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12.04.2010, 08:57
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#1 | Gast | Die Bioware-Problematik Hallo!
Ich möchte eine "Problematik" ansprechen, der ich immer und immer wieder in Biowares Spielen begegnet bin. Die Sache der freien Handlungswahl, bzw. das Treffen von Entscheidungen und ihrer Konsequenzen. Schon einmal vorweg: Ich denke, dass so etwas absolut spaßfördernd ist und eine gewisse Realität in die Spiele bringt.
Das Problem aber, welches hiermit zusammen hängt, ist, dass die Konsequenzen so manches mal ziemlich weitreichend waren. Hierzu ein paar Beispiele:
Ich erinnere mich schwach an Baldurs Gate 2. Ich hatte eine kleine, verweichlichte Elfenprinzessin, oder etwas ähnliches in meiner Gruppe. Sie weinte immer zu und hatte ein Selbstwertgefühl, das ziemlich erschreckend an Depressionen grenzte. Ich habe sie gerne dabei gehabt, obwohl sie oder gerade weil sie mich immer zu fragte, ob sie überhaupt etwas wert sei und ob sie nicht lieber die Gruppe verlassen solle. Eines Tages lud ich einen raufsüchtigen und groben Zwergen in meine Gruppe ein, der natürlich, wie es sich für einen Zwerg gehört, kein Blatt vor den Mund nahm. Nach nur einigen wenigen Abenteuern kündigte die Elbenprinzessin an, dass ich mich entscheiden müsste. Sie sagte: "Entweder gehe ich oder der brutale Zwerg!". Da ich so etwas noch nie in einem Spiel erlebt habe, habe ich dem keine Beachtung geschenkt und dachte, sie hätte es nur so dahin gesagt. Doch ein paar ingame-Tage
später verließ sie einfach die Gruppe und ward nie wieder gesehen. Nun war nicht nur sie mit ihrem ganzen Charakter verschwunden, sondern auch ihre grandiosen Zauberfertigkeiten (ich glaube es waren ganz gute Heilzauber). Das meine ich mit der Bioware-Problematik.
In Knights of the Old Republik war es gegen Ende (falls meine Erinnerungen mich nicht im Stich lassen) noch eine Spur härter. Je nach Gesinnung musste man sich gegen seine mehr oder weniger treuen Begleiter stellen und ein paar von ihnen niedermetzeln. Es wurde so viel Zeit und Ausdauer in ihre Ausrüstung gesteckt, ihre Waffen wurden aufgerüstet und Credits investiert, und dann machen einige einfach nicht mehr mit oder man muss sie abschlachten.
Ein letztes Beispiel aus dem Spiel Dragon Age (Wer es noch spielt oder noch spielen will, jetzt kommt ein riesiger Spoiler!)
In dem Spiel existiert, meiner Meinung nach, einer der besten Charaktere, den Bioware je erdacht hat. Die Zauberin oder Hexe Morrigan. Ihr Charakter und ihre Absichten sind so mysteriös und zweifelhaft, dass es mir eine Freude war, mit ihr zu interagieren. Ich habe mich in diese Person verliebt, ihre Mutter getötet, weil Morrigan es so wollte, (die Einzelheiten könnt ihr im Spiel nachspielen) und mit Morrigan geschlafen. Auch war sie immer in meiner Gruppe, die ausser mir, noch aus drei anderen festen Charakteren bestand. Weil ich ihre Geschichten komplett erleben wollte, habe ich nur wenn es storytechnisch nötig war, die Gruppenmitglider ausgetauscht. Schließlich ist diese Morrigan so mächtig geworden, dass sie unverzichtbar für die Gruppe war. Nun aber die heikle Situation. Gegen Ende versucht sie dem Spieler eine Entscheidung aufzuzwingen. Entweder man schläft mit ihr, damit sie einen Fötus in sich trägt, welcher die Seele eines Dämons in sich aufnehmen kann, damit der Held am Ende nicht stirbt oder man verweigert ihr diese Aufforderung, sie verlässt den Helden, welcher am Ende den Heldentod stirbt. Eine dritte Option, die noch angesprochen wurde kam für mich nicht in Frage. Da ich ja praktisch eine Beziehung mit ihr führte, viel es mir schwer, mich für eine Sache zu entscheiden. Da ihre Ziele und Motivationen aber bis zu diesem Zeitpunkt immer noch sehr schleierhaft waren, entschied ich mich gegen das Kind und ich hatte nicht nur auf Rollenspiel-Ebene einen Verlust erlitten, sondern auch auf Kampfebene. Hier war es nun richtig krass, da ich keinen weiteren Charakter kampftauglich ausgebildet hatte. Ihre mächtigen Zerstörungszauber und ihre grandiose Ausrüstung waren für die harten Endkämpfe einfach weg.
