-Shii-Cho
Seine Einfachheit ist hierbei seine Stärke, denn die Bewegungen hier erfordern im Vergleich zu einigen der anderen sechs Techniken wesentlich weniger Kraft bzw. Macht. Die Bewegungen, Angriffe und Verteidigungen sind noch sehr ursprünglich und beruhen auf den klassischen Formen, bzw. den Grundtechniken von Angriff und Verteidigung des Schwertkampfes ohne Lichtschwert.
-Makashi
Er gilt als sehr elegant und edel. Durch subtile und präzise Bewegungen, geleitet durch die Macht, wird minimaler Aufwand zu maximalem Nutzen geführt. Typisch ist, dass Bewegungen des Lichtschwertes ineinander übergehen und deshalb sehr flüssig und schnell erscheinen. Wichtig für diesen Stil ist eine große Handgeschicklichkeit. Makashi erweist sich in reinen Lichtschwertduellen als sehr vorteilhaft. Deshalb hatte dieser Stil sogar eine Blütezeit. Während dieser entwickelten Jedi eine besondere, gebogene Form des Lichtschwertes. Diese erlaubt zusätzlich präzise Paraden und eine effektivere Klingen-Kontrolle.
-Soresu
Der Vorteil im Soresu-Kampfstil bestand in der starken Verteidigung, die dafür sorgte, dass Gegner mit einem aggressiveren und kraftraubendem Stil den Anwender zwar angreifen, nach einiger Zeit aber erschöpfen würde, während der Schwertkämpfer von Form III noch gut bei Kräften war und die Kontrolle über sich behielt. Außerdem konnten sie in längeren Gefechten wie der Schlacht von Geonosis den feindlichen mit Blastern ausgerüsteten Einheiten länger standhalten, was die Jedi vor allem in den Klonkriegen bevorzugten und manchen den Ruf einer undurchdringlichen Verteidigung einbrachte. So war der Kampfstil sowohl gegen einen starken Feind als auch gegen eine große Armee einsetzbar. Der Soresu war im Gegensatz zu den anderen Stilen keine Antwort auf die Schwächen des Anwenders; Mace Windu bezeichnete Obi-Wan Kenobi sogar als Meister des Soresus, da er den mächtigen Makashi-Angriffen Dookus standgehalten hatte. Auch später gegen Grievous parierte er alle Schläge des Generals. Da der Soresu-Stil auf die
Verteidigung ausgelegt war, konzentrierte sich der Anwender nicht auf einen Sieg, sondern auf sein eigenes Überleben. So kannte der Stil keine Angriffsattacken und war durch die starke Konzentration auf den eigenen Schutz sehr eingeschränkt, was den Anwender wiederum angreifbar machte. Da der Soresu keinen Angriff kannte, musste sich der Anwender im Lichtschwertkampf immer zurückhalten und durfte höchstens kontern, da ein schlecht geplanter Angriff seine Verteidigung hätte durchbrechen und er hätte getötet werden können.
-Ataru
Ataru ist die vierte und eine sehr aggressive Form des Lichtschwertkampfes. Der Kämpfende setzt hierbei ganz auf die Macht, die seinen Körper durchfließt und seine Leistungsfähigkeit weit über die natürlichen Grenzen hinaus erhöht. So ist es dem Meister dieser Form möglich, im Kampf mit vollem Körpereinsatz zu kämpfen, nicht umsonst gilt Ataru als die akrobatischste aller Formen. Jedi und Waffe verschmelzen regelrecht zu einer Einheit und da das Tempo, mit dem der Kampf betrieben wird, sehr hoch ist, verschwimmt man sozusagen mit der Umwelt.
-Shien/Djem So
Die fünfte Form des Lichtschwertkampfes ist das Shien/Djem So. Es ist eine sehr mächtige Form. Wahre Meister dieses Stils sind fast wie beim Soresu nicht zu schlagen, denn es ist eine Form, mit der man sich aufgrund der Soresu-Grundlage sehr gut gegen Laserbeschuss verteidigen kann (Shien-Ausprägung). Gleichzeitig ist es auch eine gewaltige Form zum Duellieren (Djem So-Ausprägung), da vor allem dieser Verwendungszweck viele Elemente aus dem Makashi enthält. Beide Ausprägungen werden aufgrund ihrer Ähnlichkeiten unter Technik V zusammengefasst, auch wenn sich die Verwendungszwecke deutlich unterscheiden.
