreiben zu dem ich auch gern meinen Komentar abgeben möchte.
also bitte keine persönlichen Angriffe mehr
für mich nicht denn mit einer bestimmten Spielmechanik kann ich nur ein bestimmten Content bieten.
Doch es wird zum Content denn irgendwie muss der Charakter die Werte bekommen und diese Werte bleiben ja auch nicht konstant, somit wird Content generiert der die Werte verändert. | 1. Das weiss ich, ich habe dich weder gequotet noch anderweitig erwähnt in dem Beitrag sondern einfach nur gesagt, das es schon ab Seite 2 wieder völlig weg von dem Thema geht, worum es dem Threadersteller (Booth) im Anfangspost ging.
2. Persönlicher Angriff?????? Häh. Ich weiß ja nicht was du rauchst. Aber ich habe weder deinen Namen erwähnt noch Ansatzweise von dir gesprochen, noch irgendwo jemanden verunglimpft wenn du dich von irgendwas angegriffen fühlst was in dem Text eine Gruppe von Spielern umschliesst, Sorry dann kann ich dir auch nicht mehr helfen. Aber mich jetzt hier von dir blöde anmachen lassen, brauch ich auch nicht. Vielleicht solltest du vroher mal lesen was du schreibst und dann erst losschicken.
3. Falsch. Story ist immer da nur ob diese gut oder schlecht ist, ist dann die Frage. Die Mechanik hat erstmal gar nix zu sagen. Klar ist schon das man in einem Hello Kitty Spiel wo man sich mit Wattebäusche bewirft nicht aus der Story dann einen Thriller drehen kann. Aber das ist ja wohl logisch und hat nichts mit der Spielmechanik zu tun, sondern mit der optischen Zusammensetzung. Denn ob ich meinen Gegner nun mit Wattebällchen bewerfe oder ob heisses Blei fliegt, die Spielmeachanik ist die gleiche. Der Gegner kippt irgendwann um. |
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