Was mich nun ein wenig wurmt an dieser ganzen Geschichte ist, dass in Star Wars - The Old Republik deine Fähigkeiten teils von deinen Antworten abhängig sind.
GAME Info-v2 (Übersicht)
Je mehr Dunkle/ Helle Seite Punkte man fortlaufend ergattert, desto mehr spezialisiert man sich. Man erhaltet Zugriff auf spezielle Fähigkeiten, falls man entschlossen genug war. Hingegen bekommt ein Gleichgesinnter, der vielleicht nur halbherzig unterwegs war, diese spezielle Fähigkeiten nicht. - GamaSutra[/quote]Man könnte jetzt sagen: Gut, wenn du einen Jedi spielst, dann spiel ihn doch möglichst hell, um an alle deine Fertigkeiten zu kommen. Aber was ist, wenn man einen zweifelnden Jedi spielen möchte, der vielleicht nicht immer die "richtigen" Entscheidungen trifft?
Nun, ich lege sehr viel Wert auf Rollenspiel und auf eine ausgearbeitete Rp-Geschichte meines Charakters. Ein wenig schade ist jetzt, dass dies Einfluss auf meine Fähigkeiten hätte, wenn ich nicht der super-ich-mach-was-du-sagst-ich-bin-so-mega-lieb Jedi wäre. Da mir nicht nur Rp sondern auch PvP Spaß macht, wäre es tragisch, auf spezielle Fertigkeiten zu verzichten, die man im späteren Spielverlauf gebrauchen könnte. Da mir das Rp aber am Herzen liegt, werde ich meine Geschichte wohl aber durchziehen, auch wenn das Nachteile im Spiel mit sich trägt.
Wenn ich so darüber nachdenke, ist es nur realistisch, was Bioware in all seinen Spielen macht, auch wenn es dann im Kampf oft krasse Auswirkungen hat. Aber auch wenn man "sein Ding durchzieht", dann bleibt vielleicht ein bitterer Nachgeschmack zurück, wenn man sich danach in einem Kampf befindet.
Grüße
Chraisy |
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12.04.2010, 09:18
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#2 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Hmmmmmm interresante Sachen dabei...musste auch schmunzeln hierbei:
Ich habe mich in diese Person verliebt, ihre Mutter getötet (die Einzelheiten könnt ihr im Spiel nachspielen) und mit Morrigan geschlafen.[/quote]Glaube das hat jeder (fast) gemacht. Ich nicht....!. Aber zum Kern...
Ich stelle mir das ganze so vor.
D|--------|--------|--------|--------|--------|--------|--------|--------|--------|H
D = Dunkel und H = Hell (Wer hätte es gedacht) und das Graue is Neutral
Ist man Grau hat man alle Grauen Fähigkeiten. 4 Stück
Ist man dunkel alle Dunklen + 1 Dunkel-Graue. 4 Stück
Ist man hell hat man eben alle Hellen + 1 Hell-Graue. 4 Stück
Somit währe es für einen der neutral spielt kein Nachteil das währe für alle gleich.
Cool währe es natürlich wenn man als Grauer Jedi sag ich mal, einen Skill hat den man eben NUR dann hat wenn man Grau ist....
