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Alt 13.07.2011, 16:30   #226
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

erinnert mich iwie an sherlock holmes, wenn alle anderen möglichkeiten ausgeschlossenen sind muß die letze wahr sein, auch wenn sie noch so unwahscheinlich ist. So oder so ähnlich und von hier betrachtet sieht es als umkehrschluß aus.
Methodisch arbeitet man sich von am wahrscheinlichsten zu unwahrscheinlich. Um judikators beispiel aufzugreifen ( wahr nur noch nicht angemeldet
weswegen ich seinen post lesen konnte )

wenn der boden morgens im bad nass ist gehe ich davon aus das meine freundin duschen war.
Bedingung: ich muß eine freunidin haben, diese bei mir genächtigt haben, sie muß schon im bad gewesen sein. wenn man auch nur eine davon verneint muß die nächste erklärung ran

z.b ich hab im vollsuff ordentlich daneben gepiselt, bediengung bad und toilette sind i9n einem raum (gibt noch mehr klar)

lässt sich dies ausschließen, geht weiter zu "scheiße wasserrohrbruch"

wenn die ausgeswchlossen wurde, was dann? man sucht weiter nach einfachen erklärungen auf die man im ersten monment nicht gekommen ist. z.b Das fenster war auf und es hat hinein geregnet usw.

und tatsächlich wenn ALLE anderen möglichkeiten ausgeschlossen wurden, dann war doch der cia dran schuld ;-)

Die meisten menschen verarbeiten die informnmation so rapide schnell das man schnellk auf ein ergebniss kommt was leicht falsch sein kann, da nicht alle iformationen berücksichtig werden, man kann das denke ich aber schulen was ermittlungstaktisch ja wichtig ist.
 
Alt 13.07.2011, 17:27   #227
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Ich bin der Meinung, das GUT/BÖSE miteinander verknüpft sind. Der selbe Zustand befindet sich doch auch im Verhältnis zu Liebe und Hass.
 
Alt 13.07.2011, 18:18   #228
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

@DarthCaris

Funktioniert aber nur weil dort mit Theorien gearbeitet wird und nicht mit der Wirklichkeit an sich.[/quote]Das das in diesem Thread nicht anders ist weißt du aber hoffentlich schon, oder?

@Insa

Finde ich super und stimme voll zu.

@Arthan

Ich glaueb damit ahst du verdammt recht.
 
Alt 13.07.2011, 18:44   #229
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Ich bin der Meinung, das GUT/BÖSE miteinander verknüpft sind. Der selbe Zustand befindet sich doch auch im Verhältnis zu Liebe und Hass.[/quote]was verstehst du denn unter Gut und Böse?
 
Alt 13.07.2011, 19:33   #230
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Nimm doch das genannte Beispiel, aus Liebe(welches ein positives Gefühl ist) wird durch Eifersucht zum Hass. Das kann man natürlich je nach Standpunkt umdrehn, das Ergebnis ist aber das selbe.
 
Alt 13.07.2011, 19:46   #231
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Und wie wird dadurch aus Gut böse und umgekehrt?
Ist es nicht eher so, dass einen falsches Verhalten (böse ist so ein beliebiges Wort und Sünde will ja keiner hören) einen daran hindert richtig zu handeln und jemand der oft richtig handelt selten falsch handeln wird?
 
Alt 13.07.2011, 20:58   #232
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

dass einen falsches Verhalten (böse ist so ein beliebiges Wort[/quote]Wäre aber angebracht.

Falsches Verhalten gipfelt doch beinahe immer in Bösen Dingen.
 
Alt 13.07.2011, 21:08   #233
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Falsches Verhalten gipfelt doch beinahe immer in Bösen Dingen.[/quote]Damit schaust du dann auf die Folgen und da stimmt es.

Ich will damit vermeiden, dass jemand denkt ein Sith sei im ontologischen Sinne böse. Das ist nämlich nicht der Fall.

