Ist zwar etwas spät, doch wenn ich schon einmal wieder eingeloggt bin...
Zitat:
Zitat von Drew Karpyshyn Ich wollte unbedingt auf irgendwelche Grautöne verzichten, darum geht es in Star Wars nicht. |
Darum geht es in Star Wars nicht? Seit wann das denn? Sicher, der Konflikt zwischen Gut und Böse stand immer im
Vordergrund, doch es gab stets auch Zwischentöne, und gerade die KOTOR-Spiele sind das beste Beispiel dafür. Es geht
immer um Grautöne, und selbst SW wäre ohne nicht lebensfähig. Außerdem widerspricht sich der gute Herr Karpyshyn selbst:
Zitat:
Zitat von Drew Karpyshyn Aber Revan hat beide Wege beschritten, und er hat erkannt, dass beide Seiten Positives wie auch Negatives ausmacht. Diese Erkenntnis durchzieht den Roman und die Charaktere auf eine Art, mit der ich schon versucht hatte, die dunkle Seite aus Banes Sicht darzustellen - und zwar so, wie sie die meisten Star Wars-Fans noch nicht erlebt haben. |
Wenn dieser Ansatz nicht "grau" ist, was ist es dann?
Seit KOTOR II besteht Grund zur Annahme, dass Revan getreu dem Mottot "der Zweck heiligt die Mittel" die Galaxis gegen einen damals noch unbekannten Feind einen wollte. Revan hat aus Verantwortungsgefühl seine moralischen Zweifel über Bord geworfen. Grauer geht's kaum.