Hoffe ich hab das nun so rübergebracht wie ich mir das in meinem Hirn ausgemalt habe. . Natürlich können manche Entscheidungen Tendenzen haben auf eine der beiden Seiten aber man darf eben niemals soweit auf eine Seite kommen.
Ist eben fraglich ob es bei jeder Quest / Entscheidung, 3 Wege geben wird. |
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12.04.2010, 09:28
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#3 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Ich sehe das nicht so tragisch, im Grunde war es bei jedem BioWare Spiel so das man auch wenn die Charaktere nicht so geskillt waren auch das Spiel schaffen konnte.
Ich bin aber auch nicht der Typ der sich immer für die Helle Seite entscheiden würde nur um Helle Punkte zu bekommen.
Ich meine wenn mir im Spiel "Einer" kommt und mich anmacht, dann würde ich ihm auch sagen das er sich besser nicht mit mir anlegen sollte, so wie man es in MAss Effect tun konnte, und ich würde sicher nicht sagen; "Können wir das nicht besprechen?"
Weichei ist nicht so meins, egal ob ich dann Hell oder Dunkel bin. Ich entscheide mich so wie ich es in dem AUgenblick für richtig empfinde und nicht der Punkte willen.
Das macht für mich den Reiz aus. Man kann nicht immer NETT und HÖFLICH sein auch wenn man es im Kern ist. Macnhmal muss man auch die Stirn bieten.
Ich denke nicht das es dadurch große Nachteile geben wird.
Ausserdem bin ich mir sicher, das es Respec Punkte geben wird. Allein schon wegen dem Balancing, das sicher vorkommen wird. |
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12.04.2010, 09:37
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#4 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Letztendlich ist das doch die Essenz an einem System das Konsequenzen fördert. Entscheidungen die man trifft haben auch ihre Wirkungen. Würde man da etwas dran ändern, wie ehrlich kann das System dann noch sein, oder wie sinnvoll ist es dann überhaupt noch?
Den Reiz des Systems macht doch gerade aus das man Entscheidungen zu treffen hat die den weiteren Weg beeinflussen. Anders bräuchte man keine Entscheidungen treffen wenn diese sowieso keine, oder aber nur eine minimale Auswirkung haben. Das würde das gesamte System ad absurdum führen.
Ich selbst habe jüngst auch wieder Dragon Age gespielt, bzw. das AddOn Awakening. Dort gibt es einige Entscheidungen deren Konsequenz sein können das bestimmte NPCs nicht mehr mit dem Spieler reden, oder aber man ganze Questreihen nicht spielen oder beenden kann. Nun kenne ich Leute die speichern vorher ab, oder nehmen bestimmte Charaktere aus der Gruppe. Da frage ich mich welchen Sinn das Ganze dann noch hat?
Dann könnte man gleich bei den Gesprächsoptionen dabei schreiben das die Konsequenz so und so aussieht und am Ende könnte man es auch ganz weg lassen, denn wer würde dann noch für sich negative Entscheidungen treffen?
Nein, das System lebt davon das es Konsequenzen gibt die schlichtweg unumkehrbar sind. Natürlich muss man bei einem MMO etwas anders agieren. Gerade wenn es um das angesprochene System der Hell/Dunkel-Tendenz geht sollte es immer einen Weg geben auch wieder in die andere Richtung zu tendieren. Ich denke aber das BioWare da sicherlich vorgesorgt hat.
Ich bin aber absolut dagegen Entscheidungen und ihre Konsequenzen aufzuschwemmen. So hart manche Resultate sein mögen, es gehört schlichtweg dazu und macht für mich auch den Reiz aus.
Wozu bräuchte man ein solches System wenn es keine Konsequenzen hat, und mögen sie noch so weitreichend sein? |
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12.04.2010, 13:30
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#5 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Ich finde es eigentlich nicht Problematisch.