Man muss unterscheiden zwischen der Person und ihren Taten.
Ein Sith kann böse und falsch handeln ohne in seinem ontologischen Wesen böse zu sein.
Aber wir hatten die Diskusion ja schon^^

Falls jemand nicht weis was Ontologie ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Ontologie
 
Alt 13.07.2011, 21:25   #234
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Also denkst du das die Sith eigentlich Gut sind aber Böse handeln? Oder das ihr Handeln zumindest Böse Folgen hat?
 
Alt 13.07.2011, 21:44   #235
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Zitat:
Zitat von SoldatSnook
Also denkst du das die Sith eigentlich Gut sind aber Böse handeln? Oder das ihr Handeln zumindest Böse Folgen hat?
Was er glaube ich sagen will, ist dass nicht jeder der böses (oder falsches) tut auch wirklich böse ist. Ich kann aus dem Wunsch heraus etwas gutes zu tun, böse (falsch) handeln.

Als Beispiel wenn du Episode 3 gesehen hast... Anakin Skywalker sieht in seinen Visionen, dass Amidala bei der Geburt ihres Kindes (ihrer Kinder, hehe) stirbt... und genau das nutzt Darth Sidious aus und erzählt beiläufig, dass ein Sith Lord es sogar mal geschafft hat den Tod zu überwinden... im Endeffekt ist das doch der springende Punkt, warum Anakin letztenendes einwilligt sich der dunklen Seite hinzugeben, weil er Amidala retten will.

Die Frage ist jetzt einfach... ist er böse? Denn er versucht ja nur etwas gutes zu tun! Nämlich Amidala retten.

Es ist einfach eine Standpunkt-Frage. Für ihn selbst ist er in dem Moment nicht böse bzw. ist sein Motiv nicht böse, denn er will mit seinen Taten nichts böses tun, sondern etwas gutes.


Das war jetzt nur ein Beispiel... oder falls du den Film Watchmen gesehen hast... der (Vorsicht Spoiler!!!) ... "Bösewicht" handelt aus der Überzeugung etwas Gutes zu tun, nämlich die Welt vor der atomaren Zerstörung zu retten. Ist er also wirklich böse? Seine Tat war es sicher, denn er hat viele Menscheng getötet, aber sein Motiv war ein gutes, nämlich der Weltfriede.


Deshalb ist es sehr schwer Wörter wie "gut" und "böse" immer generell zu verwenden. Sondern man muss sozusagen immer den Einzelfall prüfen bzw. den Unterschied "böse Tat" und "böse Motviation" unterscheiden. :-)
 
Alt 13.07.2011, 22:44   #236
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Da sehe ich etwas paradoxes. Denn zum einen gibt es diese "weltlichen" Anakin der Padme retten will und eindeutig gut ist, und dann noch den Anakin der von der dunklen, bösen Seite durchdrungen ist, in gewisser Weise ist Anakin beides aber er muss eines von beiden sein. Im grunde genommen zwingt ihn ja die dunkle Seite das zu tun was er eigentlich gar nicht will. Das bedeutet das eigentlich die dunkle Seite Böse ist, diejenigen die von der dunklen Seite durchdrungen sind aber auch gut sein können. Also ist letztendlich derjenige der sich der dunklen Seite verschreibt Böse obwohl er vielleicht gar nicht Böse sein+Böse handeln will. Könnte das sein?
 
Alt 13.07.2011, 22:54   #237
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Zitat:
Zitat von SoldatSnook
Das bedeutet das eigentlich die dunkle Seite Böse ist, diejenigen die von der dunklen Seite durchdrungen sind aber auch gut sein können. Also ist letztendlich derjenige der sich der dunklen Seite verschreibt Böse obwohl er vielleicht gar nicht Böse sein+Böse handeln will. Könnte das sein?
Jup. So sehe ich das auch. Er handelt böse - aus welchen Gründen auch immer - aber ist von Natur aus nicht unbedingt böse und wollte es vielleicht auch nie sein.

Was jetzt nicht heisst, dass alle Sith eigentlich ganz liebe Typen sind.
 