Dieser Stil erfordert neben hoher Geschicklichkeit viel Kraft und Macht, die Bewegungen mit dem Schwert wie auch mit dem ganzen Körper sind leichtfüßig, gleichzeitig jedoch sehr wild und aggressiv, was den Stil wesentlich aggressiver und direkter macht als die zugrunde liegenden Formen des Lichtschwertkampfes. Hinzu kommt ein hoher Einsatz seines eigenen Körpers wie beispielsweise Tritte und ein breites Arsenal an Techniken und Verwendungszwecken, die nicht nur dem Duellieren oder der Abwehr von Lasern dienen.
-Niman
Niman ist die sechste Form des Lichtschwertkampfes der Jedi. Da sie sehr gemäßigt ist, eignet sie sich weniger für einen aggressiven Kämpfer als für einen Diplomaten.
Dieser Stil war zur Zeit, als Palpatine Kanzler war, Standard in der Ausbildung der Jünglinge im Jedi-Tempel. Einerseits entspricht die gemäßigte Art dem Streben der Jedi nach Harmonie, andererseits erleichtert es Niman, später andere Stile zu erlernen, da die Hauptelemente von Shii-Cho, Soresu, Shien/Djem So und Ataru stammen. Der Benutzer dieser Technik erhält also das Grundwissen der anderen Techniken, was ihn zur idealen Besetzung bei diplomatischen Missionen macht und sich der Jedi auch gut für kleine Scharmützel eignet. Dennoch wird diesem Stil vorgeworfen, weniger anspruchsvoll zu sein als seine Basisstile, außerdem fehlt es Niman an Effizienz in Krisensituationen unter extremem Beschuss oder im Kampf gegen andere Gegner mit Lichtschwert. Dieser Vorwurf ist berechtigt, wie die Schlacht von Geonosis zeigt: Fast alle Niman-Meister kamen dort um. Dennoch kann man durch intensives Training Niman auf eine äußerst hohe Ebene bringen, sodass es sich besser für den Kampf eignet, allerdings ist dazu auch der Wille nach mehr Macht notwendig - und die Diplomaten, die ihn meist verwenden, bevorzugen die gemäßigte Variante.
Eine Unterform von Niman ist Jar'Kai, diese ermöglicht dem Benutzer den Kampf mit zwei Lichtschwertern.
-Vaapad
Das Vaapad ist als Lichtschwertform weitestgehend unbekannt und wird kaum genutzt, doch gilt es als die tödlichste Kampfform von allen. Der Name des Vaapad rührt von dem gleichnamigen Raubtier von Sarapin her, das seine Beute mit zahlreichen Tentakeln angreift. Die genaue Anzahl der Tentakel kann jedoch erst nach dem Tod eines Tieres ermittelt werden, da sie sich zu schnell bewegen, als dass man sie zählen könnte. Durch die Schnelligkeit und Aggressivität des Tieres bezog Windu Inspiration für den Namen seiner Kampfart. Sein Fortbestand im Neuen Jedi-Orden ist ungewiss, obwohl sich Aufzeichnungen über das Vaapad fanden. Die Form kann lediglich von begabten Kämpfern, die viele Formen beherrschen, genutzt werden und gilt als Perfektion des Schwertkampfes. Obwohl es die schwierigste und anspruchsvollste ist, kann sie zu großer Stärke führen. Das Vaapad beinhaltet mehr Bewegung und direkte Angriffe und ist besser ausgearbeitet als andere Formen. Mithilfe von Machttechniken greift der Anwender mit scheinbar unregelmäßigen, kurzen Attacken an, weshalb Angriffe unerwartet erfolgen können, was jedoch auf Kosten der Anmut geht. Da die Form große Emotionen erfordert und sich stark auf die Macht fokussiert, ist der Anwender zwar im Äußeren ruhig, innerlich jedoch verworfen. Die Form führt mit ihrer Aggressivität und Leidenschaft nah an die Dunkle Seite. Der Anwender muss ständig mit Macht verbunden sein und den Kampf genießen. Ein wahrer Meister versinkt darin und kann so die Schwachstelle eines Gegners finden. Zwar bezog der Kampfstil seine Energie aus der Dunklen Seite, doch war seine Kraft im Vergleich zur Dunklen Seite selbst schwach.
Ein bekanntes Manöver des Vaapad sind das schnelle Überspringen oder Herumwirbeln, bevor der Gegner reagieren kann. Das soll einen schnellen Angriff ermöglichen und richtet sich vor allem gegen unachtsame Gegner. Ein anderes Manöver ist der Wurf gegen einen Gegner, bei dem man jedoch darauf achten musste, sich nicht auf die Dunkle Seite ziehen zu lassen.
Siehe auch hier:
http://www.jedipedia.de/wiki/index.p...htschwertkampf
Auf Wunsch von Celethil geändert