Im gegenteil ich würde mir viel mehr echte Konsequenzen wünschen. Und vorallem das man mit diesen Konsequenzen auch leben muss.
Das steht im krassen gegensatz zu Spielen wie Wow wo es überhaupt keine Konsequenzen gibt drum glaube ich auch nicht das es das bei SWTOR gibt. Aber vieleicht werd ich ja angenehm überrascht.
Ich hätte gerne mal wieder ein MMORPG in dem ich mir nichtmehr vorkomme wie in einem gepolsterten Laufstall für Kinder Also wenn ich mich für etwas entscheide muss ich auch damit leben. Ob es nun um die gefährten, der Story oder den Char. geht.
Aber ich glaube das hätte wohl in einem MMORPG, wo man nicht einfach neu Laden kann oder alles mit einem Savegame-editor wieder hinbiegen kann, sehr viel heulerei in Foren zur folge. |
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12.04.2010, 13:44
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#6 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Ich fand das bei Mass Effect 2 ganz cool, also ich hatte eig Miranda so weit, dass sie dauernd mit mir geredet hat und dann kam die glatzen Frau und hat mit ihr gestritten und ich musste mich dann entscheiden wen von beiden ich unterstützen soll oder sagen seid nich so kindisch.
Ich entschied mich für letzteres, was zur Folge hatte dass Miranda für immer Böse auf mich war und die andre auch.... |
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12.04.2010, 13:50
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#7 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Zitat:
Zitat von Mackga Ich fand das bei Mass Effect 2 ganz cool, also ich hatte eig Miranda so weit, dass sie dauernd mit mir geredet hat und dann kam die glatzen Frau und hat mit ihr gestritten und ich musste mich dann entscheiden wen von beiden ich unterstützen soll oder sagen seid nich so kindisch.
Ich entschied mich für letzteres, was zur Folge hatte dass Miranda für immer Böse auf mich war und die andre auch.... | Noch viel cooler war bei ME2 am ende das (ACHTUNG SPOILER) die Crew mitglieder einfach Sterben können wenn man nicht alles richtig gemacht hat. War schon etwas geshockt als Jack einfach weggelasert wurde. Aber gerade das macht ME2 für mich zu einem der besten Spiele aller zeiten. |
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12.04.2010, 14:00
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#8 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik *** das war richtig cool und bei einer Mission ich glaub das war die Treuemission für die neue blaue Frau(weiß nich mehr wie die hieß) wo man ihre Tochter in dem VIP Club suchen musss und man sich als ihr potentielles Opfer ausgeben muss. Und wenn man das nicht 100% autentisch macht, sagt sie ich hol mir mal n Drink steht auf und du siehst sie nie wieder. Das war ziemlich heftig weil du die blaue Frau nich mehr Loyal bekommen kannst... |
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12.04.2010, 14:19
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#9 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Zunächst mal bin ich natürlich zuversichtlich, dass BioWare diese Problematik schon gut hinbekommen wird.
Ob man das gut findet oder nicht, die Entscheidungen werden Auswirkungen auf die Spielweise des Charakters haben. Und während das für die meisten Spieler wohl nicht so schlimm sein wird, weil die Unterschiede vermutlich eher gering sind, werden einige "Hardcore-Raider", bei denen es auf jedes Prozentpünktchen ankommt, ihre Entscheidungen nach idealer Raid-Relevanz treffen. Darunter wird (zumindest in der Auffassung einiger, wenn nicht vieler Leute) das Rollenspiel leiden und es wird darüber sicher einige Beschwerden geben: ala das ist doch unfair das der die Fähigkeit hat, die so super im Raid ist, nur weil der Entscheidung XY getroffen hat welche ich rollenspielerisch doof fand, und nun kann ich nicht so gut "raiden".
