Zitat:
Zitat von zatec ich denke dass es story mässig so sein wird, dass man den sith-krieger hauptsächlich böse spielen wird ..die guten taten der sith sehen dan warscheinlich so aus, dass man 20 zivilisten tötet und die 20 restlichen soldaten links liegen läst anstatt auch zu töten :P
die meisten sith-fanboys wollen sich einreden dass die sith nicht böse sind ..aber sind wir mal ehrlich ..
sith sind böse dass merkt man schnell wenn man sich die filme anschaut, nur die sith zerstören ganze planeten (alderaan=palpatine, taris=malak) ..töten unschuldige ..sind immer die aggressoren ...die jedis sind auch nicht perfekt, aber sie versuchen dass richtige zu tuhen.
von daher für mich gibts da kein zweifel dass die sith abgrundtief böse sind ..ist ja ihr style den meister zu töten und seinen platz einzunehmen ..bei den jedis gibts sowas nicht |
Dem möchte, bei allem Respekt, entschieden widersprechen.
Natürlich töten die Sith ihre Feinde im Kampf, wer tut das denn nicht? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht
vorstellen, dass man als Jedi nur mit Diplomatie Stufe 50 erreichen kann, ohne dabei irgendetwas oder irgendjemanden zu töten.
Oder wie sagte es Zevran aus DAO so schön, "We all do our share of murdering around here, don't we?"
Persönlich finde ich es schon ziemlich ironisch, dass wenn ein "böser" Sith-Assassine sich irgendwo einschleicht um irgendjemanden umzubringen, als böse und verabscheuungswürdig gilt. Während ein "guter" Charakter, welcher die Kunst des Schleichens und lautlosen Tötens dazu benutzt vermeintlich "böse" Personen zu eliminieren, immer noch einer der Guten ist. Das ist so als würde ein Paladin ein böses Koboldkind erschlagen. Macht das den Paladin nicht böse, da er ein Kind erschlagen hat?
Aber es wurde ja schon von mehreren Usern hier erwähnt das das "Böse" Anschauungssache und eine Frage der eigenen Moralvorstellungen und Werte ist. Von daher spare ich es mir an dieser Stelle das nocheinmal aufzurollen.
Jedis sprengen keine Planeten und löschen aberwitzig viele Leben aus? Ich empfehle dir an dieser Stelle einmal Kotor II spielen. Jetzt könnte man an dieser Stelle streiten, das Revan später zu den Sith gewechselt ist und schon den Pfad zur Dunklen Seite der Macht beschritt. Trotzdem war er zu diesem Zeitpunkt noch ein Mitglied des Ordens, er traf diese Entscheidung als Jedi.
Man kann ohnehin Jedi und Sith nicht einfach so voneinander trennen. Schliesslich sind die Sith (die Glaubensgemeindschaft, nicht die Rasse) aus den Jedi entstanden. Von daher kann man alle Verfehlungen der Sith direkt an die Jedi weiterleiten. Schliesslich sind es alles nur Menschen (oder außerirdische Spezien) und es ist schon so mancher Jedi zur dunklen Seite gewechselt. Darum würde ich es nicht ausschliessen das es bei den Jedi "soetwas nicht gibt"
Was die Star Wars Filme betrifft, möchte ich erwähnen, das George Lucas es selbst als Märchen für Kinder im Weltraum bezeichnet hat. Natürlich muss es im Märchen klar abgesteckte Linien zwischen Gut und Böse geben. Die Hexe die die Prinzessin vergiftet. Die böse Stiefmutter, die das Kind des guten verstorbenen Vaters quält. Die faule, zickige, hässliche, böse Tochter und die arbeitsame, freundliche, schöne, gute Tochter.
Der abgrundtief böse Imperator und der junge Jediheld, der an das Gute glaubt.
In den Filmen der damaligen Zeit musste man zudem sofort erkennen, wer der Bösewicht ist. Die verabscheuungswürdigen Taten der Bösen, die zuweilen überhaupt keinen Sinn machten. Wie z.B. das Töten von Überbringern schlechter Nachrichten, diente dazu, dass das Publikum sich mit den Helden sympathisieren konnte. So war es am Anfang jeder Columbo Folge z.B. schon klar wer der Täter war.
Graustufen oder Unschlüssigkeit wer genau "Gut" oder Böse" ist, gibt es noch nicht so lange in Film und Fernsehen.
Um aber wieder auf SW:TOR zurückzukommen. Bioware gab an, das man seine eigene Geschichte spielen würde und da ich nicht erst seit gestern RPG`s von dieser Spieleschmiede kenne, behaupte ich an dieser Stelle das man bestimmt die Möglichkeit hat als Sithkrieger einen Mittelweg einzuschlagen, wenn nicht sogar heimlich auf der hellen Seite der Macht zu wandeln.