Alt 14.07.2011, 00:13   #238
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Nein, viel schlimmer. Das bedeutet das die Sith Böse sind obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen, zumindest, das aber auf jeden Fall, einige. Der wahre Schuldige ist alo die dunkle Seite selbst, die ihre "Schüler" mit ihrer Boshaftigkeit infizirt und sie zu Bösen Wesen macht. Das geht jetzt schon wieder dahin das die Macht selbst der wahre Feind ist der in SW bekämpft werden sollte.
 
Alt 14.07.2011, 03:02   #239
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Das bedeutet das die Sith Böse sind obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen[/quote]Wow, wielange haben wir uns in zig Threads die finger wund geschrieben und jetzt verstehst du endlich worauf ich hinaus will.

Der wahre Schuldige ist alo die dunkle Seite selbst, die ihre "Schüler" mit ihrer Boshaftigkeit infizirt und sie zu Bösen Wesen macht. Das geht jetzt schon wieder dahin das die Macht selbst der wahre Feind ist der in SW bekämpft werden sollte.[/quote]Das ist die Jediperspektive. Die dunkle Seite ist böse, des wegen müsen wir die Macht ins Gleichgewicht bringen indem wir alle Diener der dunklen Seite töten oder bekehren.

Aber ich denke so einfach ist es nicht. Denn wenn die dunkle Seite an sich, in ihrem Wesen, böse wäre, dann wäre sie im Wesen verschieden von der hellen Seite, die gut ist.
Dann hätten wir nicht mehr die Macht, sondern zwei antagonistische Mächte.
GL beschreibt die dunkle Seite als etwas korruptes. Sie ist also in ihrem Wesen identisch mit der hellen Seite, ist aber eine Defizitäre Form der Macht. Dann ist aber auch die dunkle Seite aber auch nicht an sich böse.

Gleichzeitig sehen die Sith die dunkle Seite aber nicht als defizitär an, sondern im Gegenteil, sie sehen sie als der hellen Seite überlegen an.
Wahrscheinlich kann man die dunkle Seite mit einem Strohfeuer vergleichen. Leicht zu entzünden, brennt hell und heis und nach kurzer Zeit ist alles aufgezehrt.
Die Sith wollen nicht wahrhaben, dass die dunkle Seite sie verzehren wird und meinen der Versuchung des Machtmissbrauchs widerstehen zu können. Aber es zeigt sich, dass die meisten Sith früher oder später grausame Blutbäder anrichten.
Dennoch liegt es weder im Wesen des Menschen, noch im Wesen der Macht solche Grausamkeiten zu begehen, sondern im Gegenteil, es es ist ein Zeichen der Unvollkommenheit.
 
Alt 14.07.2011, 04:48   #240
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Wow, wielange haben wir uns in zig Threads die finger wund geschrieben und jetzt verstehst du endlich worauf ich hinaus will.[/quote]Nein, ich schrieb davon das die Sith von der dunklen Seite infiziert und zu Bösen Wesen gemacht werden wie ein Virus uns krank macht. Du hast meistens im anderen Zusammenhang davon gesprochen oder irgendwas mit Freiheit versucht zu verkaufen.

Das ist die Jediperspektive. Die dunkle Seite ist böse, des wegen müsen wir die Macht ins Gleichgewicht bringen indem wir alle Diener der dunklen Seite töten oder bekehren.[/quote]woh woh woh.... Wie kommst du darauf das das die "Jediperspektive" sein soll? Und die Jedi wollten bestimmt nie die Macht ins Gleichgewicht bringen(das wollten sie) in dem sie alle Sith töten oder bekehren. Wenn es nach den Jedi geht wäre Frieden ihnen genug. Das ist ja auch der Grund warum die Sith immer angreifen.

Aber ich denke so einfach ist es nicht. Denn wenn die dunkle Seite an sich, in ihrem Wesen, böse wäre, dann wäre sie im Wesen verschieden von der hellen Seite, die gut ist.Dann hätten wir nicht mehr die Macht, sondern zwei antagonistische Mächte.[/quote]Warum sollte es nicht so sein? In jedem Menschen gibt es etwas gutes und etwas Böses nur das was in ihm gerade stärker ist sagt aus was er ist, ob gut oder Böse. Das diese beiden Mächte in der Macht gut und Böse sind muss noch lange nicht gleich ein Widerspruch sein. Es kann auch einfach das sein was die Macht ist, ein ewiger Kampf zwischen Gut und Böse in sich selbst.