Für mich ist wäre allem wichtig die Entscheidungen deutlich zu machen. Ich will gern wissen wann ich eine Entscheidung treffe und welche Konsequenzen sie hat. Ich finde es nicht schlimm, dass die Entscheidung dann permanent ist, aber ich will es vorher wissen, denn sonst kann man es auch einfach Zufall nennen und wäre keine wirkliche Entscheidung. Um eine Entscheidung zu treffen, muss ich darüber informiert sein. Das wäre mir wichtig. Einige mögen nun sagen, dass das unrealistisch sei. Im echten Leben könne man auch nicht immer alle Konsequenzen kennen und daher würde das das Rollenspiel zerstören (oder einschränken). Damit hätte man auf jeden Fall recht. Für mich wäre dann aber die Alternative ständig zwischen Spiel in Internet-Browser hin und her zu wechseln, damit ich keine doofen Entscheidungen treffe. Das macht zwar nicht besonders viel Spaß, wenn mir das Spiel aber nicht sagt, wann ich Entscheidungen treffe und welche Konsequenzen die haben, dann werde ich dazu eben das Internet befragen. Oder ich mache mir einen "Test-Charakter" und schreibe mir die wichtigen Entscheidungen selbst auf, um meinen Haupt-Charakter keine schlechten Entscheidungen treffen zu lassen. Ich bin eben eher ein Planer, ein "Aufbaustratege" und betrachte meinen Charakter als etwas das aufgebaut werden soll. Auch wenn das in der Realität so nicht geht, so mache ich das in Spielen. Und TOR ist ja nach wie vor eins Noch kurz etwas zu "guten" und "schlechten" Entscheidungen: Objektiv gesehen darf es so etwas natürlich nicht geben! Das würde einem Spieler die Motivation zu sehr nehmen denke ich. Aber wenn ich beispielsweise einen Heiler-Charakter aufbauen will und dann aus Versehen eine Entscheidung treffe, die meine Heilfertigkeit schwächt und ich dafür mehr Schaden mache, dann war die Entscheidung subjektiv gesehen schlecht,; für einen Schadensausteiler wäre sie natürlich gut. Ich will über solche Konsequenzen nur gern bewusst entscheiden können. |
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12.04.2010, 14:39
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#10 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Gerade was du als Problematik bezeichnest finde ich das so geniale an BioWare. Errinert mich ein bisschen an Karma tust du was schlechtes bekomst es einen Tages zurück. Da du Kotor hergenommen hast wende ich mich mal dem zu.
Du musst eigentlich niemanden von deinen Verbündetet niedermetzeln. Auserdem -zumindest bei mir- spielst du am Schluss eig. eh schon eher in einer bestimmten "Rota" das heist: Ich+Bastila+Hk-47 waren meine Gruppenmitglieder meistens die anderen hab ich auf gut deutsch versauern lassen. Soweit ich noch weis ist wenn du Bastila (böse) mitnimmst einen der sich gegen dich stellt und das ist Carth und das auch nur wenn du die "falschen" antworten sagst.
Doch das ist mal meine Meinung zu dem Kotor Part.
Nun zum eigentlichen Grund und zwar das mit den Fäghikeiten. Die Quelle -woher auch immer- würde ich persöhnlich mir gerne selbst durchlesen und überprüfen. Denn ich bezweifle das BioWare einem Handschellen anlegt und sagt: Spiel vollkommen Böse sonst bekommst du nicht diese total Epische alles vernichtende und überaus wichtige Fäghikeit. Ich glaube eher das sich das auf die >Kosten< der Fäghikeiten bezieht.
D.h.: Je mehr Dunkle Punkte bzw. Helle Punkte man hat umso weniger Macht verbrauchst du bei bestimmten Fähgikeiten. Klar es wird bestimmte Zauber einfach geben die Vielleicht Zusatz Effekte auslösen aber so richtig Vorschreiben Spiel Gut und du bekommst ne richtig tolle alles Sith-Vernichtende Fäghikeit das bezweifle ich doch stark.
Bzw. manche Fäghikeiten werden stärker ausfallen.
