Weshalb ich einen Soldaten spielen würde?
Schiere Logik!
1) Es sind pro Klasse ~200 Stunden an Story-Content angekündigt. Für Kotor1 habe ich ca. 70 Stunden gebraucht. Also sind für mich rein zeittechnisch eine Klasse ca. 3x Single-RPGs (200:70). Spiele ich jede Klasse der Republik, sind das 7 Spiele (3*4). Kann ich das vertreten, sieben (!) Spiele zu zocken? Das sind 800 Stunden (ohne PvP und RP). (Wenn man an einem Spieleabend 2 Stunden daddelt, sind das 400 Spieleabende. Also in meinem Fall ca. 2 Jahre.) In dieser Zeit lernen andere ein Instrument oder eine neue Sprache. Und das kann einem keiner mehr nehmen für den Rest des Lebens. Also ist das die erste Grundsatzentscheidung (die hier natürlich alle schon gefällt haben).
2) Also ist diese Grundsatzentscheidung erstmal zugunsten von SWTor gefallen - dem Verschieben von Bits und Bytes auf einem Server - sprich, nix anderem als reines Vergnügen der Zerstreuung wegen - dann, ja dann, stellt sich die Frage, wie man SWTor
ausschlachten will.
Ausschließlich Lieblingsklasse? Ausgedehntes PvP und RP?
Ich tendiere zu
allen Klassen meiner favorisierten Seite. Klingt vielleicht manisch. Aber mir kommt es in erster Linie auf das Erleben der RPG-Welten von BioWare an.
3) Fragt sich, in welcher Reihenfolge!
Jetzt komme ich zum
Soldaten. Han Solo hat meines bescheidenen Wissens dem Imperium gedient; eben als Führungssoldat, bevor er desertierte. Die SW-Kenner mögen mich korrigieren! Als Soldat kann man super die SWTor Welt kennenlernen; die Hintergründe und das Handling, etc. und darf auch Fehler machen. Die Story des Soldaten zu verhunzen durch übereilte und schlechte Entscheidungen ist nicht so schmerzhaft, wie bei einem Jedi. Abgesehen davon, fand ich die Stormtrooper als Kind auch total faszinierend und alles andere als uncool.
Nach der Desertierung ist Han Solo
Schmuggler geworden, und seine Rolle war einem Scout nicht unähnlich. Nachdem man sich durch die Rolle des Soldaten mit der Welt von SWTor vertraut gemacht hat und quasi offizielle Autorität gewesen ist, ist das Leben als Underdog, der sich durchschlägt, das richtige Kontrastprogramm, damit es spannnend bleibt.
Danach kann man sich wie Revan in Kotor mit der Macht vertraut machen und einen neuen Weg einschlagen. Daß man nicht als weiser Ober-Guru damit einsteigt, ist naheliegend. Ein Leben (bzw. ein Abenteuer) als
Jedi Ritter liegt also als nächstes an, bevor ich mit dem
Botschafter meinen eigentlichen Wunschcharakter wähle.
Ergo spiele ich das so
- Soldat
- Schmuggler
- Jedi Ritter
- Jedi Botschafter
Ich überlege, über 2010 bis 2011 zu spielen, mir dabei Zeit zu lassen und die Dinge nicht zu verbissen zu sehen. (Vielleicht klappt es dann auch noch mit dem Instrument...)