GL beschreibt die dunkle Seite als etwas korruptes. Sie ist also in ihrem Wesen identisch mit der hellen Seite, ist aber eine Defizitäre Form der Macht. Dann ist aber auch die dunkle Seite aber auch nicht an sich böse.[/quote]Dieses Korrupte der dunklen Seite ist eben der Faktor der die Sith Böse werden lässt obwohl sie es, eventuell, gar nicht wollen. Die Helle Seite ist nicht korrupt also sind sie auch nicht identisch. Deswegen represäntiert die Helle Seite eben die Gute Seite und die dunkle Seite die Böse Seite.

Gleichzeitig sehen die Sith die dunkle Seite aber nicht als defizitär an, sondern im Gegenteil, sie sehen sie als der hellen Seite überlegen an.[/quote]Was an der korrumpierenden Art der dunklen Seite liegt.

Wahrscheinlich kann man die dunkle Seite mit einem Strohfeuer vergleichen. Leicht zu entzünden, brennt hell und heis und nach kurzer Zeit ist alles aufgezehrt.[/quote]Nein, die Dunkle Seite ist der Hellen Seite ebenbürtig in der Stärke. Deswegen ist die Macht an sich auch aus dem Gleichgewicht geraten.

Die Sith wollen nicht wahrhaben, dass die dunkle Seite sie verzehren wird und meinen der Versuchung des Machtmissbrauchs widerstehen zu können. Aber es zeigt sich, dass die meisten Sith früher oder später grausame Blutbäder anrichten.[/quote]Richtig.

Dennoch liegt es weder im Wesen des Menschen, noch im Wesen der Macht solche Grausamkeiten zu begehen, sondern im Gegenteil, es es ist ein Zeichen der Unvollkommenheit.[/quote]Andersrum, Unvollkommenheit hat damit nichts zu tun. Die Machtanwender und die Art und Weise der Macht sorgen dafür wie es in der Galaxis um die Macht bestellt ist. Deswegen tragen die Sith auch Mitschuld an ihren Taten und sind somit Böse.
 
Alt 14.07.2011, 06:38   #241
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Zitat:
Zitat von SoldatSnook
Das geht jetzt schon wieder dahin das die Macht selbst der wahre Feind ist der in SW bekämpft werden sollte.
Ich denke Kreia in Kotor 2 hat die gleichen Schlüsse gezogen wie du und wollte deshalb ja die Macht als solches zerstören.

Ich glaube aber die Macht selbst ist weder "gut" noch "böse". Sie ist einfach da, nicht mehr nicht weniger. Wenn niemand mit ihr experimentiert oder herumspielt, würde glaube ich nichts böses von ihr ausgehen und nichts schlimmes passieren. Zumindest wurde da nie etwas darüber berichtet.

Es muss also doch an dem Wechselspiel Macht <-> Machtanwender liegen.
Wenn aber weder die Macht an sich, noch der Machtanwender unbedingt "böse" sind, muss es ja einen anderen Grund geben, warum die Person dann der dunklen Seite verfällt.

Vielleicht trägt die Entscheidung "Will ich die Macht kontrollieren, in Bahnen lenken und intensiv nutzen." oder "Lasse ich mich durch die Macht eher passiv leiten." dazu bei zu entscheiden in welche Richtung sich das alles entwickelt.

Das "leiten lassen" greift nicht wirklich in die Macht ein, sondern man schwimmt sozusagen mit dem Strom der Macht... während der "Versuch sie zu kontrollieren" eben vielleicht diese Störungen in der Macht verursachen, die sich als dunkle Seite auswirkt.

Wer weiss, wer weiss... ausser George Lucas, wenn überhaupt.
 
