Jedis und Sithlords mögen ja mit ihren Machtkräften und Lichtschwertern sehr cool sein aber ich persönlich bin nicht so der Freund vom typischen Schwarz und Weiß.
Schmuggler sind Individuen, die versuchen, sich durch ihr Leben zu wurschteln und aus den Gegebenheiten das Beste zu machen. wenn dabei noch Profit für sich selbst herauszuschlagen ist, um so besser.
Sie beugen ihr Knie nicht vor Generälen, Kanzlern oder Imperatoren, sondern lassen sich nur von ihren eigenen Moralvorstellungen leiten, was ich gerade rollenspieltechnisch sehr interessant finde. Wie sehr die Liebe zu den Credits die moralischen Entscheidungen des Charakters übertüncht muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich hätte wohl auch das ein oder andere Tabu wie beispielsweise den Sklavenhandel.
Ich fand Charaktere wie Han Solo und Boba Fett schon immer eine Spur faszinierender als die hellen und dunklen Anhänger der Macht. Jop der Zweitere ist Kopfgeldjäger aber für die gelten ja ähnliche Verhältnisse. Nur sind sie eben noch eine Spur skrupelloser.
Ich liebe Charakter mit Ecken und Kanten und kann mich zumindest rp-technisch nicht mit dem Kodex der Machtbegabten anfreunden, auch wenn ich sie noch so faszinierend finde.
Der Outer Rim ist wohl das beste Pflaster für dubiose Geschäfte. Ich denke, dass sich die meisten Schmuggler wohl zur Republik bekennen, weil sich deren politischer Einfluss hauptsächlich auf die Grenzwelten konzentriert und in den abgelegeneren Welten eher etwas abflaut. Ein Sithregime würde wohl eher mit eiserner Faust herrschen.
Dennoch würde es theoretisch Arbeit auf beiden Seiten geben. Der Transport von Waren unter nicht identifizierbarer Flagge, bringt für jeden seine Vorteile.