Ich hoffe ich habe ungefähr eine Antwort geben können die dir hilft
Mfg |
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12.04.2010, 14:44
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#11 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik nun genau wegen dieser "problematik" bin ich fan von bioware
bei anderen rollenspielen bei denen mir ein charakter aufgedruckt wird, kann ich mich so "selbst" spielen. am ende seh ich was aus mir geworden ist und das find ich so interessant |
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12.04.2010, 15:22
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#12 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Doch, ich denke schon, dass das für einige Spieler zum Problem werden wird. Denn einige werden sich entscheiden müssen, ob sie die "rollenspielerisch" bessere Entscheidung treffen oder die "raiderisch" bessere Entscheidung. Das hier ist ja kein (oder nicht nur ein) Single-Player-Spiel, sondern (auch) ein MMO.
Ob man nun zusätzliche Fähigkeiten bekommt oder die Fähigkeiten "nur" billiger werden; die Entscheidungen werden einen Einfluss auf die Spielweise haben. Die Frage ist vielleicht wie groß der Einfluss ist, aber es wird wohl einen geben. |
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12.04.2010, 17:54
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#13 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik ich finde gerade die entscheidungsfreiheit so toll denn das sorgt für mehr individualität.
und selbst wenn die helle seite "besser" wäre werde ich meinen sith absolut böse spielen einfach weil es für mich nur hell und dunkel und nicht grau gibt und in kotor war das böse schon immer besser.
ein bsp.: du triffst auf taris einen kerl auf den ein kopfgeld ausgesetzt ist da du hell spielen willst hilfst du ihm und gibst ihm 200 credits damit er seine schulden bezahlen kann.
oder du tötest ihn und kassierst 300 credits.
was ist wohl die bessere entscheidung? aber wenn man gut sein will muss man ihm helfen und so verliert man 200 credits und somit ist die dunkle seite viel lohnenswerter. |
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12.04.2010, 19:28
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#14 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Zitat:
Zitat von Jgszqnbd ich finde gerade die entscheidungsfreiheit so toll denn das sorgt für mehr individualität.
und selbst wenn die helle seite "besser" wäre werde ich meinen sith absolut böse spielen einfach weil es für mich nur hell und dunkel und nicht grau gibt und in kotor war das böse schon immer besser.
ein bsp.: du triffst auf taris einen kerl auf den ein kopfgeld ausgesetzt ist da du hell spielen willst hilfst du ihm und gibst ihm 200 credits damit er seine schulden bezahlen kann.
oder du tötest ihn und kassierst 300 credits.
was ist wohl die bessere entscheidung? aber wenn man gut sein will muss man ihm helfen und so verliert man 200 credits und somit ist die dunkle seite viel lohnenswerter. | Spinnen wir dein Beispiel mal weiter und du erhälst später den Auftrag ein Dokument aus einem schwer bewachten Bereich zu bekommen. Plötzlich taucht der Kerl dem du vorher 200 Credits gegeben hast wieder auf gibt dir als Gegenleistung ne Information wie man an das Dokument einfacher herankommt. Dann war zwar im ersten Moment die böse Entscheidung besser im nachhinein hat dir aber gute Seite mehr gebracht.
Solche Entscheidungen, wo der Spieler nicht immer sofort merkt was einem mehr bringt und was nicht machen das Spiel gleich besser. Und Grau ist nie verkehrt. Siehe Fallout 3 da gab es auch Gut Böse und Neutral. Da, das passende auszusuchen war schon cool. |
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12.04.2010, 20:00
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#15 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Genau das ist es ja,mit dein Beispiel auch.
Vielleicht wenn du den am Leben gelassen hättest,würde der später im Spiel wieder auftauchen und dir helfen,oder sogar dein stärkster Begleiter werden,den du ja vorher leichtsinnig gekillt hast.
Nun ist er aber schon tot und du hast keine Möglichkeit mehr den als Begleiter zu bekommen.
Finde ich auch super solche Entscheidungen in einen MMO,nicht immer das selbe wie in anderen MMOs.
War es nun lohnender 300 Credits zu bekommen,oder ist es lohnender ein starken Begleiter freizuschalten?