Alt 14.07.2011, 07:18   #242
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Zitat:
Zitat von DathCaris
Die Sith wollen nicht wahrhaben, dass die dunkle Seite sie verzehren wird und meinen der Versuchung des Machtmissbrauchs widerstehen zu können. Aber es zeigt sich, dass die meisten Sith früher oder später grausame Blutbäder anrichten.
Dennoch liegt es weder im Wesen des Menschen, noch im Wesen der Macht solche Grausamkeiten zu begehen, sondern im Gegenteil, es es ist ein Zeichen der Unvollkommenheit.
Dem muss ich widersprechen. Wir haben zwei Optionen: Entweder gibt es den freien Willen oder es gibt ihn nicht.

Gibt es keinen freien Willen, dann ist eh alles wurscht. Man kann sich also auch ne Flinte zulegen und die Zusammensetzung der Gesellschaft nach den eigenen Vorstellungen ein bißchen umgestalten - Schuld trägt man keine.

Gibt es einen freien Willen, dann trägt man zwangsweise Verantwortung für das eigene Handeln und die Sith müssen sich an ihrem Handeln messen lassen. Das Leugnen der Realität (insbesondere einer Realität die derart offenkundig wie das Wirken der Sith ist) entbindet nicht von Verantwortung.

Ich muss dir übrigens ausdrücklich bei deiner Einschätzung des Wesens der Menschen widersprechen. Unser Verhalten ist evolutionär geprägt, in einer Welt in der uns Gewalttätigkeit und Grausamkeit einen signifikanten Vorteil bringen ohne dass dieser sanktioniert wird werden wir diese Eigenarten übernehmen. Der Mensch ist von Grund auf weder gut noch böse - er ist auf evolutionären Erfolg programmiert.
 
Alt 14.07.2011, 08:07   #243
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Unser Verhalten ist evolutionär geprägt, in einer Welt in der uns Gewalttätigkeit und Grausamkeit einen signifikanten Vorteil bringen ohne dass dieser sanktioniert wird werden wir diese Eigenarten übernehmen.[/quote]Ja, in einer schlechten, unvollkommenen Welt hadelt man oft schlecht. Das kennt man auch unter dem Begirff Erbsünde.

Falls der Memsch ein rein biologisches Wesen wäre so würde alles was er tut von der Evolution abhängen, aber vieles lässt sich nicht mit evolution erklären.

Am montag schreibe ich eine Prüfung zum Thema freiheit, aber so einfach, dass Determination von Verantwortung entbindet ist es nicht. Es gibt theorien die das in einklang bringen.
 
Alt 14.07.2011, 08:29   #244
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

@Insa

Ich denke Kreia in Kotor 2 hat die gleichen Schlüsse gezogen wie du und wollte deshalb ja die Macht als solches zerstören.[/quote]Ich sehe das viel kritischer und emotionsloser als Kreia.

Ich glaube aber die Macht selbst ist weder "gut" noch "böse". Sie ist einfach da, nicht mehr nicht weniger. Wenn niemand mit ihr experimentiert oder herumspielt, würde glaube ich nichts böses von ihr ausgehen und nichts schlimmes passieren. Zumindest wurde da nie etwas darüber berichtet.[/quote]Midi-Chlorianer sind nicht durch solche "Experimente" entstanden, sie zeigen einfach an das jemand für die Macht empfänglich ist, wenn dieser sich dann z.Bsp. selbst dafür hasst das er plötzlich übernatürliche Fähigkeiten hat und anders ist als die anderen kommt er zur dunklen Seite, sollte er etwas bedachter sein trifft die Helle Seite auf ihn. Die Macht ist ein Bestandteil von SW, ob die Bewohner dieser galaxis es wollen oder nicht. Die Macht ist in der Galaxis vorhanden, nichtsdestotrotz nutzen die Bösen und die Guten auf unterschiedliche Art und Weise sie und das kommt nicht daher das sie es so wollen. Deswegen unterteilt sich die Macht in dunkle und helle Seite der Macht.

Es muss also doch an dem Wechselspiel Macht <-> Machtanwender liegen.[/quote]Was für ein Wechselspiel? Erkläre das genauer.

