Hey Leute, ich freue mich, dass so viele an dieser Diskussion teilnehmen. Ich dachte schon niemand würde sich für dieses Thema interessieren, hehe
Eine kleine Sache:
ich bin, ich war, ich wäre NICHT ich währe
uii hab grade die coolen smileys entdeckt, sehr schön
B2T
Es gibt nicht "DIE" richtige Lösung, nur verschiedene Standpunkte, Denkweisen und Ideologien, das macht dieses Thema ja so interessant.
Ich möchte zu ein paar Kommentaren Stellung beziehen: Zitat:
Zitat von TalAkkonchi ja aber ich hätte die Kriege niemals mit einer dermaßen zerstörerischen Waffe wie dem Schattengenerator auf Malachor V beendet
das war nicht richtig oder notwendig sondern eindeutig vollkommen falsch
Die Mandalorianer kann man nicht mit ihren eigenen Waffen schlagen, es hätte zwar von der Republik her Widerstand geleistet werden müssen aber nur bis zu dem Punkt an dem die Mandalorianer erkennen, dass sie sich nicht alles nehmen können ohne dafür bestraft zu werden. Und ich glaube wenn die Republik ihre Armee mobilisiert hätte und zusammen mit dem Jedi-Orden bis zu einem gewissen Punkt vorgangen wäre ohne übermäßig brutal zu werden hätten sie es geschafft ohne dass Revan eingreifen musste.
Denn Mandalorianer sind keine kriegerischen Bestien sondern ehrenhafte Kämpfer, die sobald sie erkennen dass sie ihren Meister gefunden haben, aufgeben. Sie sind auf der Suche nach der Grenze und sind nicht nur darauf aus zu plündern und zu brandschatzen. |
Hi TalAkkonchi,
Der Einsatz des Schattengenerators war nicht notwendig, aber hilfreich, denn er beendete den Krieg schnell und so, dass nicht noch mehr Opfer fallen mussten. Ich denke Revan wusste dies.
Soweit ich weiß sahen er und die Mandalorianer die Schlacht als Entscheidungsschlacht an.
Es war die ULTIMATIVE Schlacht, die sich die Mandalorianer erträumt hatten. Der Höhepunkt in jedem Kriegerleben eines Mandalorianers. Sie waren heiß auf den Kampf. Sie wollten ihn. Sie wollten den ganzen Krieg und haben die Republik provoziert, da sie einen ebenbürtigen Gegner haben wollten.
Die großen Massaker dienten dazu die Republik aus ihrer Reserve zu locken und sie zum Eintritt in den Krieg zu bewegen. Es war in ihren Augen eine Notwendigkeit, laut Canderous.
Und Revan
musste ihre Taktiken kopieren und verbessert einsetzen um sie zu schlagen. Die defensive Kriegstaktik der Republik ging nicht auf. Revan hat praktisch Feuer mit Feuer bekämpft, um ein schnelles Ende herbei zu zwingen.
Die Mandalorianer haben den ultimativen Kampf mit Revan bekommen. Es war genau das was sie wollten. Ja sie sind Krieger, ob ehrenhaft, das muss jeder für sich selber entscheiden. Fakt ist jedoch sie haben Prinzipien und Werte, die sie rigoros verteidigen.
Deswegen magich sie so
Aber Plünderungen und Brandschatzungen schließen sie nicht kategorisch aus. Das heißt wenn es ihnen, den Clan oder dem Volk dient, wird mitgenommen, was mitgenommen werden kann.
Zitat:
Zitat von Sihan Malak hat schon als illusion in der dunklen Höhle auf Korriban eine gute Figur als Rekrutierer abgegeben
da war das "Real" bestimmt noch überzeugender
sicher: ich wäre Revan gefolgt! |
Hi Sihan.
Stimmt die Szene war echt stark. Ich wäre ihm da auch gefolgt. Und Revan soll ein noch besserer Redner gewesen sein.
Zitat:
Zitat von Gaahlz Nein :> ich wäre dem Mandalor gefolgt |
Gar serim, ner vod.
@tantoone: Dein Denkansatz find ich genial. So hab ich die Sache noch gar nicht betrachtet.
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Vergesst bitte nicht, dass die korrumpierten "Revanchisten" auch nur Jedi mit veränderten Sichtpunkten waren. Es scheint mir zu einfach Sith und Jedi nur in Schwarz/Weiß zu sehen.
Revanchisten waren meiner Meinung nach "gefallene Jedi" mit veränderten Denkmuster. Der Krieg desillusionierte wahrscheinlich viele Jedi und ihre Ideologie. Sie sahen Fehler in der Denkweise des Kodex und man darf nicht vergessen, dass ein Krieg viel in einem Menschen verändert.
Wäre ich ein Jedi, der mit Revan in die Schlacht gegen die Mandalorianer gezogen wäre, und hätte ich dort mehrere gute Freunde verloren, wäre ich auch dementsprechend sauer gegenüber den Mandalorianern, die den Krieg angefangen haben und den Jedi, die nicht (rechtzeitig) geholfen haben die Gefahr abzuwenden bzw. einzudämmen.
Die Revanchisten wurden zu einer kleinen eingeschworenen Gemeinschaft von Jedi, die nicht bemerkten, dass sie mehr und mehr zu "Sith" wurden.
Ich finde das echt faszinierend.
Es erinnert mich auch ein bisschen an den Film "Apocalypse Now", wo Soldaten auch wahnsinnig vom Krieg wurden und sich von der Army abwandten.
Wer literarisch interessiert ist, sollte sich auf jeden Fall mal die "Wallenstein Trilogie" von Friedrich Schiller durchlesen. Dort wird das Thema auch explizit behandelt. Es dreht sich um den General Wallenstein (seiner Zeit der mächtigste General der damals bekannten Welt mit der mächtigsten Armee seiner Zeit), der mit seiner eingeschworenen Armee gegen den eigenen König rebelliert.
Ihr seht also dieses Thema wird oft aufgegriffen.
Ich freu mich auf weitere Kommentare und jedem dem diese Posts zu lang sind, sei gesagt, dass man dieses Thema nicht knapp und knackig zusammenfassen kann und sagen kann: So ist es (richtig).