Da kommt wieder das Beispiel mit den Captain...,töten und bei den Angriff der Republik auf dem Schiff keine Unterstützung haben,oder die Erfahrung des Captains nutzen und ihn am Leben lassen,weil er dann die Abwehrsysteme des Schiffes einschaltet ?
So kann es sein das man am Ende auch anderen Loot bekommt,davon abgesehen später auch die Familie des Captains nochmal trifft.
Sind die froh oder jagen dich zum Teufel ? Vielleicht war der Captain später wichtig im Spiel,aber man hat ihn dummerweise ins Jenseits befördert.
Die Familie hätte dir eine Quest gegeben wo du am Ende ein episches Lichtschwert findest.
Leider ist dir die Quest nicht mehr zugänglich,weil du dich schon vorher unbeliebt gemacht hast.
Ist die dunkle Seite stärker? -
"Nein. Nein... nein. Schneller, leichter, verführerischer sie ist. |
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12.04.2010, 20:43
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#16 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Zitat:
Zitat von Xidia ... Vielleicht war der Captain später wichtig im Spiel,aber man hat ihn dummerweise ins Jenseits befördert.
Die Familie hätte dir eine Quest gegeben wo du am Ende ein episches Lichtschwert findest.
Leider ist dir die Quest nicht mehr zugänglich,weil du dich schon vorher unbeliebt gemacht hast. | Ich würd meinen Char direkt in die Tonne treten, wenn ich das Lichtschwert dann nicht mehr bekommen kann und ich nicht wusste, dass die Entscheidung den Kapitän zu töten mir diese Möglichkeit verbaut. Klar etwas übertrieben, so krass bin ich nicht. Aber ich will eben gern wissen was für Folgen meine Entscheidung hat. So eine Situation wie in dem Zitat beschrieben fände ich sehr demotivierend. Außer natürlich man kann ein gleichwertiges Lichtschwert auch anders bekommen, dann is es Wumpe, aber wenn das "super-geile-ultimative-Tank-Lichtschwert" nur über diese Quest zugänglich wäre und ich wüsste das nicht....argh...
Weitreichende Entscheidungen? Gern! Aber ich will vorher wissen, was auf mich zukommt. Nur dann kann ich tatsächlich entscheiden. |
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12.04.2010, 20:46
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#17 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Wozu denn noch Entscheidungen? Wenn du vorher die Folgen kennst triffst du doch keine Entscheidung mehr die für dich negativ ist, das wäre wie bewusst in eine heiße Flamme zu greifen. Wenn die Folgen vorher bekannt sind wird jeder nur den idealen Weg gehen, womit es dann auch gar keine Entscheidungen mehr braucht, weil es sinnlos wäre. |
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12.04.2010, 20:52
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#18 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Ja, jeder würde den idealen Weg gehen. Richtig. Aber welche der ideale Weg für jeden ist, kann sehr unterschiedlich sein. Bietet viele verschiedene Wege an, bitte! Die Leute werden diese Wege gehen, unterschiedliche Wege, da sie unterschiedliche Ziele haben. Man fühlt sich doch vollkommen "verarscht", wenn man eine Entscheidung trifft, die für die eigene Charakterentwicklung mist war. Das demotiviert und kann kaum Ziel eines Entwicklers sein.
Eine Entscheidung ist nur eine wirkliche Entscheidung wenn ich die Folgen kenne. Ansonsten ist es Zufall. |
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12.04.2010, 20:56
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#19 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Eine Entscheidung ist eine Entscheidung,es gibt kein zurück.
Wurde schon gesagt in einen Interview,man muss damit Leben.
Och,die Idee mit den Captain killen war dumm,ich geh nochmal rein und lass den am Leben,geht nicht.