Wenn aber weder die Macht an sich, noch der Machtanwender unbedingt "böse" sind, muss es ja einen anderen Grund geben, warum die Person dann der dunklen Seite verfällt.[/quote]"Unbedingt" ist fast niemand Böse, aber nachdem durch das bißchen Böse(Eifersucht, Gier usw.) in einem die dunkle Seite angelockt wurde wird man Böse.

Vielleicht trägt die Entscheidung "Will ich die Macht kontrollieren, in Bahnen lenken und intensiv nutzen." oder "Lasse ich mich durch die Macht eher passiv leiten." dazu bei zu entscheiden in welche Richtung sich das alles entwickelt.Das "leiten lassen" greift nicht wirklich in die Macht ein, sondern man schwimmt sozusagen mit dem Strom der Macht... während der "Versuch sie zu kontrollieren" eben vielleicht diese Störungen in der Macht verursachen, die sich als dunkle Seite auswirkt.[/quote]Absolut, das ist es wovon ich spreche.

@Judikator/DarthCaris

Da ist was wahres dran, wenn in SW nicht die moralischen Werte so hochgehalten würden wie bei uns, werden sie?
 
Alt 14.07.2011, 09:03   #245
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Also, neben der Tatsache, dass das eigentliche Thema hier gerade heftig verfehlt wird...


Es gibt mindestens zwei größere Theorien zur Macht, und deren Beschaffenheit.

Zum Einen heißt es, es würde die Helle SEITE, und die Dunke SEITE der Macht geben. Eben antagonistisch. Licht gegen Schatten.

Dazu sollte gesagt sein, dass nicht die Dunkle Seite der Macht ihre Anhänger bösartig werden lässt, sondern die Leichtigkeit, mit der die eigene Macht zu wachsen scheint. Gib einem schwachen Menschen viel, viel Macht, und er wird sie missbrauchen. Die Unvollkommenheit, wie DarthCaris schon sagte, verdirbt sie, die eigene Schwäche mit Macht nicht umgehen zu können.

Zum anderen gibt es die Lehre vom Potentium, mitunter gelehrt von Vergere, einer Jedi/Sith. Die Lehre besagt, dass die Macht EINS ist, und es keine Unterschiede gibt, bzw. sie nur "gut" ist. Die Taten und die Handlungen eines jeden entscheiden dann über Schatten und Licht. Die Macht IST einfach. Kein Denken. Nur fühlen und handeln. Alles ist richtig.


Und Anakin Skywalker hat insofern böse gehandelt, dass er seinen eigenen Schmerz, den er vorausahnte, als am wichtigsten nahm, und dadurch Sideous und der Dunklen Seite anheimfiel. Er stellt sich und seine Gefühle über alles, zwar war diese Tat im weitesten Sinne nobel, immerhin wollte er seine Frau und Kinder retten - ich soweit sage ich nicht, dass ich ihn nicht verstehen kann/konnte.

Desweiteren sollte man hier bitte verstehen: Die Macht, die Jedi und die Sith, deren Philosophien und alles was dazu gehört, ist stark von der eigenen Sichtweise geprägt, seinen eigenen Empfindungen und seiner Interpretation und Auffassung. Darum sollte man seine eigene Meinung nicht als DIE Lösung für viele Fragen nehmen. Auch nicht hier, in diesem Thread.
 
Alt 14.07.2011, 14:21   #246
Gast
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

"Unbedingt" ist fast niemand Böse, aber nachdem durch das bißchen Böse(Eifersucht, Gier usw.) in einem die dunkle Seite angelockt wurde wird man Böse.[/quote]Aber dann ist das kein unbedingtes Böses sodern ein durch die eigenen Taten bedingtes Böses. Ein solches Böses kann durch entsprechende gute Taten auch wieder rückgägig gemacht werden (zum Beispiel in dem man Leute in Reakorschächte schmeißt). Dann ist es ein Oberflächliches Böses. Ebenso wäre ein durch gute Taten bedingtes Gutes auch nur oberflächlich, es gehört nicht wesentlich zum Menschen. Der Mensch kann mal gut und mal böse handeln, aber er kann nicht mal atmen und mal nicht oder nicht essen und trinken, zumindest nicht über längere Zeiträume.