Das macht doch gerade das tolle aus,auch mehrmals eine Klasse spielen wird doch so gefördert,man weiss nicht was ein erwartet. |
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12.04.2010, 20:58
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#20 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Noch mal zum Captain: Ist es eine richtige Entscheidung den zu töten? Er würde einem helfen die Gegner zu besiegen. Will ich das? Oder will ich das allein machen? Gibt es eine "ideale" Entscheidung? Naja, einfacher wärs ihn leben zu lassen, ist wohl ideal. Oder machts mehr Spaß sich allein durchzumetzeln? Macht vielleicht mehr Spaß, ist also vielleicht "idealer".
Man kann viele weitere Dinge ergänzen. Was für den einen ideal ist, ist für den anderen Mist. Das Wissen um die Konsquenz lässt nicht alle gleich (ideal) entscheiden. |
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12.04.2010, 21:03
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#21 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Zitat:
Zitat von Xidia Eine Entscheidung ist eine Entscheidung,es gibt kein zurück.
Wurde schon gesagt in einen Interview,man muss damit Leben.
Och,die Idee mit den Captain killen war dumm,ich geh nochmal rein und lass den am Leben,geht nicht.
Das macht doch gerade das tolle aus,auch mehrmals eine Klasse spielen wird doch so gefördert,man weiss nicht was ein erwartet. | Kein Problem! Gut so! Aber ich will vorher die Konsequenz kennen. Das ist alles. Die Entscheidung kann dann gern unwiderrufbar sein. Wenn sie mir das Spiel nicht deutlich macht, dann werde ich mir die Info eben anderweitig holen (auf einer Fansite z.B.^^ oder einem Wiki). Da bin ich nicht der Einzige der so denkt, da bin mir sicher. |
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12.04.2010, 21:03
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#22 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Ob es richtig ist,naja es stärkt dein Respekt bei der anderen Crew des Schiffs.
Vielleicht ist ja auch das gerade wichtig,weil du später den weiblichen Captain ,die ja den Platz eingenommen hat von den anderen,wieder triffst im Spiel.
Sie gibt dir eine Quest für ein episches Lichtschwert,das weiss man ja nicht^^ |
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12.04.2010, 21:12
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#23 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Sunyata,so Item geil kenn ich dich ja garnicht^^
Kaum sag ich episches Lichtschwert ,will er sein Char in die Tonne treten,weil er es nicht bekommt.
Schätze es gibt immer gleichwertige Quests,oder Belohnung ,egal welche Entscheidung man trifft,nehm ich an. |
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12.04.2010, 21:15
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#24 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik wir müssen stets mit konsequenzen leben. sowohl im rl als auch ig. ich finde es gut und deswegen schätze ich bw games sehr. monotonie killt jedes game und den verlauf als spieler selbst beeinflussen zu können und die auswirkungen an seinem char und der umgebung spüren zu können, ist einfach klasse.
was mir allerdings auch nicht so recht passen würde, wären die boni für eine seitenzugehörigkeit wie in kotor2 mit den specialskills, denn das würde in der tat eine neutrale / grauer jediverschnitt haltung ausschließen, da nicht über zb im pvp. im sp kann man sowas machen, da man eh nur gegen stumpe ki kloppt. aber im mmo ist das reine unbalance mit ankündigung. sprich sollte eine seite was "mehr oder doller" können, kommt gleich wieder geheule vom anderen ufer. |
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12.04.2010, 21:16
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#25 | Gast | AW: Die Bioware-Problematik Noch mal ein anderes Beispiel dazu, das es auch dann eine Entscheidung ist, wenn ich die Konsequenz der Entscheidung kenne: Ob ich nun bei meinem Char Talentpunkte investiere entweder in +5% Schaden oder -5% Kosten einer Fähigkeit ist ganz klar eine Entscheidung, auch wenn ich weiß was passiert. Und ich sage einfach mal, dass keine der Entscheidungen in dem Beispiel offensitchtlich ideal ist. Es kommt auf die Spielweise an. Nur weil ich weiß was passiert ist das doch nicht weniger eine Entscheidung!?! Gerade dadurch kann ich erst wirklich entscheiden. |
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