Ein grundsätzliches Böses, dass von einem Menschen Besitz ergreift kann es aber dann nicht geben. Der Mensch bleibt immer frei sich so oder anders zu entscheiden.
 
Alt 14.07.2011, 15:10   #247
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Ok, böse Frage. Oh nein, entschuldigung, ich meine evolutionär geprägte Frage

Meiner Meinung nach gibt es diese "schädlichen Neigungen" des Menschen.

Im Groben gewinnt meistens die Auffassung 50% Grundcharakter und 50% Erziehung. Wird und wurde wohl schon millionenfach diskutiert.

Die Frage ist nur, wer gewinnt? Der Grundcharakter oder die Erziehung.

Ich bin für Grundcharakter^^ So ist das auf der Erde und .... in den anderen Galaxien^^

Entschuldigung, dass ich mich eingemischt habe. Ich werde es wieder tun.
 
Alt 14.07.2011, 15:15   #248
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Die Frage ist nur, wer gewinnt? Der Grundcharakter oder die Erziehung.
Ich bin für Grundcharakter^^[/quote]Du denkst es ist einem Verbrecher von Geburt an vorbestimmt, dass er ein Verbrecher wird? Einfach durch die Evolution?
Daraus würden einige sehr unschöne konsequenzen folgen, von daher denke ich wir werden vor allem durch unser Umfeld so wie wir sind.
 
Alt 14.07.2011, 15:28   #249
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Gebe dir absolut Recht, dass die Umgebung stark prägend ist, glaube nur,
dass ein evtl. "dunkel gefärbter Charakter" auch mit noch so viel Erziehung
nicht hell leuchten wird.

Bin noch auf der Arbeit und muss jetzt verschwinden, sonst wird mein Chef zum Sith^^.
 
Alt 14.07.2011, 15:30   #250
Gast
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AW: Der Codex der Sith, eine Analyse

Zitat:
Zitat von DathCaris
Ja, in einer schlechten, unvollkommenen Welt hadelt man oft schlecht. Das kennt man auch unter dem Begirff Erbsünde.

Falls der Memsch ein rein biologisches Wesen wäre so würde alles was er tut von der Evolution abhängen, aber vieles lässt sich nicht mit evolution erklären.

Am montag schreibe ich eine Prüfung zum Thema freiheit, aber so einfach, dass Determination von Verantwortung entbindet ist es nicht. Es gibt theorien die das in einklang bringen.
Hehe, ich habe im Nebenfach auch ne Zeitlang Philosophie/Wissenschaftstheorie studiert

Ansonsten: Was sich von der Evolution erklären lässt ist schwer zu ermitteln, da wir nicht in der Lage alle Einflussfaktoren eindeutig zu benennen. Gibt es die sogenannten "übernatürlichen Einflüsse"? Falls es sie gibt werden sie derzeit nicht in der Betrachtung von evolutionären Prozessen berücksichtigt, insofern wäre unsere Datenbasis lückenhaft.

Ich bin im Grunde davon überzeugt dass jedes Verhalten evolutionär erklärbar ist. Das ist allerdings keine allzu harte These da Evolution auf mehreren Ebenen stattfindet, und ein scheinbar widersinniges Verhalten des Individuums auf gesellschaftlicher Ebene möglicherweise einen Vorteil bietet welcher dazu führt dass Gesellschaften mit einigen "fehlerhaften" Individuen in der Gesamtheit effizienter als konkurrierende Gruppen sind in denen die Individuen die jede für sich evolutionär optimal handeln. Emergenz lässt grüßen. Auf diese Weise wird sehr leicht die Kooperation zwischen Konkurrenten (sowohl unter Menschen als auch im Tierreich) erklärt, ohne dass Altruismus nötig ist.

Das einzige dass man der Evolutionstheorie vorwerfen kann ist dass sie fast schon eine Tautologie ist
 
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